2.Kapitel- Leben und Tod

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Hier steh ich jetzt.
Mitten in meiner Wohnung ohne jegliche Antworten auf auch nur eine einzige meiner Fragen.
Zum ersten Mal nach all dem schaute ich auf mein Handy.
Es bleibt schwarz ,ich stecke es ans Ladekabel doch nichts geschieht.
Eine große Welle Misstrauen macht sich in mir breit und augenblicklich versuche ich die verschiedensten elektronischen Geräte anzumachen.
Nichts funktioniert ,kein Fernseher ,kein Laptop einfach nichts..
Das gibts doch nicht ,erst die Menschen welche verschwunden sind ,jetzt die elektronischen Geräte welche nicht funktionieren , was passiert bitte als nächstes ?
Ich lachte ironisch auf .
Das alles kann nur ein schlechter Scherz sein..
Ich bin am verzweifeln, dass alles verwirrt mich einfach nur.
Was ist richtig und was ist falsch?
Soll ich hier bleiben und abwarten bis die Menschen zurück kommen würden oder irgendwas versuchen zu unternehmen.
So oder so sitze ich in der Klemme , es dämmert langsam aber sicher und ich bin noch immer unsicher was das Richtige ist.
Einer Sache bin ich mir aber bewusst ,ich will antworten und ich werde sie bekommen koste es was es wolle.
Noch immer in den gleichen Sachen welche ich auch vorhin in der Uni an hatte laufe ich los zum nächst gelegenen Krankenhaus in der Hoffnung auf andere Menschen zu treffen ,welche vielleicht mit etwas Glück wissen was hier mit uns passiert und was es damit Aufsich hat.
Ein Gefühl welches ich nicht genau beschreiben kann beschlich mich ,es ist merkwürdig alleine durch Tokyo zu laufen .
Die leeren Straßen welche sonst so voll sind und der Tumult welcher normalerweise um diese Uhrzeit herrscht ,dass alles war weg und ich hätte nie gedacht das ich es mir einmal so sehr zurück wünsche wie ich es jetzt gerade tue.
Normalerweise komme ich gut alleine klar,ich brauchte noch nie viel Kontakt zu anderen Menschen ,geschweige denn Ihre Hilfe ,doch jetzt gerade..ich weiß auch nicht jetzt würde ich mir all die Leute die mich sonst immer nervten zurück wünschen.
Schwer atmend drehe ich mich um,
eine Reklame Tafel ist angegangen auf welcher etwas Stand:

„Zum Spiel hier entlang"

Spiel?
Was für ein Spiel?
Das alles wird allmählich immer seltsamer..aber Ich irre sowieso nur sinnlos durch die Gegend wenn man es genau nimmt also kann es ja nur besser werden wenn ich mir das mal anschaue.
Keine 5 Minuten später stand ich am sogenannten „Spielort" ,ich bin unschlüssig was sich hinter dieser Tür verbirgt und ob ich es Vorallem überhaupt wissen wollen würde.
Aber was würde es mir bringen jetzt einen Rückzieher zu machen? Richtig, absolut garnichts.
Reiß dich zusammen Daya ,du bist eine erwachsene ,selbstständige Frau und hast schon schlimmeres durchgestanden.
Ich dachte nicht weiter darüber nach und nun stehe ich hier in dem Gebäude, vor einem Treppenhaus welches mich wahrscheinlich sonst wohin führen würde.
Na toll ,dass kann ja nur gut werden.
Die Treppen führten mich tatsächlich nur bis in die erste Etage und verwundert sah ich nach links und rechts.
Ich kann es kaum glauben ,dort stehen 3 Jungen!
Ich war also doch nicht alleine und wenn Sie hier sind ,dann müssen es auch noch andere sein welche hier sind.Glücklich aber mit Vorsicht ging auf die 3 zu.
Zu wissen nicht alleine zu sein tut mir gerade so gut ,augenblicklich entspannte ich mich ein wenig.
Noch immer völlig in Gedanken versunken höre ich ein leichtes piepen bei welchem ich nicht einmal sagen kann ob ich es mir nur eingebildet habe oder ich es wirklich gehört hatte .Sie bemerkten mich als ich immer näher komme .Ich beäuge nur nachdenklich den Tisch auf welchem noch 3 Handys liegen.
„ein Handy pro Person" murmelte ich leise vor mich hin.
Das Handy geht an als ich es hoch gehoben habe und fängt eine Gesichtserkennung zu machen.
Sichtlich verwirrter als vorher schaute ich zu den drei Jungen welche selbst genauso wenig zu verstehen scheinen wie ich.
Ich Mustere sie alle 3 intensiv und sie taten es mir gleich ,keiner von uns sagt auch nur ein Wort .
Der größte von ihnen hat blond gefärbte Haare und schaut ganz schön Krimmig zu mir rüber, man könnte meinen das er einen Schuldigen für das ganze hier sucht so böse schaut er.Die anderen beiden haben schwarze Haare doch bevor ich sie mir näher anschaue kann unterbricht der blonde die Stille.
„Was weißt du über das hier?" fährt er mich ziemlich genervt an.Als ich nicht sofort antworte will er schnell wieder ansetzen um noch etwas zu sagen ,doch sein Freund mischt sich schnell ein und nimmt mich mehr oder weniger in den Schutz.
„Ich..Ich bin Chota und du?" stammelt er ziemlich nervös vor sich hin. „Daya" antworte ich mir knapp und nun mischt sich auch der andere schwarzhaarige ein „Mein Name ist Arisu und das ist mein Freund Karube" er deutet kurz auf seinen blonden Freund welcher nicht sehr begeistert von dieser Situation aussieht, ehe er sich ein leichtes Lächeln aufzwingt. „Weißt du was es mit den Spielen auf sich hat und was mit den Leuten passiert ist?" fragte er hoffnungsvoll.Noch bevor ich ihm mitteilen kann das ich genauso wenig Ahnung von all dem hier habe komm eine Frau mit Heels auf uns zu und das piepen ertönt erneut ehe sie sich das Handy schnappte und uns alle kurz von oben bis unten musterte.Karube fragte auch Sie wo alle hin sind doch sie schnappte sich nur einen Mitarbeiterausweis aus Chotas Hemd und Wirft ihn stumm in Richtung der Treppe.Die 3 Zucken augenblicklich zurück als ein Laser den Ausweiß trifft und auch ich merke wie mein Herz schneller schlägt und ich anfange nervös auf meiner Lippe rumzukauen. „Einmal übergetreten kann man nicht wieder umkehren, man kann nur an dem Spiel teilnehmen." sagte sie Seelen ruhig als wäre es das normalste der Welt.
Sie musste schon länger hier sein ,soviel ist klar aber wie viel wusste sie?
Ein weiteres Mädchen kam schnell auf uns zugelaufen chota und arisu versuchten gerade sie zu warnen als das piepen erneut ertönte.
Mein Handy meldet sich zu Wort, es war eine viel zu motivierte Frauen Stimme
„Die Registrierung ist abgeschlossen, das Spiel beginnt nun."

Es ist still, keiner sagt etwas ,wir alle schauten nur auf das Display welches sich vor uns befindet als die Stimme weiter redet.
„Das Spiel Leben oder Sterben, Schwierigkeitsgrad Kreuz 3".
„Kreuz 3" murmelte ich wieder nachdenklich vor mich hin.
„Spielregeln : wähle die richtige Tür in der dafür vorgegebenen Zeit. Ziel des Spiels ,verlasse das Gebäude in der dafür vorgegebenen Zeit"
Mit einem Gong öffnet sich der Fahrstuhl neben uns und die Frau mit den High heels geht ohne zu zögern hinein, „ihr sterbt wenn ihr nicht mit macht" sagt sie recht emotionslos.
Diese Frau ist mir nicht geheuer, sie weiß mehr als wir aber macht dennoch keine Anstalten uns irgendwas groß zu sagen.Das andere Mädchen schaut ihr nur verängstigt entgegen und rennt schon fast zu ihr in den Fahrstuhl, ich gehe ebenfalls schnell hinein ,nachdem was ich mit dem Laser gesehen habe wäre es sicher unklug nicht auf sie zuhören.
Arisu,Chota und Karube stellten sichkeine 10 Sekunden später ebenfalls in den kleinen Fahrstuhl hinein.

The Devils Brown eyes (Chishiya ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt