„Ach komm schon sei doch jetzt nicht so", meinte Fünf. Acht hatte die Hintertüren des Transporters geöffnet und wollte schon rausspringen als Fünf sich hinter sie Teleportierte und sie festhielt.
„Ey lass mich los!", rief sie wütend. Sie wehrte sich gegen seinen Griff aber nicht besonders erfolgreich. Sie überlegte. Wenn sie sich jetzt Teleportierte würde sie ihn einfach mittelportieren, das würde ihr nichts bringen. Aber wenn sie.. Nein er durfte nicht von ihren Fähigkeiten erfahren. Andererseits... Nein. Wenn sie jetzt einfach so verschwand würde ihn das nur noch neugieriger machen. Also gab sie nach und hörte auf sich zu wehren. Fünf ließ sie vorsichtig los. Acht setzte sich auf den Rand des Transporters.
„Also? Komm ich hab dir auch anvertraut das die Welt bald untergeht also musst du mir jetzt auch vertrauen. Das hab ich mir verdient immerhin habe ich dich gerettet", sagte er und setzte sich zu ihr. Das verursachte nur wieder das Acht's Herz schneller schlug.
„Was wenn ich nicht gerettet werden wollte?", sagte Acht leise. Fünf sah sie mit entsetztem Blick an. Lag da Furcht und Angst in seinem Gesicht?
„Wie meinst du das?", fragte er und Acht bemerkte das er zitterte. War das sein verletzter stolz, entsetzen oder Besorgnis? Acht war sich nicht ganz sicher.
„Ich habe mein Leben alleine verbracht. Die einzigen die bei mir waren, waren Dad, Grace und Pogo. An Luther kann ich mich am besten Erinnern weil er bis ich Neun gar noch bei mir war. Abe die anderen habe ich erst kennengelernt als ich schon größer war. Sie haben mich ab und zu besucht oder sich mit mir getroffen. Mit Luther habe ich öfters geredet aber er war auf dem Mond. Das ist verdammt weit weg. Keiner hat es in Betracht gezogen mich mitzunehmen. Keiner hat bemerkt das ich alleine war. Ganz alleine in so einem großen Haus. Ich hatte kein richtiges Leben. Als ich älter wurde habe ich mir bei jedem Auftrag gewünscht das ich es nicht überlebe. Aber ich habe mir nie weniger mühe gegeben weil ich angst hatte das Dad von mir enttäuscht war. Ich wollte es ihm recht machen. Ich wollte es jedem recht machen..", erzählte Acht aber die Tränen hielten sie davon ab weiter zu reden. Acht biss sich auf die Unterlippe. Sie durfte jetzt nicht weinen. Aber Fünf hatte die Tränen schon längst gesehen. Dann tat er etwas unerwartetes. Er nahm sie in den Arm. Einen Augenblick war Acht unsicher aber dann schlag sie ihre Arme um ihn. Die Tränen rannen ihre Wangen herab. Sie saßen einfach nur da. Fünf spendete ihr Trost und irgendwann versiegten die Tränen. Aber Fünf umarmte sie trotzdem. Es tat so gut.
„Warum hast du nie irgendwas gesagt?", fragte Fünf sanft. Acht löste sich aus der Umarmung.
„Ich wollte niemandem Kummer bereiten..", sagte sie. Fünf wischte Achts's Tränen weg. Seine Berührung verursachte Acht Schmetterlinge im Bauch. Schnell verdrängte Acht das Gefühl.
„Ich denke nicht das du irgendwem zur last gefallen wärst", sagte Fünf. Das war das schönst was er je zu ihr gesagt hatte. Acht sah in seine grünen Augen. Er sah zurück und für einen Augenblick war es totenstill. Nichts um sie herum war noch real nur er. Dann wandte Fünf den Blick ab. Acht sah auch wieder nach vorne. Sie versuchte nicht an das zu denken was gerade passiert war. Aber sie musste eingestehen das Fünf echt niedlich war und auch wenn er immer so tat als würde ihm niemand etwas bedeuten, er hatte ein gutes Herz. Auch wenn er es niemals zugeben würde. Fünf setzte sich wieder hinters Steuer und starrte das Gebäude an. Acht blieb wo sie war. Eine weile verstrich und Acht drehte sich zu Fünf um. Er hatte ein Auge in der Hand. Natürlich kein echtes. Plötzlich wurde sein Blick starr.
„Fünf?", fragte Acht besorgt. Sie rutschte nach vorne und rüttelte ihn. Er reagierte nicht. Er blinzelte nicht einmal.
„Fünf?", rief jemand und es klopfte an die scheibe. Acht sah Luther der gegen die Scheibe klopfte. Jetzt bemerkte sie auch Klaus der hinten eingestiegen war. Er winkte Acht kurz aber Acht's Aufmerksamkeit lag schon wieder bei Fünf.
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The Feeling
FanfictionNummer Acht wurde entführt und als sie aufwacht kommt eine seltsame Frau in den Raum. Diese hat Forderungen an sie und spricht eine Drohung aus die Acht nicht so schnell wieder vergisst. Also hat sie keine andere Wahl. Während sie abwesend ist passi...