Acht strich Fünf eine strähne von seinem Dunklen Haar aus dem Gesicht. Diego war schon eine weile weg, aber sie hatte keine Lust ihn zu suchen. Plötzlich packte Fünf nach ihrer Hand.
„Fummel mir nicht im Gesicht rum kleine", sagte er verschlafen. Acht zog ihre Hand weg.
„Guten Morgen Dornröschen!", rief Acht und ignorierte das, was er eben gesagt hatte, gekonnt. Fünf zog eine Grimasse.
„Sehr lustig", antwortete Fünf und öffnete die Augen. Luther sah auf. Er hatte sich auf den Suhl gesetzt und sich nicht geregt. Anscheinend hatte er überlegt.
„Fünf du bist wach", sagte Luther. Fünf setzte sich auf und setzte sich dann neben Acht. Luther nahm seinen Stuhl und setzte sich gegenüber von Acht und Fünf.
„Fünf du musst mir jetzt mal was erklären. Du hast irgendwas von einer Apokalypse gebrabbelt. Was meintest du damit?", fragte Luther. Fünf seufzte.
„Was soll er damit meinen? So wie er es gesagt hat. Die Welt geht unter", sagte Acht genervt. Manchmal glaubte Acht wirklich sie wäre von Idioten umgeben.
„Und wann passiert sie? Die Apokalypse", fragte Luther weiter. Acht ließ Fünf erklären.
„Ich weiß natürlich keine Uhrzeit, aber.. Wir müssten noch etwa vier Tage zeit haben", erklärte Fünf und sah Luther an.
„Wieso hast du nicht vorher schon was gesagt?", fragte Luther ein wenig verärgert.
„Hätte nicht geändert", erwiderte Fünf gleichgültig.
„Und ob, natürlich. Zusammen als Team, hätten wir dir doch helfen können", sagte Luther. Acht sah zu Boden.
„Das habt ihr doch schon versucht", erwiderte Fünf. Acht hatte das selbe gedacht.
„Wie meinst du das?", fragte Luther verwirrt. Fünf sah zu Boden und zog die Augenbrauen zusammen. Dann sah er Luther wieder an.
„Ich hab euch alle gefunden. Ihr wart Tod", sagte Fünf mit bedrückter stimme.
„Wir waren Tod?", fragte Luther ungläubig.
„Schreckliche Tode. Ihr wart alle da, habt versucht, denjenigen Aufzuhalten, der die Welt zerstört hat", erzählte Fünf. Acht überlief eine Gänsehaut.
„Wie kannst du das wissen?", fragte Luther auf einmal. Fünf holte das Auge aus seiner Tasche.
„Du hattest das hier in der Hand, als ich dich gefunden hab", sagte Fünf und warf Luther das Auge zu. Luther fing es und betrachtete es.
„Musst es demjenigen rausgerissen haben, bevor es dich erwischte", sagte Fünf.
„Und wem?", fragte Luther. Trottel. Wenn wir das wüsten hätte Fünf sich nicht betrunken aus Frust.
„Wie gesagt, das weiß ich nicht", sagte Fünf. Acht hätte es anders ausgedrückt aber naja, so konnte man es auch sagen.
„Da ist eine Serien Nummer drauf. Wollen wie vielleicht..", fing Luther an.
„Nein, ist eine Sackkasse. Ist nur noch ein Stück Glas", unterbrach Fünf ihn. Luther gab ihm das Auge zurück und Fünf nahm es entgegen. Plötzlich wurde die Tür aufgetreten. Acht sprang auf. Entspannte sich aber wieder als sie sah das es bloß Diego war. Aber er schien sauer und das machte Acht irgendwie nervös. Also blieb sie einfach wachsam. Luther stand auf.
„Du Stück Scheiße! Hast du eine Ahnung, was du angerichtet hast?", rief er wütend und sah Fünf an. Er wollte auf ihn losgehen aber Luther hielt ihn auf. Acht hielt einen Arm vor Fünf. Was war den mit Diego los?
„Nein! Lass mich! Nimm deine Affenhände weg!", rief Diego wütend. Aber Luther dachte nicht einmal daran. Acht sah das Luther ihn ein kleines Stück hochgehoben hatte.
„Ich halt dich fest bis du dich beruhigt hast", sagte Luther ruhig. Diego hörte auf zu zappeln.
„Ich bin ruhig", sagte Diego auch wenn Acht da anderer Meinung war als er. Luther setzte ihn wieder auf den Boden. Acht zog ihren Arm zurück aber blieb trotzdem halb vor Fünf stehen. Aber Fünf störte das anscheinend denn er zog sie am Handgelenk sodass Acht sich wieder auf das Bett setzte.
„So. Verrätst du uns, wovon du sprichst?", fragte Luther noch immer ruhig. Diego sah noch immer wütend aus.
„Unser Bruder war nicht faul, seit er wieder da ist. Er war beteiligt an der Schießerei in dem Donat-Laden und dann an der in dem Kaufhaus, nachdem diese irren Maskierten auf uns geschossen hatten, weil sie zu ihm wollten", sagte Diego aufgebracht und deutete auf Fünf. Acht wusste von der Donat-Laden Schießerei, aber von den anderen hatte sie keine Ahnung.
„Was dich alles überhaupt nichts angeht", erwiderte Fünf nun ruhig.
„Und doch. Sie haben auch meine Freundin getötet", sagte Diego. Ach, jetzt verstand Acht. Es ging hie rum Liebe. Natürlich um was sonst? Luther sah Fünf fragend an.
„Fünf, wer sind die?", fragte Luther ihn. Das interessierte Acht nun aber auch.
„Mein ehemaliger Arbeitgeber hat sie geschickt. Eine Frau, die sich "die Leiterin" nennt. Sie sollten mich abfangen. Und Diego's Freundin wollte sie sicherlich aufhalten. Hm, Pech gehabt", sagte Fünf. Als Fünf die Leiterin erwähnt hatte war Acht kurz zusammengezuckt. Sie hatte schon Bekanntschaft mit ihr gemacht. Fünf sah Acht kurz an. Dann sah er wieder Luther und Diego an.
„Und jetzt haben die Pech gehabt, denn ich werd's denen heimzahlen", sagte Diego entschlossen. Er drehte sich um und ging richtung Tür.
„Das währe ein Fehler, Diego. Die zwei haben schon viel schlimmer als dich getötet", rief Fünf ihm hinterher.
„Ja? Das werden wir sehen!", sagte Diego und die Tür schlug hinter ihm zu. Er hinterließ kurzes Schweigen. Aber dann meldete sich Luther wieder empört zu wort.
„Ehemaliger Arbeitgeber? Was ist das für eine Geschichte Fünf?", fragte Luther. Acht konnte die ganzen Fragen die er fragte nicht mehr fragen.. äh zählen.
„Und erzähl mir nicht wieder, ich würde das alles nicht verstehen klar?", sagte Luther.
„Ist eine lange Geschichte", sagte Fünf. Offenbar erzählte er die Geschichte nicht gerne. Luther setzte sich. Acht sah Fünf an. Fünf schluckte aber dann erzählte er was geschehen war.
-Time skip-
„Du warst Auftragskiller?", fragte Luther. Er reichte Fünf einen Teller und eine Tasse. Acht hatte Fünf's Geschichte gebannt gelauscht. Er konnte zumindest gut erzählen.
„Ja", antwortete Fünf und hielt die Tasse in der Hand.
„ABer du hattest einen Kodex, oder? Du hast nicht einfach jeden getötet", fragte Luther.
„Kein Kodex. Wir haben jeden getötet, der die Zeitlinie störte", erzählte Fünf. Oh armer Fünf. Das muss eine harte Zeit für ihn gewesen sein.
„Aber keine Unschuldigen Menschen", fragte Luther. Mein Gott verstand er den gar nicht?
„Anders wäre ich nie zurückgekommen", erwiderte Fünf.
„Aber das ist Mord", sagte Luther erschrocken. Herrgott Luther. Acht verdrehte die Augen.
„Herrgott, Luther, werd Erwachsen. Wir sind keine Kinder mehr. Die guten sind die gleichen Leute wie die Bösen. Es sind alles nur Menschen, die vor sich hin leben. Aber wenn die Welt untergeht, dann sterben sie alle. Auch unsere Familie. Die zeit verändert einfach alles", sagte Fünf. Er sah Acht an.
„Wir gehen", sagte Fünf zu Acht und stand auf. Das er "Wir" sagte freute Acht irgendwie.
„Wohin den?", fragte Acht aufgeregt und sprang ihm hinterher. Sie winkte Luther zum Abschied und zog dann die Tür hinter sich zu. Fünf antwortete nicht, sondern ging einfach nur voran. Acht lief ihm nach. Langsam kam sie sich vor wie ein kleines Hündchen das ihrem Besitzer folgte.
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The Feeling
FanfictionNummer Acht wurde entführt und als sie aufwacht kommt eine seltsame Frau in den Raum. Diese hat Forderungen an sie und spricht eine Drohung aus die Acht nicht so schnell wieder vergisst. Also hat sie keine andere Wahl. Während sie abwesend ist passi...