Erscheinung im Einkauszentrum?

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Die nächsten Wochen verflogen in Windeseile, bald waren die ersten Semesterferien. Jodie verabredete sich mit Sarah um an den nahegelegenen Badesee zu fahren um, das herrliche Wetter zu genießen.

Lorie war natürlich nicht sehr begeistert davon, sie wollte auch mit zum Badesee, sie bittete und bettelte solange bis Jodie zustimmte. ,,Aber nur wenn Nic einverstanden ist. Und Peter uns begleitet!" Sie sprang ganz aufgelegt aus ihrem Zimmer und riss die Tür zu Peters Zimmer auf. ,,Ohh, ja Peter du kommst doch mit uns oder?"

Peter der mit seinem Kopfhörern Musik gehört hatte, sah sie fragend an. ,,Lorie, du solltest erst Nicolae fragen, ob es in Ordnung geht!" Das Kindermädchen sah sie tadelnt an. ,,Ach, der wird schon zustimmen, er kann mir nie einenWunsch abschlagen! Und Peter und Jodies Hexenfreundin zum Badesee oder?"

Er sah Jodie mit weit aufgerissenen Augen an. Peter ging nie zum Badesee und die Sonne war sowieso nicht gut für die Vampire. Lorie lächelte Peter an und begann mit ihren langen Wimpern zu klimpern. Ohh Mann, er konnte ihr genauso wie seine Brüder einfach nie einen Wunsch abschlagen.

,,Okay, wenn Nic einverstanden ist, werde ich mit euch zum See fahren, aber wir müssen uns einen Platz im Schatten suchen. Du weißt Lorie, die Sonne tut uns nicht gut!" ,,Jaja, Spielverderber! Komm Jodie, lass uns zu Nicolae gehen."

Sie runter die Treppen hinunter und Jodie hatte wirklich Mühe ihr zu folgen. Wenig später stand sie schon vor dem Arbeitszimmer, das eigentlich ihrem Vater gehörte und klopfte mehrmals gegen die Tür.

,,Lorie, man klopft nur einmal und wartet dann bei man hereingebeten wird!" Sie sah Lorie tadelnt an. Nic riss leicht genervt die Tür auf, fing aber an zu lächeln als er uns vor der Tür stehen sah. Er bat die beide einzutreten. Und Lorie begann auch schon ohne Punkt und Komma zu sprechen.

Nicolae sah nachdenklich zwischen den beiden hin und her. ,,Lorie, du weißt das die Sonne nicht gut für dich ist. Dir wird dann immer schlecht!" ,,Aber wir werden uns einen Platz im Schatten suchen, hat Peter gesagt und ich kann mir auch eine Sonnenbrille und einen Hut kaufen, ich brauche sowieso einen Bikini. Ich kann ja schlecht im Badeanzug gehen, wenn Jodie keinen trägt!"

Jodie sah die kleine erstaunt an, woher wusste sie, daß sie einen Bikini gekauft hatte? War sie etwa in ihrem Zimmer? Das würde sie, aber später fragen. Beide sahen Nic fragend an.

,,okay, okay ihr könnt gehen, aber Peter und Drogo begleiten euch!" ,,Ohh, aber meine Freundin Sarah kommt mit. Drogo muss nicht uns gehen!" ,,Drogo, fährt mit und Basta. Oder Lorie bleibt hier!" Jodie nickte Stumm.

,,Okay, dann sollte ihr jetzt in die Stadt fahren. Peter wollte mir sowieso aus dem Buchladen ein paar Bücher besorgen. Hier meine Kreditkarte." Er legte ihr die Kreditkarte hin und drehte wand sich wieder seiner Arbeit auf dem Schreibtisch zu.

Nachdem sie sich umgezogen hatten, saßen sie nun in Nic großen Jeep in Richtung Stadtmitte, um Lorie neu ein zukleiden. Im Einkaufszentrum wurden sie schnell fündig. Aber wie immer war alles nicht gut genug, für die verzogene Prinzessin.

,,Wenn du dich nicht entscheiden kannst, gehe ich morgen mit Sarah alleine schwimmen. Und ich habe Durst und Hunger, ich gehe schon mal dort in dieses Bistro. Wir können auch eine kleine Pause machen und du überlegst in der Zwischenzeit was du möchtest!"

Jodie ließ Lorie, mit ihrem Bruder in der Boutique stehen und setzte sich total ausgelaugt in das gegenüberliegende Bistro.
Sie schrieb Sarah schnell eine Nachricht, das sie Lorie und Peter mitbringen würde, wenn sie wüsste, daß auch Drogo mitkommt, würde sie sicher absagen.

Plötzlich spürte sie einen kalten Windstoß, ihre Haare stellten sich zu Berge. Und sie fühlte sich beobachtet, sah sich verwirrt um, konnte aber niemanden entdecken.

Peter und Lorie kamen endlich mit zwei Einkaufstüten und setzten sich zu ihr.
Sie hatte eine Pizza und einen große Saftschorle bestellt, dazu einen kleine Salat.

Aber irgendwie war ihr der Appetit vergangen, etwas stimmte nicht. Sie konnte nur noch nicht sagen was es war....

Peter Bartholy, Zwischen Wahrheit und FantasieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt