3. Nicht solange ich lebe!

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Andy's POV


Ich ließ meinen Blick über die Menge schweifen und entdeckte sie. Sie hatte lange schwarze Haare und trug ein schönes Kleid. Ihre Augen strahlten und ich konnte meinen Blick kaum von ihr abwenden. Sie war das schönste Mädchen, was ich je in meinem Leben gesehen habe! Als sie merkte, dass ich sie ansah erwartete ich, dass sie anfing zu kreischen oder ihn Ohnmacht fiel, (Ich war nicht Arrogant oder hielt mich für übermäßig gutaussehend, aber das war eine ganz gewöhnliche Fangirl Reaktion.) doch sie sah mich nur an und zwinkerte mir zu. Ich musste noch breiter grinsen. Ich sah während des Konzerts immer wieder zu ihr rüber und eins stand fest. Ich musste sie kennenlernen. Als wir In the End spielten hüpfte sie rum und sang mit. In diesem Moment wünschte ich mir, ich könnte ihre Stimme hören. Es brachte mich zum lachen, so ausgelassen und glücklich sah sie aus. Ich wollte sie noch viel öfter lachen sehen. Wie konnte ich so fühlen? Ich kannte sie doch noch nicht mal.

Als ich sie nach dem Konzert suchte, fand ich sie einfach nicht. Enttäuscht ging ich raus um eine Zigarette zu rauchen. Ich hörte zwei Mädchen reden und lauschte. „WAS?! Jace, du kannst dich doch nicht einfach umbringen spinnst du vollkommen?", schrie das eine Mädchen aufgebracht. Ich war geschockt. „Fae, versteh mich doch. Du kennst meine Vergangenheit. Du weißt, was ich alles durchgemacht habe. Und ich kann nicht mehr. Das letzte was ich tun wollte, war auf dieses Konzert zu gehen. Ich bin gebrochen und ich habe nichts in dieser Welt, was mich noch hält.", das andere Mädchen war vollkommen ruhig und ihre Stimme klang wunderschön. Ich hört ein schluchzen. „A-a-aber J-jace... d-du kannst mich doch n-nicht einfach a-a-allein las-sen", stotterte das Mädchen vor sich hin. Sie weinte. „Es tut mir leid, aber ich kann nicht mehr und ich muss das beenden." Das reichte! Ich trat hervor und mischte mich ein. „Nicht solange ich lebe!", sagte ich fest entschlossen. Im nächsten Moment war ich noch geschockter. Vor mir saß das Mädchen aus der Konzerthalle. Sie wollte sich umbringen? Wie konnte sie nur. Mir wurde klar, dass ich das niemals zulassen konnte. Beide Mädchen sahen mich an. „Was geht dich das bitteschön an?" fragte das Mädchen mit den dunklen Haaren. „Ich kann einfach nicht zulassen, dass du dir etwas antust.", erwiderte ich. Das Mädchen lachte. „Was willst du bitteschön dagegen tun?", sie zog ihre Augenbraue hoch und sah mich herausfordernd an. Ich ging einfach auf sie zu und hob sie auf meine Schulter. „H-hey! Bist du komplett bekloppt? Lass mich sofort runter!", protestierte sie, „Hilf mir!" Ihre Freundin, welche die ganze Zeit über still gewesen war, fing an zu grinsen. „Sorry Süße." Sie zuckte mit den Schultern und folgte mir. Ich wollte sie zum Tourbus bringen. „Übrigens, ich bin Fae und das wütende Mädchen auf deiner Schulter da ist Jace.", erwähnte sie. Ich grinste. „Ich bin Andy." „Ach nee. Ehrlich? Hätte ich nie gedacht.", sagte Jace sarkastisch. Ich verdrehte die Augen. „Man darf ja wohl noch höflich sein.", meinte ich. „Wenn du mich runter lässt, darfst du so höflich sein wie du willst.", meinte sie und ich lachte. „Vergiss es." Ich hörte noch wie sie „Arsch" knurrte und die Arme, so gut es in ihrer Position ging, verschränkte. Sobald wir im Bus waren, schmiss ich sie auf die Couch und stellte mich mit verschränkten Armen vor sie. „Wieso willst du dich umbringen?", fragte ich sie. „Wieso willst du mich aufhalten?", stellte sie die Gegenfrage. „Ich mag dich.", sagte ich ehrlich. „Du kennst mich nicht.", meinte sie. „Dann lern ich dich eben kennen." Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Lass mich gehen." „Damit du dich umbringen kannst? Nein.", meinte ich trocken. „Irgendwann musst du mich gehen lassen.", meinte sie provokant. Das kam mir eine Idee. Ich wandte mich an Fae. „Hey Fae, hast du Lust mit auf Tour zu gehen?" Fae begann zu strahlen. „FUCK, JA!", quietschte sie. Dann sah sie Jace an. „Vergiss es. Ich werde nicht mit auf Tour gehen.", sagte Jace. „Du hast gar keine Wahl.", meinte ich nur trocken. Sie starrte mich an. „BITTE WAS?!" „Du hast richtig gehört. Du kommst mit, ob du willst oder nicht. Ich werde dir nicht von der Seite weichen, bis du dir aus dem Kopf geschlagen hast, dich umzubringen." „Du kannst mich doch nicht einfach entführen!", sagte sie. „Doch ich kann.", grinste ich überlegen. Wir fuhren zu einem Hotel in dem Fae ihre Sachen hatte und danach zu Jace' Wohnung. Zum Glück wusste Fae die Adresse. Ich nahm Jace ihrem Schlüssel ab, nicht ohne mehrmals von ihr getreten zu werden, und gab ihn Fae, welche Jace' Sachen packen würde. Ich setzte mich neben Jace, welche wütend von sich hinstarrte. „Übrigens, du siehst sehr niedlich aus wenn du wütend bist." Ich grinste sie an. „Arschgesicht.", grummelte Jace und ich grinste noch breiter.

A Reason to Hope (Black Veil Brides FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt