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„Harry! Jacke und Schuhe an!", befehle ich und werfe ihm sein Portemonnaie, sein Jackett und sein Handy zu. Erschrocken lässt er die Fernbedienung fallen und sieht alles was auf seiner Brust liegt verwirrt an.

„Was? Wieso?", fragt er verwirrt und hebt die Fernbedienung auf. Er schaltet den Fernseher ab und setzt sich langsam auf. Ich deute mit meinem Handgelenk an, dass wir keine Zeit mehr habend, weshalb er schnell aufspringt und sich das Jackett über sein weißes T-Shirt zieht.

„Haben wir einen Termin?", fragt er nochmal nach und streicht sich seine Klamotten glatt. Danach schnappt er sich den Rest von der Couch und verstaut es in seiner Hose.

„Ja haben wir, und zwar einen wichtigen!", ich nehme seine Hand und ziehe ihn aus dem Wohnzimmer. Schnell zieht er sich die Schuhe über, als ich ihn auch schon weiterziehe und ihn ins Auto setze. Danach steige ich ebenfalls ein und starte das Auto, um dann in einer beeindruckenden Geschwindigkeit loszufahren. Denn um ehrlich zu sein, sind wir etwas später dran als ich geplant hatte, was an Harry liegt, da dieser meinen gesamten Zeitplan über den Haufen geworden hat, als er heute Morgen über mich hergefallen ist. Aber egal, ich würde mich niemals darüber aufregen.

„Lou... ich kriege langsam Angst...", bezweifelt Harry und sieht auf meine angestrengten Hände. Wir halten an einer roten Ampel, wo ich mich schnell zu ihm drehe und seine Wangen in meine Hände nehme.

„Brauchst du nicht, es geht um etwas Schönes". ich küsse ihn und drehe mich wieder zum Lenkrad. Harry schluckt etwas und scheint noch nicht ganz überzeugt von mir, legt dennoch seine Hand auf meinen Oberschenkel und guckt wieder aus dem Fenster, als wir schon 10 Minuten später am Straßenrand stehen bleiben. Lächelnd winke ich der Gruppe Menschen zu und sehe dann zu Harry, welcher mit großen Augen, auf die uns bekannten Leute schaut.

Vor dem wirklich wunderschönen Gebäude stehen unsere Freunde und Harrys Familie. Anne weint schon was das Zeug hält und hält sich an ihrem Ex-Mann Desmond (zu dem sie noch eine gute Bindung hat) und ihrem jetzigen Mann Robin fest, welche sie beide belustigt trösten, während Gemma sich aufgeregt mit Emily in den Armen liegt, da diese sich auch ebenfalls gut verstehen. Niall umarmt seine schwangere Freundin dabei umständlich von hinten und redet mit Zayn und Liam, welche so wie alle hier schick angezogen sind und Händchen halten. Harry guckt sich alle genau an und schafft es gar nicht seinen Blick von ihnen abzuwenden.

„Was machen wir hier?", fragt Harry erstaunt und sieht nun endlich zu mir. Mein Lächeln wird breiter, weshalb ich mich zu ihm drehe und wieder sein Gesicht in meine Hände nehme.

„Ich liebe dich Harry, so sehr. Und ich will dir zeigen, dass ich mich nicht mehr von meinen Eltern abhängig mache", erkläre ich, was Harry aber noch immer nicht reicht. Er runzelt die Stirn und schenkt den anderen einen Seitenblick.

„Und... Wie genau willst du das anstellen?", fragt er und schaut wieder zu den anderen, winkt ihnen verwirrt zu.

„Ich heirate dich", sage ich. Harrys Blick zuckt sofort zu mir und er schaut mich so schockiert wie noch nie an. „Ich heirate dich hier und jetzt. Nur wir 10 im Standesamt. Kein großer Stress und keine verschwendete Zeit. Einfach nur wir, so schnell wie möglich", beende ich meine Erklärung und sehe ihm tief in die Augen. Sie füllen sich langsam mit Tränen und er schlägt seine Hände vor den Mund.

„Ich... W-Wirklich?", fragt er mit hoher Stimme und schaut mich ungläubig an. Ich nicke bestätigend, weshalb er noch breiter als je zu vor lächelt und sich um meinen Hals wirft. Er drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er sich zu dem Gebäude dreht und endlich die geschwungene Schrift darauf bemerkt. ‚Standesamt'

„Bereit? NOCH Styles?", frage ich und muss seinem Schlag ausweichen, da er sich so schon kaum noch unter Kontrolle hat. Danach nickt er aber und steigt aus dem Auto. Ich tu es ihm gleich und werde von der relativ angenehmen engländischen Luft empfangen, als auch schon unsere drei Trauzeugen Liam, Zayn und Niall auf uns zu kommen und uns fest umarmen. Jeder kann sich denken wer mir dabei fast den Rücken bricht. Danke Niall.

„Ich bin so stolz auf dich Kleiner", flüstert Liam in mein Ohr, bevor er sich lächelnd zu Harry dreht und ihn umarmt. Ich bin grade so glücklich, dass ich nicht mal etwas zu dem Spitznamen sagen kann und einfach nur lächeln muss. Danach kommen Harrys Eltern auf mich zu und nehmen mich fest in die Arme, wobei Anne mir einen Kuss auf die Stirn gibt. Gemma und Emily weinen mittlerweile auch leicht, weshalb ich sie kichernd drücke und auch den kleinen Babybauch streichle, was Emily noch mehr weinen lässt.

Als wir uns dann endlich alle begrüßt haben, nehme ich Harrys Hand und gehe mit ihm gemeinsam, die Gruppe anführend nach innen, wo eine ältere Frau auf uns wartet, die uns lächelnd betrachtet und freudig begrüßt. In nur wenigen Minuten, bin ich mit dem schönsten Mann der Welt verheiratet.

Let me love you /// Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt