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Egal wie oft ich drüber nachdenke, ob nach dem Aufwachen oder vor dem Einschlafen, aber der Urlaub ist der schönste Urlaub den ich jemals erleben durfte. Harry und ich haben eine wirklich wundervolle Zeit. Wir sind jeden Tag baden, gehen Abend essen oder kochen, wobei ich im Wohnzimmer den Tisch decke und warte das er fertig ist, da ich noch immer Küchenverbot habe, sobald eine Pfanne die Herdplatte berührt. Manchmal gehen wir spazieren und erkunden die Insel. Es hat nur einmal geregnet, aber diesen Tag verbrachten wir dann im Ferienhaus, größtenteils im Bett versteht sich, aber auf Einzelheiten gehe ich lieber nicht ein. Wir haben wirklich viel Spaß zusammen, lassen die letzten Jahre review passieren und diskutieren wie immer über das übliche Thema. Kinder und vor allem wann bekomme ich endlich meinen Hund?

Ich spüre wie Harrys Körper sich langsam an mich kuschelt, weshalb ich aus meinen Gedanken zucke und an mir runter gucke. Der weiße Sand liegt unter meinem schwarzen Handtuch, während sich das wunderschöne türkise Wasser vor meinen Augen ausbreitet. Aber viel schöner ist der große, mittlerweile braungebrannte Körper in gelber Badehose, welcher halb auf mir liegt und dabei seinen Kopf so verdreht das er mich anguckt, anlächelt besser gesagt.

„Worüber denkst du nach Boo?", fragt er leise und stupst mit seiner Nase gegen mein Kinn. Langsam lege ich meinen Arm um seine Schultern und lehne mich ohne eine Antwort ihm entgegen um ihn zu küssen.

„Louuu, jetzt ehrlich, worüber?", fragt er kichernd als wir uns lösen, weshalb ich lache und mit den Schultern zucke.

„Über den Urlaub. Über uns. Über alles was perfekt in meinem Leben grade ist.", erkläre ich und schaue wieder in den Himmel, als er seinen Körper ruckartig auf mich wirft. Keuchend schlinge ich meine Arme um ihn und erschrecke mich beinahe über sein überglückliches breites Lächeln.

„Ich liebe dich Lou! Und diesen Urlaub! Können wir das mal wieder machen?", fragt er und klimpert mit den Wimpern. Ich lache leicht und schüttle belustigt meinen Kopf.

„Ich dich auch, aber dir ist bewusst das der Urlaub noch nicht mal geendet hat und du schon einen nächsten willst?", lache ich? Er zuckt mit den Schultern und legt sich dann hin, sodass er einfach nur auf mir liegt, mit dem Kopf auf meiner Brust. Eine Weile liegen wir einfach nur so da, ich streichle ihm und er fährt meine Tattoos an meinem rechten Arm nach. Wir genießen den Moment zu zweit, als ich nicht anders kann als mit meinen Händen seinen Rücken runterzufahren und in seiner verdammt heißen Badehose verschwinden zulassen. Harry zuckt leicht nach oben, lässt sich aber nichts anmerken, bis ich ihn leicht kneife und er einen quietschenden Ton von sich gibt.

„Lou", empört er sich als ich drüber lache und beherzt zugreife.

„Ich kann einfach nicht anders Schatz. Abgesehen davon darf ich das. Was dein ist, ist auch mein", erkläre ich und muss erneut lachen, als Harry mich ernst anguckt. Er schüttelt den Kopf und legt sich wieder hin, als ich allerdings etwas Deutliches an meinem Oberschenkel spüre. Ich wusste es.

„Abgesehen davon scheint es dir ja eh zu gefallen, also...", flüstere ich leise und lasse den Satz in der Luft hängen, weshalb er sich erneut leicht aufbäumt und mich mahnend anguckt.

„Louis William Tomlinson, mach so weiter und du wirst niemals im leben einen Hund bekommen", droht er, wobei ich merke, dass er mir nicht böse ist. Gespielt schmollend blinzle ich ihn an, aber er nickt nur sich selbst bestätigend und kuschelt sich wieder an meine Brust. Dann halt anders.

„Och Baby", sage ich langsam und wandere mit meiner rechten Hand nach vorne. Harry atmet sehr tief ein, was mir zeigt wie er sich langsam erregt.

„Dir würde es auch Spaß machen", flüstere ich in sein Ohr und sehe begeistert seiner Gänsehaut zu. Ich umfasse seine Länge und spüre wie er sich in meinen Arm krallt.

„Wir würden beide unseren Spaß damit haben", die zweideutigen Sätze geben ihm schon immer den Rest. Schon früher war es immer so. Er stöhnt leise, weshalb ich anfange auf und ab zu pumpen. Ich küsse seinen Nacken und variiere die Handbewegungen, Rolle über seine Spitze, solange bis er wimmern und stöhnend kommt und auf mir zusammen sackt.

„Kriege ich-", fange ich an, werde aber prompt unterbrochen.

„Nur weil ich in meinem Orgasmus schwelge, bekommst du keinen Hund Lou", haucht er leise, weshalb ich meine Lippen aufeinanderpresse und den Kopf schüttle. Och man.

„Aber wenn wir jetzt in unser Ferienhaus gehen, denke ich nochmal drüber nach" schnell als ob ich vom Blitz getroffen wurde, nehme ich seine Oberschenkel und renne ohne die Handtücher los in unser Haus. Egal wie schlimm es klingt, aber mit sowas kriegt er mich immer, weil ich ihm einfach nicht widerstehen kann. Und egal wie oft ich drüber nachdenke, es ist berechtigt. Denn mit ihm habe ich alles was ich brauche. Er liebt mich mit all meinen Macken und Dummheiten und ich ihn mit all seinen Emotionen und Gefühlen. Wir gehören zusammen, mit allem was wir haben. 

Let me love you /// Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt