Als meine Schwester...

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Als meine Schwester diesen Idioten mit nach Hause brachte war ich mir dann allerdings doch ziemlich sicher, dass Elliot nicht schwul war.

Denn ich war mir sicher jeder schwule würde auf den Freund meiner Schwester stehen.

Ein klassischer Sportler wie er im Lehrbuch stand. Und sind wir mal ehrlich jeder dieser Sportler war irgendwie ein bisschen schwul.

Ein Typ welcher von Beruf her Sohnemann war, damit prahlte was sein Vater erreicht hatte und es als eigenerfolg verkaufte.

Ehrlich gesagt fragte ich mich wo meine Schwester den aufgegabelt hatte. Denn das konnte sie beim besten Willen nicht ernst meinen.

Mir war von Anfang an klar, dass ich ihn hasste und das nicht nur wegen dem was er verkörperte. Auch die Tatsache, dass er meine Schwester so behandelte als wäre sie eine Trophäe verärgerte mich.

Denn der einzige der Grace durch die Gegend scheuchen durfte als seie sie eine Dienerin war ich.

Er bemühte sich nett zu sein. Doch er wirkte dabei eher wie ein Reicher der bedürftigen für sein gutes Gewissen helfen wollte.

Umso erleichterter war ich als ich mitbekam, dass meine Eltern ihn auch nicht besonders leiden konnten, und als Elliot mir beichtete, dass er ihn ebenfalls nicht besonders gut leiden konnte, war ich mir sicher, dass ich nicht der einzige war der ein Problem mit ihm hatte.

Ich hatte zu Beginn die Befürchtung gehabt ich wäre der einzige dem es vorkam als wäre er irgendwie komisch.

Denn das war es was große Brüder irgendwie taten.

Doch nun hatte ich die Gewissheit, dass dies nicht nur mein Bruder Instinkt war.

Ich beschloss ihn bei jeder Gelegenheit spüren zu lassen, dass ich ihn nicht besonders leiden konnte und meine Schwester hasste mich dafür. Auch wenn ich merkte, dass sie das ganze eigentlich ziemlich witzig fand.

Denn auch sie hatte bald gemerkt, dass niemand ihn so wirklich leiden konnte.

Es amüsierte sie auch wenn sie das niemals zugeben würde.

Wenn ich so recht darüber nachdachte war meine Schwester vielleicht bei der partnerwahl tatsächlich auf dem Stand einer zweijährigen.

Also hatte ich vielleicht gar nicht so unrecht mit dem was ich Elliot vor vielen Jahren mal erzählt hatte.

Ich hatte ehrlich versucht diesen Zayn besser kennenzulernen. Denn vielleicht war er gar nicht so übel wie ich angenommen hatte.

Zumindest wollte ich das herausfinden, meiner Schwester zur liebe.

Doch die einzige Gemeinsamkeit die wir hatten zwar meine Schwester.

Er mochte Sport, ich mochte Musik.

Er mochte feiern gehen, ich mochte das Gegenteil.

Es stellte sich als schwieriger als gedacht heraus eine Gemeinsamkeit mit ihm zu finden und irgendwann bemühte ich mich auch nicht weiter darum.

Immerhin musste ich nichts mit ihm zu tun haben.

Und so lange meine Schwester glücklich war, war es mir egal.

Immerhin hatte ich genug andere Sorgen als 24 Stunden am Tag den Bodyguard für meine Schwester zu spielen.

Denn diese würde das auch überhaupt nicht wollen.

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(479 Wörter)

:)

TysonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt