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Sicht John

Als wir wieder aus der Schule draußen waren, lehnte ich mich an die Motorhaube meines Autos und ließ meinen Kopf in den Nacken fallen. Marten stellte sich seufzend neben mich. "Du wärst ausgerastet, wenn du dich nicht zusammen gerissen hättest, hab ich recht." Ich blickte nur kurz zu ihm, da er genau wusste, dass er recht hatte mit seiner Vermutung. Ich wäre davor schon fast dieses Mädchen angegangen, wenn ich da nicht im Hinterkopf gehabt hätte, dass ich mich für Ivy zusammenreisen sollte. Ich hasse es einfach wenn jemand so mit oder über sie spricht. Ich wusste, dass Marten mich da verstand, denn er wäre wahrscheiblivh auch nicht ruhig geblieben.
Nach einiger Zeit, setzten wir uns dann wieder ins Auto und fuhren zurück zum Studio.

Sicht Ivy

Wieder in unsere Klasse, erwartet uns Frau Klein bereits, da sie anscheinend mit ihrem Englisch Unterricht anfangen wollte. "Hopp hopp, oder wollt ihr da draußen übernachten." sagte sie ungeduldig und scheuchte uns sowie die anderen Schüler in die Klasse. Layla war noch nicht wieder da, aber dafür ihr Clique, die mich alle mit finsteren Blicken musterten. Na ob das noch was wird in nächster Zeit. Juli war der Blick der anderen nicht entgangen und sie zog mich sofort zu unserem Platz. Ich glaube sie hatte Marten versprochen dafür zu sorgen, dass ich keinen scheiß mehr machen würde. Zusammen setzte wir uns und ich konnte das getuschel hinter mir ganz genau hören. Na toll, wie soll ich denn bitte die nächsten Stunden überleben. Ich will einfach nur nach Hause und dann in mein Bett und am besten alles vergessen. Es hat sich vestimmt schon rum gesprochen, dass John wegen mir hier war und bald werden mich dir Fangirls gar nicht mehr in ruhe lassen. Ein paar hatten schon verdacht geschöpft wegen unseres Nachnamens, aber da konnte ich mich immer damit rausreden, dass es vermutlich ein Zufall war. Aver was mach ich denn jetzt? Ich hing meinen Gedanken die ganzen zwei Stunden hinterher und wollte gerade meine Geo sachen holen als eine durchsage kam in der es hieß, dass wir jetzt schon aus hatten. Glücklich sahen Juli und ich uns an und sprangen von unseren Stühlen, so wie viele andere auch. Schnell liefen wir durch die Schulgänge richtung ausgang. Im Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Layla von zwei Typen mit Lederjacken abgeholt wurde und sich dann mit ihnen unterhielt. Mir sollte es egal sein, also lief ich fröhlich redent mit Juli nach draußen und wir rannten quasi in eine Wand aus Schülern, die nicht weiter gingen. Ich wollte mich gerade etwas strecken um über die Köpfe der Schüler zu sehen, als ich eine Stimme hinter mir war nahm. "Das ist sie." Layla, war ja klar. Grob wurde ich an der Schulter umgedreht und sah in zwei finstere Gesichter. Erschrocken ging ich einen großen Schritt nach hinten. "Du machst also meiner Schwester hier probleme ja." sagte der eine und ging immer weiter auf mich zu. Automatisch ging ich immer weiter nach hinten und komischerweise waren plötzlich alle anderen auf die Seite gegangen. "Ich rede mit dir!" fauchte er mich kit lauter Stimme an. "Ich weiß gar nicht was du meinst." sagte ich und versuchte das Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken. Als ich mich kurz umdrehte, erkannte ich hinter mir mehrer Motorräder. Warte mal, die gehören zu den Hells Angels. Sofort wurde mir bewusst, dass ich mindestens eine Person hier kennen musste, die mir half. Suchend sah ich mich um, wurde aber in dem Moment an der Schulter festgehalten. "Dir wird hier keiner helfen! Du wirst Layla in ruhe lassen haben wir uns verstanden!" ich wollte mich von ihm weg reißen, doch er hatte mich zu sehr in seinem Griff. "Pass jetzt besser auf, was du machst, sonst bist du schneller als du denkst kein Angel mehr." Ich erkannte die Stimme hinter mir sofort und atmete erleichtert auf. "Was willst du Tomaz? Du stehst weder im Rang höher noch hast du mir was zu sagen, wenn es um meine Familie geht." fauchte der Typ Tomaz an, der hinter mir stand. Ich konnte spüren, wie sich das ganze immer weiter hoch schaukelte.
Nach kurzer Zeit in der wir so verharren und meine Schulter so langsam zu schmerzen begann, hörte ich ein Auto, dass neben uns zum stehen kam. Dir Autotüren wurde zugeschlagen und schwere Schritte näherten sich uns. "Lass sie los, oder ich schwöre, dass ich dich samt deiner Kutte unter die Erde bringe."

Little Sister / Bonez MCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt