Ivy ist gerade erst 17 geworden und beschließt kurzer Hand von zu Hause ab zu hauen und zu ihrem Bruder zu ziehen. Was er dazu sagt ist ihr zeimlich egal. Sie hatte sich nur geschworen keinen Tag länger bei ihren Eltern zu wohnen, auch wenn sie dann...
Als wir dann endlich zu Hause ankamen, ließ ich mich auf das Sofa fallen und schloss erschöpft die Augen. So wollte ich die Hells Angels eigentlich nicht kennen lernen. "Hier, leg das mal auf deine Schulter." John riss mich aus meinen Gedanken und streckte mir ein Kühlpack, dass in ein Geschirrtuch gewickelt war, entgegen. Vorsichtig legte ich es auf meine Schulter und zischte sofort auf. "Scheiße man." sagte ich leise und ließ mich in die Kissen fallen. "Zeig mal her." sagte John und setzte sich neben mich. Langsam zog ich seinen Pulli aus, da ich ja sowieso noch das Bauchfreie Shirt drunter hatte. Er zog etwas die Luft ein, als er meine Schulter sah, die bereits etwas blau verfärbt war. "Na das sieht ja ordentlich aus." sagte er und nahm mir den Kühlpack ab um ihn mir vorsichtig auf die Schulter zu legen. Ich lehnte mich etwas an John und versuchte den Schmerz, dabei so gut es geht zu ignorieren. Warum muss sowas eigentlich immer mir passieren? Naja wenigstens kann ich mir jetzt sicher sein, dass ich in ruhe gelassen werde und das nun wirklich von allen. Vorsichtig nahm ich mein Handy aus meiner Hosentasche und stöberte etwas durch Insta und likte ein paar Bilder, aber auch da eher von bekannten Leuten, da ich ja eigentlich nur Juli als Freundin habe. Auch in unsere Klassengruppe wurde schon viel diskutiert, was ich denn mit Bonez zu tun habe, aber durchlesen wollte ich mir das ganze auch nicht, da ich einfach nur meine ruhe wollte. "Alles klar?" "Ja. Ich hab nur über was nach gedacht." "Es geht um die Schule oder?" erstaunt sah ich John an. Bin ich wirklich so durchschaubar. "Du hast den Chat deiner Gruppe noch offen." gab er grinsend von sich und deutete auf mein Handy. Er hatte recht, der Chat der Klassengruooe war immer noch geöffnet. "Was wenn sie mich dann nur mögen weil ich deine Schwester bin." "Hör mir mal zu. Es wird immer solche arschlöcher in deinem Leben geben. Aber genau dann ist es wichtig eine Hand voll Freunde zu haben, die mit einem durch dick und dünn gehen. Bei mir sind das zum Beispiel die Jungs. Und bei dir kann ich mir vorstellen, dass es Juli ist und die anderen zu finden kann Jahre dauern. Also denk nicht so viel darüber nach, was die anderen denken. Es ist wichtig, dass du dir immer treu bleibst. ""Also irgendwie glaube ich dass du den Spruch von KontraK geklaut hast." "Quatsch. Manchmal kann ich auch solche sprüche raus hauen, nicht nur Max." Wir mussten beide lachen, doch eigentlich war mir bewusst, dass ich viel zu sehr über sowas nach dachte. Wir beschlossen also noch ein paar filmr auf Netflix zu schauen, da es sowieso schon recht spät war und auch John keinr lust mehr hatte igrndwo hin zu gehen.
Da ich es tatsächlich mal alleine in mein Bett geschafft hatte, würde ich jetzt von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Murrend drehte ich mich um und zog meinr Decke über den Kopf, doch im nächsten Moment fuhr ich mit einem Schmerz verzerrten Gesicht auf. Ich hatte meine Schulter vergessen und mich voll drauf gelegt. Ganz toll gemacht Ivy, jetzt kannst du auch aufstehen. Also schlug ich die Decke zur Seite und nahm mein Handy. Dann tapste ich ins Bad und schloss die Tür hinter mir um John nicht mit meiner Musik zu stören. Obwohl ich wusstr nicht mal, ob er überhaupt noch schlief. Ich zuckte kurz mit den Schultern und hüpfte schließlich zu Taxi durchs Badezimmer. Ich hatte meine Zahnbürste im Mund und sprang halb singend durchs Bad, bis ich dann endlich den Schaum ausspuckte und mich meinen Haaren widmete. Ich beschloss sie einfach in einen Messybun zu lassen und verließ dann das Bad wieder und ging etwas besser gelaunt in mein Zimmer um mich an zu ziehen. Musik am morgen, macht einfach so viel bessere Laune und der Tag ist nicht mehr ganz so beschissen wie vorher. (Wer kennts nicht) Ratlos stand ich vor dem Schrank und sah mir meinr Klamotten an. Was könnte ich anziehen. Es ist nicht sonderlich warm, aber am Nachmittag kann das wieder total anders sein. Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen. Als ich aus der Küche geräusche vernahm, hatte ich eine Idee. "John!!!" schrie ich und musste nicht mal 30 sekunden warten, da stand er in meinem Zimmer. "Was ist!" fragte er und ich glaube, dass ich etwas übertrieben habe. "Ich weiß nicht was ich anziehen soll." gab ich von mir und sah ihn mit großen Augen an. "Dein ernst? Ich dachte es wäre was passiert." "Ernsthaft. Das ist ein Weltuntergang." sagte ich und er musste schmunzeln. Zielstrebig lief er auf den Schrank zu und zog nach kurzem überlegen ein paar Sachen raus und warf sie mir hin. "So und jetzt, beeil dich, sonst kommst du zu spät." und damit war er wieder verschwunden.
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Im Endeffekt, gefiel mir das was mein Bruder raus gesucht hat und ich hab mir noch eine Jacke von ihm drüber gezogen und meinen Rucksack geschnappt, bevor ich zu Schule bin. Und ja zu fuß. Waren ja immerhin auch nur 10 Minuten. Vor dem Eingang erkannte ich schon Julia, die mich freudig umarmte, als ich bei ihr ankam. "Hey, wie gehts dir?" "Ganz gut. War gestern echt viel, aber ist alles geklärt." sagte ich wärend wir nach drinnen gingen. Sie sah mich fragend an, doch ich wank nur ab und zum Glück ließ sie es dabei. "Willst du heute Abend mit kommen?" "Wohin denn?" "Ein guter Freund von mir hat Geburtstag und wir wollten alle zusammen feiern gehn. Er meinte, dass ich noch jemanden mit bringen kann." "Klar, total gerne. Ich frag nachher mal." Juli nickte und ich konnte ihr ansehen, dass sie sich mega freute. Jetzt musste ich nur John überreden, was sich definitiv als schwer raus stellen wird, aber bis jetzt habe ich ja auch immer das bekommen was ich wolltte, also sollte das kein Problem sein. Mit meinem bereits zurecht gelegten Schlachtplan gingen wir in die Klasse und mussten gezwungenermaßen den Unterricht über uns ergehen lassen. Aber ich hatte irgendwie doch die hoffnung, dass ich doch nicht komplett verblöde, was sich nach der ersten Deutsch stunde allerdings als komplett sinnlos herausstellte.