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Sicht Noah
(Mal etwas abwechslung. Ich meine Immer nur aus Ivys Sicht ist doch auch langweilig oder?)

Nachdem die Polizisten gegangen ware, setzte ich mich wieder und aß weiter. Auch Ivy und Juli aßen weiter und die beiden kleinen hatten sich sowieso nicht von dem Tumult um sie herum stören lassen. Auch die anderen Gäste unterhielten sich wieder munter miteinander und es kam einem so vor als wäre nie was gewesen. Nur der Tisch neben uns war Still.
Als die Tür des Restaurant das nächste mal auf ging ließ ich stinend die Gabel fallen. Heute ist echt nicht mein Tag. Auch Juli verdrehte die Augen. Ihr Vater war gerade mit zwei der Männer von gestern in den Laden gekommen. Sie holten was zu essen ab, was ein Kellner ihnen gerade über den Tresen reichte. Der eine Zahlte und Julis Vater drehte sich lachend um und sofort war sein Blick auf uns gerichtet und sein lachen erlosch. "Danke ich bin offiziell tod." sagte und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab. Juli sah mich zweifelnd an, als ihr Vater auf uns zu kam. "Was macht ihr denn hier?" "Essen." sagte Juli und grinste leicht. Ihr Vater schüttelte kurz den Kopf. "Ivy, das im Krankhaus. Das tut mir leid. Ihr zwei könnt ja nichts für das ganze." Ivy lächelte kurz. "Kein Problem ist schon vergessen." Der Tatoowierte Mann holte kurz seine Geldtasche raus und gab Juli einen hundert Euro schein. "Papa wir könne..." "Nein. Das passt schon." Dann ging sein Blick zu mir. Er nickte kurz, bevor er Juli einen Kuss auf den Scheitel hauchtd und dann mit den anderen Bandidos den Laden verließ. "Wie war das mit dem sterben?" fragte Ivy lachend und ich war immer noch überrascht von seinem verhalten. "Ach scheiß drauf, wir zahlen jetzt und gehen, dass wird mir hier zu viel." sagte ich und die vier Mädchen stimmten mir zu. Also zahlten wir und verließen dann ale zusammen das Restaurant und liefen durch die Straßen Richtung Clubhaus. Keine Ahnung warum, aber wir wussten gerade nicht wohin wir sonst sollten. "Äm ist das eigentlich so schlau, wenn ich mit komme, ich meine." sagte Juli plötzlich und blieb stehen, als wir nur noch knapp 30 Meter von eingang entfernt waren. "Quatsch Marten kennt dich doch. Ich glaub nicht...." "Hey Kids." wurden wir plötzlich von Nasty unzerbrochen, der mit Marten gerade aus der große Tür auf den Hinterhof trat. "Hi." sagte ich kurz und sah dann zu Juli, die sich immer noch unsicher war. "Hey, Juli. Alles klar." fragte Marten und nahm somit etwas druck aus der Situation. "Ja alles bestens. Danke, dass ihr mich ins Krankhaus gebracht habt. Trotz des stresses, dann im nachhinein." antwortet sie ihm und sah dann auf den Boden. "Ach quatsch. War ahlb so wild. Ihr könnt aber auch rein gehen, wenn ihr wollt." Juli sah Marten ungläubig an und Nasty ging nur lachend zu seine Harley. "Was guckst du so. Denkst du die werden dich umbringen, nur weil dein Vater ein Bandido ist?" Juli nickte kaum merklich. Sofort legte Marten einen Arm um sie und schob uns alle durch die große Tür. Drinnen war erstaunlich viel los und sofort waren die Blicke aller auf uns gerichtet. "Thore, ich lad kurz die Kids hier ab, bis dann." und damit verschwand Marten wieder. Ich war der erste der sich bewegte und ließ mich an eine der Tische fallen, an dem auch Thore und Paul saßen. Nach und nach taten es mir die Mädchen gleich. "Kommt Gazo die kleinen dann holen?" fragte Paul gleich. Ivy nickte. "Hab ihm gerade geschrieben." Beide Männer nickten und sahen dann zu Juli, die etwas eingeschüchtert neben mir aß. Thore musste sofort grinsen. "Kein sorge, es wir dich keine um die Ecke bringen. Du hast ja mit dem allem genau so wenig zu tun, wie Noah oder Ivy." Das war das erste mal, das Juli auf sah und ihn kurz anlächelte.
Als ich plötzlich ein fluchen aus den hinteren Räumen vernahm, drehte ich mich interessiert um und erkannte Mike und Tomaz, die gerade aus der dunkelheit kamen. Genau in dem Moment ging die Tür auf und eine total verheulte Layla stand in der Tür. Sofort sahen alle zu ihr, einschließlich Ivy und Juli. Mike ging sofort zu ihr. "Was ist denn mit dir passiert?" fragte er und drückte das Mädchen auf einen der Stühle. Hoffentlich verpfeift die uns jetzt nicht, sonst bin ich hier nen Kopf kürzer. Erst als Layla zu ihrem Bruder auf sah, erkannte ich ihre aufgeplatze Lippe und die abdrücke an ihrem Hals. Sofort spannte ich mich an und auch Mike merkte man an, dass er sichtlich unter spannung stand. Wir konnten Layla zwar alle nicht leiden und das wird sich auch so schnell nicht ändern, aber sie gehört doch zu einem Teil zur Familie, so wie alle hier im Raum. "Wer war das?" zischte Mike und begutachtet die Verletzungen seiner Schwester. "Wo sind Mario und der andere?" fragte ich sie jetzt ernst und merkte, dass sie bei dem Namen merklich zusammen zuckte. Sofort schoss Mike zu mir herum, doch statt ihm was zu sagen stand ich auf und verließ schnellen schrittes den Raum und stieß die große Tür auf. Dieser Wixer wird schon sehen, was er davon hat.

Little Sister / Bonez MCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt