Sicht Ivy
Irgendwann hatte ich es mit dem beiden nicht mehr ausgehalten. Emilia nervte mich immer wieder und Malina fing irgendwann an im Bett umher zu springen. "Lasst mich schlafen." fuhr ich beide an und sofort waren sie still. Oh fuck. Eventuell war das etwas zu extrem gewesen. Ich spürte wie beide von Bett rutschten und das Zimmer verließen. Das würde doch bestimmt wieder ärger bekommen. Im nachhinein, wäre es glaube ich besser gewesen, wenn die beiden kleinen da geblieben wären, denn erst jetzt spürte ich das ganze ausmaß des gestrigen Abends. Schnell schlug ich die Augen auf und schlug meine Bettdecke zur Seite. Erst setzte ich mich auf, um zu sehen, ob dles besser wurde, doch als sich nichts veränderte, sprang ich auf, hielt mir eine Hand vor den Mund und sprang richtung Badezimmer. Ich rannte im Flur an John vorbei und schaffte es gerade noch über die Klobrille, bevor ich mich übergeben musste. Was hab ich den gestern Abend bitte alles in mich rein gelehrt? Ich spürte wie mir jemand meine Haare aus dem Gesicht hielt und dann neben mir in die Hocke ging. Eine große Hand legte sich auf meinen Rücken um mich etwas zu stützen, da ich wohl wie so ein schluck Wasser über dem Klo hang. "Gehts wieder?" Ich wartet kurz, bevor ich John antwortete und nickte dann leicht, als ich sicher war, dass nichts mehr mach kam. Vorsichtig hob ich meinen Kopf und nahm dankend das Glas Wasser entgegen, was er mir entgegen hielt. Schnell nahm ich einen Schluck und spülte meinen Mund etwas aus. Kraftlos ließ ich mich zur Seite fallen, wurde aber sofort von meinem Bruder aufgefangen. "Hey. Jetzt kannst du auch auf stehen." meinte er leicht lachend und drückte mich wieder in eine sitzende position und erhob sich dann. Langsam zog er auch mich auf die Beine und hielt mich kurz fest um meinen Kreislauf nicht gleich zu überfordern. Ich schnappte mir einem Haargummi, der neben dem Waschbecken lag und band schnell meine Haare zusammen, bevor ich neben John in die Küche torkelte. Ich ließ mich neben Marten auf den Stuhl fallen und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. "Na? Alles klar?" Ich gab nur ein brummen von mir, was die vier Erwachsenen zum lachen brachte. "Erinner mich dran, nie wieder zu saufen. Das ist doch alles scheiße." "Da bist du jetzt aber schnell drauf gekommen. Ich hätte gedacht, dass braucht länger." sagte Joe lachend und ich schlug meine Augen auf um ihn an zu sehen. Jedoch ließ ich es gleich bleiben, da mein Kopf augenblicklich zu schmerzen begann.
Als der morgrn dann doch überstandem war, nachdem mir John eine Kopfwehtablette gegeben hatte, war ich doch tatsächlich motiviert genug gewesen mich an zu ziehen und jetzt mit den beiden Mädchen, Juli und Noah durch die Stadt zu schländern. Noah hatte einfach bei uns geklingelt und uns damit alle überrumpelt, aber John war ihm nicht böse und so kam es jetzt, was wir zu fünft durch Hamburg spazierten. Wir wollten gerade über eine kreuzung gehen und sofort nahm Emilia meine Hand und Malia wicht nicht von Julis seite, worüber ich schmunzeln musste. In dem Park, der auf der anderen Seite war, sprintetem die beiden jedoch sofort los und verschwanden auf dem Spielplatz. "Kommt, wir setzten uns da vorne hin, dann haben wir die beiden im Auge." schlug Noah vor und zeigte auf eine Bank. Juli und ich waren einverstanden. "Es tut mir echt leid, dass ihr im Krankenhaus stress mit meinem Vater hattet. Ich hätte euch vielleicht sagen sollen, dass er zu den Bandidos gehört, dann hätte das vermieden werden können." fing Juli plötzlich an. "Hey, das ist doch nicht deine Schuld. Martem und die anderen können das trennen. Sie waren wegen uns dort und nicht um stress an zu fangen. Mach dir keine vorwürfe. Du kannst doch am wenigsten dafür und wenn sie stress wollen, dann sollen sie es wo anderes machen." Juli lächelte mich dankend an und auch Noah nickte, da er anscheinend der gleichen Meinung war. "Ich hoffe nur sowas wie gestern abend wiederholt sich nicht. Hab keinen Bock auf die ganze scheiße." sagte der Braunhaarige neben mir. "In wessen gebiet sind wir eigentlich?" "Der Park ist ungeregelt so weit ich weiß. Das ist genau die Grenzen und auf der Seite." Juli zeigte mit ihrem Finger auf das andere Ende des Parks. "Da fängt das gebiet der Banddiedos an." volländete Noah ihrem satz. Ich nickte. War ja mal gut zu wissen, wenn man hier also jemanden über den Weg leif, war das ganze ungeregelt. "Aber da hinten ist doch nur noch ein kleiner Teil der Stadt." stellte ich dann fest. "Ja. Die Angels haben auch einfach den größeren Teil. Sie sind auch viel größer und haben mehr Macht." sagte Juli und setzte das Macht extra mit ihren Fingern unter anführungsstruche. Jetzt mussten wir alle lachen und ich blickte mal wieder zum Spielplatz um sicher zu gehen, dass Joes Kids noch da waren und enddeckte sie gerade auf der Rutsche. "Wenn man vom Teufel spricht." sagte Juli und mein Blick schoss nach rechts und fixierte die fünf Männer. "Na toll. Und ich sitz hier in dem Pulli." sagte Noah und erst jetzt fiel mit auf, das auf seinem Pulli das Angels Symbol abgebildet war. Hinter in groß und vorne auf seine rechten Brust in klein. Wir seufzten alle drei auf, versuchte die Männer dann aber zu ignorieren, da gerade Malia und Emilia auf uns zu kamen und sich zwischen uns auf die Bank quetschten. Prüfend sah ich zwischen den beiden hin und her. "Hunger." kam es dann von beiden gleichzeitig und ich musste grinsen. "Okay, dann lasst uns mal was zu essen besorgen." ich stand also auf und die anderen taten es mir gleich. Ich wollte gerade los gehen, als eine Stimme uns auf hielt. "Hey, Julia!" sofort schoss das Mädchen neben mir herum und sah driekt zu den Männern auf. "Was?" gab sie genervt von sich. "Was treibst du dich denn mit so einem rum?" "Was geht dich das an? Bist du mein Vater oder was?" Okay wow, erst jetzt bemerkt ich das auch Juli so eine große Klappe hatte und auf jeden fall nicht auf den Mund gefallen war. "Lasst mich in ruhe. Ich kann mit ihm befreundet sein und euch hat das einen scheiß zu interessieren." fauchte sie noch und drehte sich dann wieder zu uns um und wir gingen los. Am Ende des Parks bogen wir in einen etwas belebtere Straße, nur um sicher zu gehen und steuerten dann einen Chinesen an. Drinnen suchten wir uns einen Platz und durchstöberten die Karten. Nach kurzer Zeit kam auch schon ein Kellner und schrieb unsere Getränke bestellung auf. "Und was darf es zu essen sein?" fragte er, sah aber dabei nur mich an und erlich gesagt, fühlte ich mich unwohl unter seinem Blick. "Wir schauen noch." warf Noah also ein und der Kellner nickt und ging, aber nicht ohne mir noch mal zu zu zwinkern. "Was ist das denn für einer?" gab Juli dann entsetzt von sich und Noah stimmte ihr zu. "Ach keine Ahnung. Einfach ignorieren würde ich mal sagen." meinte ich und sah auf mein Handy. Marten hatte mir geschrieben.
"Hey, alles klar bei euch?
Ja alles bestens. Wir sind gerade was essen. Malina und Emilia hatte hunger. Haben einen gemütlichen Chinesen gefunden."
Antwortet ich ihm schnell und legte dann mein Handy weg und sah wieder auf die Karte. Plötzlich tauchte der Kellner wieder auf und stellte unsere Getränke vor uns ab."Wisst ihr schon was es zu essen sein darf?" "Ich hätte gerne, die 42 und für die beiden einmal die 54,aber könnten Sie einen zweiten Teller dazu bringen? Sie teilen es sich." bestellte ich für mich und die beiden kleinen und der Kellner nickte, bevor auch Juli und Noah bestellten. Mein Handy leuchtet wieder auf."Lasst es euch schmecken und meld dich, falls was sein sollte."
Ich antwortet Marten nur mit einem Daumen nach oben und legte mein Handy weg und lauschte Emilia, die gerade irgendwas aus dem Kindergarten erzählte.

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Little Sister / Bonez MC
FanfictionIvy ist gerade erst 17 geworden und beschließt kurzer Hand von zu Hause ab zu hauen und zu ihrem Bruder zu ziehen. Was er dazu sagt ist ihr zeimlich egal. Sie hatte sich nur geschworen keinen Tag länger bei ihren Eltern zu wohnen, auch wenn sie dann...