Blutige Panik

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POV Hawks

Den gesamten nächste Tag wühlen wir 3 uns in unserem Kater und sind eigentlich nicht wirklich zu gebrauchen.

Shigakari hatte uns einen kurzen Vortrag gehalten aber schnell gemerkt welch eine Energieverschwendung das eigentlich war und nach wenigen Minuten hatte er dies aufgegeben.

Nach der unglaublichen Nacht haben Dabi und ich jedoch einfach so getan als wäre nie etwas passiert.

Wir behandeln einander genauso wie vorher, nur mit dem Unterschied das er immer wieder Anspielungen oder ähnliches machte um mich in Verlegenheit zu bringen.

Doch sonst war alles normal.

2 weitere Wochen verbringe ich 24h am Tag mit der Liga, führe ab und an Aufträge durch, inzwischen vertraute mir Shigaraki sogar genug mich alleine los zu schicken und ich verbringe viel Zeit mit Toga.

Die Kleinste war in der Zeit die beste Freundin geworden die ich jemals hatte.

Wir führen oft lange, teils sinnlose Gespräche und mein Bedürfnis ihr mitzuteilen wer ich eigentlich bin wird von Tag zu Tag größer.

Genauso wie meine Gefühle gegenüber Dabi.

Immer wieder hatte Toga anfangs versucht mir zu helfen, von diesen Empfindungen los zu kommen, doch irgendwann hatten wir beide bemerkt das ich wohl einfach warten müsste bis sie von alleine nach lassen.

Gerade ist es 19Uhr am Abend, Twice ist eben auf sein Zimmer gegangen, geplagt von seiner Existenzkrise.

Mr Compress muss, nachdem er einen Karton Milch in der Küche verteilt hat, diese putzen, Kurogirie putz mal wieder schweigend die Bar und der Boss erledigt wie so oft in seinem Zimmer irgendwelchen Papierkram.

Dabi musste vor ein paar Stunden aufbrechen, eine Mission ausführen und Toga und ich sitzen gemütlich an der Bar und trinken Kaffee bzw sie einen Tee.

Bei Spinner hatte ich sowieso nie eine Ahnung wo er gerade ist, weshalb ich das auch gar nicht mehr hinterfrage.

,,Aber was meinst du mit, er ist anders? hinterfrage ich neugierig, die Kleinere und ich mal wieder über den Schwarzhaarigen uns unterhaltend.

Ich möchte einfach so viel wie möglich über ihn wissen, ihn verstehen.

,,,Naja, mich wundert es zum Beispiel, dass er seltener sturzbetrunken nach Hause kommt, seit du bei uns bist. Außerdem scheint er sich nachts auch nicht mehr in fremden Betten herum zu treiben. Zumindest ist er Nachts immer da und in letzter Zeit tauchten keine armen betrunkenen Seelen mehr hier auf, die sich dafür rächen wollten das er sie benutzt hat. streicht sie mit ihrem schmalen Zeigefinger im Kreis, den Rand ihrer blauen großen Porzellantasse nach.

Kurogiere uns gegenüber ignoriert uns wie immer gekonnt.

Solch belanglose Gespräche hatten ihn noch nie interessiert.

Ich will gerade meinen Mund öffnen um etwas zu sagen, da öffnet sich die Tür zum Versteck polternd.

Spinner stützt einen blutüberströmten Dabi so gut er kann.

Die Augen der Echse vor Panik und Adrenalin geweitet bis zum Maximum.

,,Schnell, holt Tomura! mehr sagt er nicht, legt den scheinbar stark verletzten Körper des Anderen nur so vorsichtig wie möglich auf dem Sofa ab, auf welchem Toga aus Reflex sofort eine alte Decke ausgebreitet hat.

Ich will gerade los stürmen da hebt Kurogirie nur beruhigend seine nichts exestente Hand und verschwindet in einem Portal.

Ich geselle mich nur aufgewühlt zu den anderen Beiden, die neben dem Sofa knien.

Die junge Frau zieht Dabis Shirt behutsam hoch und mir wird schlecht.

Doch nicht vor Eckel, dass hatte mir die Liga in den letzten Wochen ausgetrieben, sondern vor Sorge.

Ich ziehe mir mein Shirt über den Kopf und drücke es sofort auf die riesige undefinierbare Wunde die sich über den Bauch des Dunkelhaarigen zieht.

Als er schmerzerfüllt auf stöhnt und seinen Rücken durchwölbt schmerzt mein Herz.

,,Was ist passiert? versucht Toga diejenige von uns zu sein die die Ruhe bewahrt, doch man kann ihr die Angst aus den Augen ablesen.

,,Ich weiß es nicht. Ich habe ihn so in einer Gasse nicht weit entfernt gefunden. Er war an einer Wand zusammen gesackt und kaum noch bei Bewusstsein. Er muss, so stur wie er ist, bis hier her getaumelt sein. hält er seinen größten Streitkompanen an den Schultern etwas still, und der Gedanke wie sehr sie sich umeinander sorgten obwohl sie immer stritten bringt mich traurig um Lächeln.

Zwischen Schurken und Helden lagen wirklich Welten.

,,Zum Glück habe ich gerade patroulliert. Sonst hätte ich ihn niemals gefunden. beendet die Echse sich selbst.

In diesem Moment kommt ein genervter Shigaraki die Treppen hinunter, doch als er Dabi erblickt wird sein Gesicht weiß und der Blick weich.

,,Kurogirie sag Ujiko bescheid! und sofort verschwindet das Portal auf den Befehl seines Bosses.

Draaamaaa!

So kennt man es bei denen eben ^^

~Cimeries

Flammen und FedernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt