Flammen und Federn

Tut mir leid

POV Hawks

Nur das Schwingen meiner starken Flügel durchbricht die Nacht und ihre Stille als ich auf das gigantische Hochhaus zusteuere.

Dort erwartet mich bereits mein Kollege und wirft mir einen fragenden Blick zu.

,,Willkommen zurück Nummer 2 begrüst er mich brüderlich als ich lande.

,,Du hast gefehlt. lacht er rau und ich kann ihm nicht in die Augen sehen.

Ich weiß das ich nicht anders könnte als in Tränen auszubrechen.

Dieses wunderschöne Türkis würde mich nur an das erinner was ich vor wenigen Minuten erst zurück gelassen habe.

Doch das ist die einzige Möglichkeit die Liga zu beschützen, die mir so sehr ans Herz gewachsen ist.

Meine Vorgesetzen bombadieren mich mit unangenehmen Fragen, doch ich erzähle nur das sie mich enttarnt hatten kurz bevor ich die wichtigsten Infos bekommen konnte.

Um es glaubhaft wirken zu lassen erzähle ich ihnen davon das Tomura seine Macke nicht immer 100% kontrollieren konnte, Kurogirie jedem seiner Befehle blind gehorchte, Spinner und Dabi sicht öfter Mal in den Haaren hatten, Toga wenn es um ihre Kameraden ging wie eine kleine Schwester war und Dabi unter den Verletzungen noch immer recht stark litt.

So gab ich ihn nur ein paar wenige der Infos die ich in Wahrheit herausgefunden hatte und kann die Liga so wenigstens ein bisschen schützen.

Alle feiern sie mich nun dafür, alle Medien berichten von mir und mein Gesicht pragt auf allen Monitoren der Stadt.

Der Gedanke was die Liga wohl nun denkt zerstört mich dabei.

,,Tut mir leid Leute. blicke ich in den Himmel, der all seine Tränen für mich vergießt.

Ich überblicke die gesamte Stadt von diesem Hochhaus aus, lausche der Stimme von Taylor Swift die in Wildest Dreams gerade meine Gedanken zum Ausdruck bringt und trauere darum was ich meinen Freunden grausames angetan habe.

Nichts wird wohl je wieder so sein wie früher.

Nie wieder.

Ich spiele gedankenverloren mit dem Feuerzeug das mir Dabi mal schenkte, um sich für die Feder zu revanchieren.

In dieses sind Flammen eingraviert als würde es im Ganzen brennen.

Fasziniert beobachte ich den Tanz der kleinen orangenen Flamme, als würde sie nur für mich tanzen.

,,Tut mir alles so leid Dabi, ich liebe dich. flüstere ich der untergehenden Sonne zu.