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Liora POV:
Als wir wieder auf dem Astronomieturm ankamen gab Regulus mir nur einen hastigen Kuss auf die Stirn und verschwand. Ich wusste wirklich nicht was, der Grund für seinen Launen Umschwung war doch ich ließ ihm den Freiraum den er wohl oder übel benötigte. In meinem Zimmer angekommen war alles wieder beim alten, ich erklärte Lilly das es meiner Großmutter wieder besser gehen wird und mit dieser Ausrede ließ sie das Thema auch ruhen.
Den restlichen Tag verbrachte ich mit meiner besten Freundin in der Bibliothek da sie wieder mit ihren Hausaufgaben hinterher hing, aber das war ein typischer Sonntag bei Lilly Evans. Dabei durchsuchte ich einige Bücher um das Projekt von mir und Regulus endlich fertigzustellen.
Die Beschreibungen seines Sternzeichen passten , wenn er einen an sich ran ließ.

Der Krebs
„Krebse können um sich schlagen oder emotional manipulativ sein,oft ist das ihre Verteidigungsstrategie bei Stress oder Angst. Ihre Hauptsorge gilt der Sicherheit. DerInstinkt, sich und andere zu nähren und zu schützen,ist tief in Ihnen verwurzelt. Ihre Gefühle nehmen ab und zu, sind aber mächtig."

Dies ließ mich an die erste Begegnung zwischen mir und Regulus denken. Es war wirklich schwierig ihn dazu zu bringen sich mir zu öffnen, doch ich wusste das es sich mit der Zeit ändern würde.
„Hey Lilly ich hol mal eben mein Notizbuch aus unserem Zimmer ich bin sofort wieder da."
Tief versunken in einem der Bücher winkte sie mich nur ab und ich lief durch die Flur zu unserem Zimmer. Doch leider fand ich es nirgends, da kam mir der Gedanke das ich es auf den Ausflug nach Shell Cottage mitnahm und Regulus es vielleicht versehentlich eingesteckt hatte.
Also machte ich mich auf den Weg zum Slytherin Gemeinschaftraum. Dort angekommen öffnete einer der Schüler mit einem verwirrten Gesichtsausdruck die Türe und ich lief einfach an ihm vorbei. Durch das letzte Mal wusste ich welches sein Zimmer war, dennoch hatte es einen negativen Beigeschmack.
Ich klopfte zweimal bis ich ein leises „herein" hörte.
„Hallo , Entschuldigungen die Störung aber ich wollte dich fragen ob du versehentlich mein Notizbuch mitgenommen hattest." Meine Angst das ich unerwünscht war stieg immer weiter deshalb versuchte ich die Frage so schnell wie möglich zu stellen. Er saß an seinem Schreibtisch und schrieb in Buch welches durch einen schwarzen Leder Einband geschützt war.
„Ja tut mir wirklich leid, ich hatte es grade erst gesehen als ich meine Tasche ausgepackt hatte."
Er stand auf und lief auf mich zu ,um mir mein Notizbuch zu übergeben.
„Danke." Ich wollte so schnell wie es eben möglich war sein Zimmer verlassen, da ich ihn nicht mehr stören wollte als nötig. Doch er war schneller und griff nach meiner Hand.
„Was ist los Liora, irgendetwas stimmt doch nicht mit dir?"
Mit gesenktem Blick traute ich mich garnicht meine Gedanken zu äußern, ich wollte nicht wie eine Klette wirken und jede freie Minute an ihm kleben. Obwohl ich genau dies am liebsten tun würde.
„Redest du jetzt bitte mit mir?"
„Ich, ich möchte einfach nicht das ich dich nerve, du sollst nicht das Gefühl haben das es eine Verpflichtung ist mich zu sehen. Wir wir können das alles ganz locker lassen und und..."
Ich spürte wie es mich schmerzte diese Option vor ihm auszusprechen, denn was ich eigentlich wollte war etwas ganz anderes.
„Und was wenn ich garnichts lockeres mit dir haben möchte?"
Mein Atem stockte und ich versuchte mit aller Kraft die Tränen zu unterdrücken die sich in meinen Augen sammelten. Denn genau in diesem Moment gab er zu das er nichts für mich empfand und das ,dass Wochenende ihm anscheinend nichts bedeutet hatte.
Dennoch verstand ich nicht warum er mir dann sagte das er mich lieben würde wenn, er nicht mehr wollte.
„Liora warum weinst du denn jetzt?"
Sein Blick war so besorgt und so fürsorglich das ich nicht verstehen konnte wie er mir so wehtun konnte.
Er legte seine Arme um mich und ich ließ mich einfach nur fallen.
„Weil , weil du nicht das gleiche willst wie ich!"
„Liora ich denke du verstehst da grade etwas komplett falsch, ich möchte keine ‚lockere Sache' mit dir haben,weil ich eine Beziehung mit dir eingehen möchte. Du musst lernen Richtig zu zuhören ‚meine Liebe."
Mit einem Lächeln über das Gesamte Gesicht küsste ich ihn und war froh das er die Gesamte Situation aufklärte.

Regulus Arcturus BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt