Regulus Arcturus Black

36.

Regulus POV:
Es war viel Zeit vergangen und ich hörte nichts weiteres über die Expedition, die der dunkle Lord zu planen schien.
Denn egal wer versuchte schlau aus seinen Vorhaben zu werden, wurde kurzer Hand zum Tode verurteilt.
Also schien es doch wichtiger zu sein als ich Anfangs dachte. Derweil verbrachten Liora und ich Zeit damit ,unsere Geburtstage gebührend zu feiern. Ich gab mir alle Mühe mich mit ihren Freunden gut zu stellen, denn ich wusste da es ihr ein Anliegen war.
An ihrem Geburtstag fühlte es sich sogar schon ein wenig so an, als wäre ich ein Teil ihrer Gruppe.
Auch wenn es zwischen mir und Sirius nie mehr so würde, wie es einst war. Nun ja Sirius und ich versuchten uns nach wie vor, so gut es ging aus dem Weg zu gehen. Doch an diesem Abend war es anders.
„Regulus, hättest du einen Moment für mich?"
Mit Erstaunen blickte ich meinen Bruder an.
Er lief draußen auf den Balkon des Gemeinschaftsraumes und wir lehnten uns beide an das Geländer.
„Erinnerst du dich noch an die Zeit wo wir in Shell Cottage unsere Sommer verbrachten?"
Ein leichtes Schmunzeln ließ sich auf unserer beider Gesichter wieder finden.
„Du meinst dort, wo eine Feuerkrabbe dich in den Fuß gekniffen hat, Sirius?"
Wir beide mussten lachen, denn diese Erinnerung entfachte all die ganze Dinge über die ich schon ewig nicht mehr nachdachte.
„Ja genau dort, wie unbeschwert das Leben doch da noch war."
„Ja ,da hast du recht."
Wir blickten beide daraufhin in die Ferne von Hogwarts.
„Was ich damit sagen will ist, das du Regulus der wichtigste Mensch in meinem Leben warst. Ich wusste das wenn ich dich an meiner Seite hatte, das Glück nicht weit sein konnte."
„Sirius..."
„Nein ich schiebe das schon viel zu lang vor mich hin. All die Jahre habe ich dir die Schuld für die Entscheidung unserer Eltern gegeben. Ohne zu sehen das auch ich dir hätte helfen können, aus dem Sog unserer Familie auszusteigen ."
„Sirius es war nie deine Schuld, ich..."
„Ich hätte dich damals nicht zurücklassen dürfen Reggie, du wusstest doch noch garnicht, was für ein miserables Leben auf dich zukommen würde und jetzt, jetzt ist es zu spät."
Mit Tränen in den Augen zog er mich in eine Umarmung.
„Sirius es war nie deine Schuld das ich mich für ein Leben als Todesser entschieden habe, es waren unsere Eltern die diesen Weg für einen von uns geebnet  haben. Ich habe dich damals für deine Entscheidung mich zu verlassen verachtet Sirius, wirklich aus tiefstem Herzen. Doch heute verstehe ich warum du es getan hast."
In diesem Moment fiel mein Blick auf Liora und ich wusste ,das sie der Mensch war der mich vor mir selbst rettete.
„Sie macht dich glücklich. Das sieht man schon aus der Ferne mein Lieber."
„Sirius ich hoffe das du auch irgendwann diese Liebe erfahren wirst und es tut mir leid das ich mich in dein Mädchen verliebt habe. Doch nur der Gedanke daran sie zu verlieren, lässt mich durchdrehen."
Sirius steckte sich in diesem Moment eine Zigarette in den Mund und fing an zu rauchen.
„Sie war nie 'mein Mädchen', denn wäre sie es gewesen ,so wärst du nicht ihre große Liebe."
Somit schloss ich meinen Seelenfrieden in den letzten Tagen und Wochen.
Wie sollte ich es beschreiben:
Wenn mir einst einer gesagt hätte, mein Leben würde so verlaufen und ich würde solch ein Glück verspüren. Und das allein nur aus dem Grund weil ich mit Liora Longbottom eine Partnerarbeit ausführen müsse. Dann hätte ich ihn ,für unzurechnungsfähig gehalten. Doch auch diese Traumhafte Zeit hatte ein Ablaufdatum, denn hiermit endeten meine Träume.