Regulus Arcturus Black

25.

Regulus POV:
„Und hiermit frage ich sie Liora Longbottom ob sie diesen hier anwesenden Sirus Black heiraten wollen, so antworten Sie bitte mit ,Ja ich will."
Vor mir stand Liora in einem Brautkleid welches mir jegliche Luft zum Atmen nahm, doch ich war nicht der auserkorene.
„Liora ich bitte dich tu mir das nicht an. Ich brauche dich bitte."
„Du hast dich gegen mich entschieden Regulus. Nicht so wie dein Bruder."
Wut stieg in mir auf und wusste daran würde ich zerbrechen.
Völlig fertig und komplett verschwitzt wurde ich an diesem Morgen wach. Zum Glück war dies alles nur ein Traum, denn die Realität hätte ich so nicht ertragen.
Ich entschloss mich dazu unter die kalte Dusche zu gehen ,um mich danach auf die such nach Liora zu machen. Mir war es außerordentlich wichtig das wir uns wieder versöhnten ,erst recht nach diesem grauenvollen Traum.
Als ich vor der Tür des Gryffindor Gemeinschaftsraumes stand öffnete mir kein geringerer als Sirius die Tür.
„Na sieh mal an wer uns beehren möchte. Alles gute zum Geburtstag mein kleiner, wie ist es jetzt so richtig dazu zu gehören?"
Dabei legte er seine Hand auf meine Schulter die ich gekonnt wegschlug.
„Ist Liora in ihrem Zimmer?"
„Nur damit eines klar ist Regulus , du ziehst sie nicht in deine Kranken Machenschaften rein. Sie hat so etwas nicht verdient, hörst du ."
Desinteressiert lief ich weiter und streifte seine Schulter beim vorbei gehen.
„Warum bist du nur so geworden Regulus wir waren mal Brüder. Ich erkenne dich nicht wieder das einzige was ich vor mir sehe ist das armselige Ebenbild unserer Eltern."
„Sirius einer musste die Bürde auf sich nehmen und da du dich entschieden hast mich im Stich zu lassen. War ich wohl an der Reihe."
Zielstrebig lief ich in ihr Zimmer doch niemand war dort. Sirius folgte mir und behaarte auf eine Weiterführung des Gesprächs.
„Regulus du hättest dich genauso dagegen wehren können, einer von ihnen zu werden. Doch wahrscheinlich bist du mit den Ideologien von Voldemort voll und ganz im Einklang."
„Du weißt doch überhaupt nichts über mich oder wie es mir ergangen ist seitdem du weg warst. Vater hat seine Wut über dich gefühlt täglich an mir ausgelassen und das zu Haufe. Denkst du ich hätte dich in dieser Zeit nicht gebraucht, aber du hast mich zurück gelassen und so habe ich mich dafür entschieden, mein Leben nach den Idealen unserer Familie zu leben. Ja ,es ist feige aber es ist nicht ansatzweise so schlimm wie der Verrat den du mir angetan hast."
Pures Entsetzen breitete sich in Sirius Gesicht aus.
Doch ich ließ ihn stehen und machte mich wieder auf die Suche nach Liora. Als ich die letzte Stufe der Treppe erreichte sprach Sirius leise noch etwas zu mir.
„Sie weiß es Regulus, ich habe dich verraten und es tut mir unendlich leid das ich es dir vorweggenommen habe. Aber ich war so wütend und ..."
Jetzt verstand ich erst warum Liora es gestern so eilig hatte. Wut stieg in mir auf und ich hätte meinen eigenen Bruder am liebsten dafür ,durch all die Folter geschickt die ich durchleben musste.
„Sirius du bist für mich gestorben, hörst du! GESTORBEN!"
Grade als ich aus der Tür des Gemeinschaftsraumes lief kamen mir Seine Gorilla Freunde entgegen.
Doch diese beachtete ich schon garnicht mehr.

Nach einigen Stunden der verzweifelten Suche, ließ ich mich auf eine Wiese fallen da ich keine Anhaltspunkte mehr hatte wo ich noch schaue könnte. Mein Blick schweifte in die leichte Abenddämmerung und die Angst das ich Liora verloren hatte festigte sich immer mehr. Doch genau in diesem Moment erspähte ich eine Ort den ich noch nicht inspiziert hatte. Den Astronomieturm, als ich dort nach unzähligen Treppenstufen ankam erblickte ich ihre schwarzen Haare. Sie saß hier oben mit einem Haufen voller Bücher um sich herum.
„Hallo meine Liebe, ich habe dich überall gesucht aber anscheinend nicht hier."
Ich setzte mich zu ihr auf den Boden und man konnte klar erkennen das der Sonnenuntergang sich dem Ende neigte.
„Regulus ich..."
„Ich möchte mich für gestern entschuldigen, ich wusste nicht das du auf mich gewartet hattest und hätte ich es gewusst wäre ich sofort zurück gekommen."
Ein unsicheres Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, doch ich wusste das diese Worte nicht reichten, sie wusste schließlich von meiner gestrigen Entscheidung.