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Regulus POV:
„Regulus und nun zu dir. Ich benötige um mein Vorhaben in die Tat umzusetzen, deinen sagen wir mal, Treuen Begleiter Kreacher.
Du wirst ihn mir doch zur Verfügung stellen ,nicht ?"
Mich plagte das schlechte Gewissen meinen einzigen wirklichen Freund ,für solch eine Groll tat in Gefahr zu begeben. Aber wenn ich dies nicht tat, so würde er meine Loyalität in Fragestellen. Ich war in solch einem Zwiespalt das mir, mein klarer Verstand abhanden kam.
„Natürlich mein Meister,alles was sie wünschen wird geschehen."
Mit diesen Worten verließ ich, die Versammlung und machte mich auf den Weg in Richtung meines Elternhauses. Ich musste mich Kreacher sprechen, ehe es zu spät war. Wie konnte ich es nur zulassen, das mein Freund in solch eine Situation geraten würde.
Dort angekommen erblickte ich ihn, draußen im Regen vor unserer Haustüre hocken.
„Kreacher warum sitzt du hier im strömenden Regen, du solltest im Haus sein nicht hier!"
Mit einem völlig ausdruckslosem Gesicht erwiderte er nicht einmal meinen Blick.
„Kreacher ist ein scheußlicher Hauself, deswegen sitzt Kreacher zu recht hier."
„Jetzt hör mir mal ganz genau zu Kreacher, du bist mein einzig wahrer Freund und ich möchte das du dass niemals vergisst. Verstanden?"
Ein leises Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und auch sein Blick erhellte sich nach kurzer Zeit.
„Meister Regulus, war immer für Kreacher da, das heißt Kreacher ist auf ewig für Meister Regulus da."
Mir schnürte es nach diesen Worten regelrecht die Kehle zu, denn durch den Verrat den ich an ihm begehen wollte,würde all meine Menschlichkeit über Bord werfen. Tränen sammelten sich in meinen Augen und mir fiel es so schwer, ihm mitzuteilen welch ein Schicksal er zu erwarten hatte.
„Kreacher ich, ich habe einen großen Fehler gemacht."
sanftmütig blickte er mich an.
„Der dunkle Lord er, er hat dich als seinen Helfer auserkoren."
„Aber Meister, warum weinst du denn? Ist das nicht toll das Kreacher dass ausführen darf?"
„Ja,ja das ist es. Aber Kreacher du musst mir eines versprechen. Egal wo du bist du musst zurück nachhause kommen. Das ist ein Befehl hörst du, du widersetzt dich doch keines Falls deines Meisters oder?"
„Kreacher würde sich niemals gegen seinen Meister oder dessen Befehle stellen!"
Ein Gefühl von Hoffnung machte sich in mir breit, doch ich wusste das mein Leben wie das vieler anderer nicht dafür bestimmt war glücklich zu werden.
„Geh nun rein und wärme dich auf!"
Kreacher tat wie ihm befohlen und trauernd Blickte ich ihm nach, in dem Wissen das ich ihn in den sicheren Tod schicken würde.

Liora POV:
Ich genoss die Zeit mit Regulus immer und immer wieder aufs neue. Denn zu wissen das wir einander nicht auf ewig halten könnten, ließ mich Angst vor der Zukunft entwickeln.
Angst nicht mehr in seine wunderschönen Augen blicken zu können und die Liebe in ihnen zu sehen.
Angst davor zu wissen das er nicht in Sicherheit war. Denn auch er strebte danach ,ein freies Leben zu führen.
Wir überlegten einige Male darüber wie unsere gemeinsame Zukunft aussehen würde.
Wir sprachen von einem Haus, welches weit abgelegen von allem lag. Von dort sah man nur das Meer und die Traumhafte ferne. Regulus sagte das er mich heiraten wolle und wir eine kleine Hochzeit nur für uns hätten.
Ich im leichtem Seidenkleid und er im Anzug.
Ich trug seinen Namen und Kinder besiegelten unsere Träume.
Ja Regulus liebte diesen Gedanken an uns, in den letzen Wochen sprach er gefühlt jeden Abend vor dem einschlafen darüber.
„Und unsere erst geborene würde Mireya Black heißen, oh ,ich hoffe sie erbt deine Schönheit Liora."
„Und deinen Starrsinn mein lieber."
Mich erfüllte es mit soviel Liebe, sodass ich jedes Mal, den Tränen nah war.
Würde es diese Zukunft für uns überhaupt jemals geben und wenn ja für welchen Preis.
Doch eines wusste ich, Regulus wird auf ewig die Liebe meines Lebens bleiben. Egal wie viel Schmerz unser Weg mit sich brachte.

Regulus Arcturus BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt