Ein Totaler Trottel

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Kapitel 2 - Ein totaler Trottel

Shoto POV.

"Guten Morgen!", rief Katsumi überschwenglich, als sie die Tür öffnete.

"Guten Morgen", begrüßte ich sie.

Ich holte sie jeden Tag von zu Hause ab, sodass wir zusammen zur Schule laufen konnten. Katsuki hatte das Angebot, auch gleich mitzukommen, immer ausgeschlagen und so hatten wir viel Zeit zu zweit auf dem Weg zur Schule.

"Wie war dein Wochenende?", wollte Katsumi wissen und hüpfte leicht neben mir her.

"Ganz okay..... Meine Mutter hat mich dazu gezwungen, bei ihrem Sonntagsputz zu helfen. Und mein Vater hat mit mir stundenlang über irgendwelche Statistiken bei der Firma gesprochen", erzählte ich.

Ich verschwieg ihr, dass ich ständig an Katsuki hatte denken müssen.... Wie wir unsere Blicke nicht mehr voneinander lösen konnten....

Ich schüttelte leicht den Kopf, um diese Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen. Ich bildete mir da nur irgendetwas ein!

"Klingt langweilig."

"War es auch."

Sie lächelte mich zuckersüß an und strich sich ein paar blonde Haarsträhnen aus dem Gesicht.

"Ich hab meiner Mom am Samstag im Blumenladen ausgeholfen. Sie meinte, dass ich das so toll mache, dass ich den Laden eines Tages ja übernehmen könnte. Klingt das nicht toll?"

Ich nickte. "Ja, warum nicht!"

"Katsuki hat ja nichts mit dem Laden am Hut. Er hält es für lächerlich, den ganzen Tag nur Blumen zu verkaufen und sagt, das wäre nichts für ihn. Gut für mich; dann kann ich den Laden übernehmen!", plapperte Katsumi fröhlich.

"Was will Katsuki denn später machen?", fragte ich beiläufig.

Sie zuckte mit den Schultern.

"Keine Ahnung. Darüber hab ich noch nie mit ihm gesprochen."

"Aha...", machte ich.

Den Rest des Weges quatschten wir über alles mögliche, was uns in den Sinn kam. Bald darauf hatten wir die Schule erreicht.

"Sehen wir uns heute Nachmittag? Wieviele Stunden hast du heute?", fragte sie, als wir das Schulhaus betreten hatten.

"Acht. Und du?"

"Ich hab nur sieben... Aber ich warte einfach die eine Stunde, dann können wir zusammen nach Hause gehen", schlug sie vor und sah mich hoffnungsvoll an.

"Es würde mich freuen. Dann bis später."

Ich küsste sie sanft und unsere Wege trennten sich. Auf dem Weg zum Unterrichtsraum grinste ich wie ein verliebter Vollidiot und freute mich schon auf heute Nachmittag. Vor dem Raum traf ich auf meine Freunde.

"Guten Morgen, Shoto!", begrüßte mich Izuku, mein bester Freund.

Neben ihm standen Ochako, Tenya und Tsuyu. Meine Freunde öffneten den Kreis für mich und ich wünschte allen ebenfalls einen guten Morgen.

"Mein Wochenende war ziemlich langweilig, da gibt's nichts spannendes zu erzählen", berichtete ich, als Tenya mich danach fragte.

Ich merkte Izuku an, dass er etwas zu erzählen hatte, weshalb ich an ihn gewand sagte: "Raus mit der Sprache. Was gibt's?"

"Okay, also ihr wisste ja, dass ich mich an der Uni für Veterinärmedizin beworben hab.... Am Wochenende kam die Zusage. Sie haben mich genommen!", erzählte er ganz aufgeregt.

My Heart Belongs To You |TodoBaku|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt