Kapitel 3

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Deeks Pov:

Als Kensi mit der Leiche fertig  war, ich war echt froh, dass sie das gemacht hatte, beim LAPD hatte ich nämlich selten mit Leichen zu tun gehabt, als sie also mit der Leiche fertig war, half sie mir mit den Beweisstücken. Dabei passierte es einmal, dass wir beide gleichzeitig nach einer Zigarettenschachtel griffen und sich unsere Hände kurz berührten. Als sie es bemerkte, zog sie ihre Hand sofort weg, aber die Hundertstelsekunde bis sie es bemerkte, genoss ich richtig. Die nächsten Wochen vergingen mit der Lösung dieses Falls und mit anderen Dingen. Irgendwie kam ich mir hier fast ein bisschen unterbeschäftigt vor, ich meine beim LAPD hatten wir viel mehr zu tun gehabt. Hier hatten wir vielleicht alle 2 ½ einen Fall, an dem arbeiteten wir dann ungefähr eine Woche lang, um uns dann alten Akten und dann einem neuen Fall zu widmen. In der Aktenzeit lernte ich Kensi immer besser kennen. Man konnte sehr viel Spaß mit ihr haben, man konnte sich aber auch mit ihr über allen möglichen Kleinkram streiten, zum Beispiel deshalb, weil  ich furchtbar neugierig war und sie das nur so mitteltoll fand und mir manchmal einfach aus Spaß irgendwas nicht sagte was ich unbedingt wissen wollte.

Kensi Pov:

Noch bevor ich mich richtig an Deeks gewöhnt hatte, wurde mir klar, dass er schon fast einen Monat hier war. Auch er hatte scheinbar daran gedacht, dass wir jetzt einen Monat zusammenarbeiteten. Genau einen Monat nachdem er zum NCIS gekommen war, klopfte es abends an meine Haustür. Ich öffnete und da stand er mit einem Sixpack Bier und chinesischen Nudeln vor meiner Tür. „Hey", sagte er unsicher. „Hi", erwiderte ich, „Woher weißt du wo ich wohne?" Er wurde etwas rot. „Ich hab Sam gefragt" „Ich bring ihn um", sagte ich lahm. „Komm rein" Er stellte das Essen und die Getränke auf meinen Couchtisch. „Wollen wir einen Film schauen, Kenselina?", fragte er. Ich war verwirrt. Seit wann nannte er mich so? „Wenn du willst Deekschen", konterte ich. „Hey", er setzte ein beleidigtes Gesicht auf. „Was gefällt dir an dem Spitznamen nicht?" Wenn ich ehrlich war, wusste ich selber nicht ob mir der Spitzname gefiel oder nicht. „Solange du mich nicht so nennst, wenn Sam oder G dabei sind, ist der Name okay, aber wenn du mich auch nur einmal so nennst, wenn Sam und G dabei sind, fang ich an dich Minimarty zu nennen" „Okay!", er lächelte sein süßes Lächeln, dann fragte er wieder: „Wollen wir einen Film schauen?" „Gerne such einen raus" Ich deutete auf mein Videoregal und ging dann in die Küche um das Essen warm zu machen und Besteck zu holen. Als ich wiederkam hatte er zu meinem großen Missfallen irgendeinen Horrorschinken rausgesucht, von dem ich vergessen hatte, dass ich ihn überhaupt besaß. „Echt jetzt?", fragte ich, „Muss es unbedingt der sein? Ich bekomme bei Horrorfilmen immer Angst" „Echt jetzt?", fragte er, meine Stimmlage nachmachend. „Kensi hat überhaupt vor irgendwas Angst?" „Ja vor Zombies in Filmen", grinste ich.

Densi- die AnfängeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt