Kapitel 6

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Deeks Pov:

Ich fühlte mich so mies und Kensi tat mir so leid. Ich hatte das mit ihrem Verlobten nicht gewusst und ich Idiot hatte gedacht sie hätte Angst vor einer Beziehung. Am liebsten wäre ich direkt wieder zu ihr gefahren, aber das traute ich mich nicht, außerdem hätte ich ihr dann sagen müssen, dass ich mit Sam geredet hatte und darauf hatte ich echt gar keine Lust.

Kensi Pov:

Ich kämpfte eine Weile mit mir, dann beschloss ich dass es so nicht weitergehen konnte. Deeks und ich, wir konnten keine Partner sein wenn dieser Streit von vorhin zwischen uns stand. Seine Adresse hatte er mir mal in einem seiner Redeanfälle gesagt und ich hatte sie mir in weiser Vorahnung gemerkt. Ich zog mir eine Jacke über und steckte mein Handy in eine gepolsterte Innentasche, den Schlüssel dazu. Ich schloss die Tür hinter mir und lief zu meinem Auto. Plötzlich tauchte ein Schatten hinter mir auf. Bevor ich reagieren konnte, wurde mir ein Tuch oder so etwas auf den Mund gedrückt. Ich erkannte noch den charakteristischen Geruch nach Chloroform, dann wurde ich ohnmächtig.

[Einige Zeit später]

Kensi Pov:

Als ich aufwachte, befand ich mich in einem großen verdreckten Raum, mein einer Fuß war an die Wand gefesselt, meine Hände hatten sie, wer auch immer sie waren die mich entführt hatten, ungefesselt gelassen. Langsam spürte ich wie Panik in mir hochstieg. Ich atmete tief ein und aus. Irgendwann würde mich schon jemand vermissen. Ich legte mich auf die Seite und versuchte mich ein bisschen zu beruhigen. Irgendwann realisierte ich, dass mir etwas gegen die Rippen drückte. Ich tastete danach und musste aufpassen, dass ich nicht vor Freude laut aufschrie. Es war mein Handy! ‚Was für Amateurfehler', dachte ich, die Typen hatten nicht daran gedacht, mich zu durchsuchen! Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, aber ich schätzte dass es ungefähr halb sieben morgens war. Spätestens in 1 ½ Stunden würden die Anderen mich vermissen, dann würde Eric mein Handy orten und dann würden sie kommen und mich holen, ich war gerettet. Leider hatte mein Plan auch einen Haken und der betrat in diesem Moment in Form von einem Mann mit einer Maske den Raum. „Aufstehen!", blaffte er mich an, ich sah das Messer in meiner Hand, also gehorchte ich. Er fing an mich grob abzutasten. Ich sah wie sich sein Gesicht verfinsterte als er mein Handy ertastete. „Pluto!", brüllte er. Einen Moment später kam ‚Pluto', ich bin mir sicher, dass es nicht sein richtiger Name war, in den Raum gestolpert. „Ja Jupiter?" Anscheinend hatten sie sich römische Götter als Decknamen verpasst. Wäre meine Lage nicht so ernst, hätte ich wahrscheinlich darüber gelacht. „Hast du die Kleine durchsucht?", fragte ‚Jupiter' jetzt mit gefährlich ruhiger Stimme. Ich sah wie Pluto den Kopf einzog. „Idiot!", Jupiter schlug Pluto ins Gesicht. „Jetzt werden ihre Freunde vom NCIS ihr Handy orten. Wir müssen den Standort wechseln!" Mooooment mal, woher wussten diese Typen wo ich arbeitete? Naja das war jetzt aber auch extrem nebensächlich. Pluto packte meinen grob Arm und fragte: „Boss wohin bringen wir sie?" „Zur 334P" viel seine Antwort recht knapp aus. Jetzt blaffte Jupiter: „Hol die Schlüssel, ich binde sie los" Pluto rannte nach draußen und Jupiter fing an in seiner Tasche zu kramen. „Verdammt", murmelte er nach einer Weile, „Jetzt hab ich die Schlüssel drüben liegen lassen" Er verließ das Zimmer. Das war meine Chance: Ich schnappte mir ein Steinchen, das auf dem Boden lag und kratzte damit ‚334P' Irgendwas würden die Anderen schon damit anfangen können.

Densi- die AnfängeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt