Densi- die Anfänge

Kapitel 2

Deeks Pov:

O Mann war peinlich! „Hab ich echt so auffällig gestarrt?", fragte ich den großen Typen, Sam hieß er, glaub ich. „Ja hast du", murmelte er zurück. In dem Moment tauchte ein ziemlich freakig aussehender Typ auf dem oberen Treppenabsatz auf und pfiff laut durch die Zähne. Kensi, Sam und Callen, ja ich glaube so hieß er, sprangen auf und sprinteten die Treppe hoch. Was sollte ich jetzt machen? Kensi hatte wohl bemerkt, wie orientierungslos ich war, jetzt rief sie mir zu: „Komm einfach mit hoch! Wenn Eric pfeift, heißt das, dass wir einen Fall haben." „Aha" Ich sprintete ihr hinterher. Oben in dem Raum mit den vielen Computern erklärte uns eine kleine Frau mit roten Haaren etwas über einen toten Navy-Ludentend. „Kens", sagte jetzt Callen, „fährst du zu dem Tatort?" „Ähm ja, aber was ist mit mir?", fragte ich unsicher. „Du fährst mit mir", beschloss Kensi, „Immerhin bist du mein neuer Partner, aber merk dir eins: Ich fahre. Immer. Egal was du sagst." „Aber...", versuchte ich sie zu unterbrechen als sie mir meine Autoschlüssel wegnahm. Als ich sah, dass Callen mich mit einem Frag-nicht-gib-ihr-einfach-deine-Schlüssel-wenn-du-keinen-Stress-mit-ihr-haben-willst-Blick ansah, ließ ich es aber. „Na dann sind wir uns ja einig", sie grinste, es sah total süß aus, deshalb verzieh ich ihr ihre Macke mit dem Auto sofort.

Kensi Pov:

Als wir im Auto saßen, begann Deeks mich vollzuquasseln. Ich meine ich dachte immer ich würde viel reden, aber das war nichts gegen diesen Typen. Wir waren vielleicht eine Viertelstunde unterwegs, als er fragte: „Wie lange dauerts noch?" Ich verdrehte nur die Augen. „Die Leiche liegt ziemlich außerhalb, also noch ungefähr eine Dreiviertelstunde und dann noch ein Fußmarsch von ungefähr einer halben Stunde durch den Wald", sagte ich todernst und der Idiot merkte nichmal dass ich ihn gerade verarschte. „O nein", jammerte er. „Ich hab nur Sandalen an und außerdem gehe ich nicht mehr in den Wald seit einem... traumatischen Erlebnis" Der Typ trieb mich echt langsam aber sicher in den Wahnsinn. „Deeks ich hab dich verarscht. Wir sind gleich da. Die Leiche liegt in einem Straßengraben, nicht im Wald" „Oh" ich hatte nicht das Gefühl dass er es witzig fand. Stattdessen fragte er: „Wie heißt Callen eigentlich mit Vornamen?" „Er hat es dir nicht gesagt?", erwiderte ich. „Kannst du aufhören meine Fragen mit Gegenfragen zu beantworten?" „Warum sollte ich?" Er verdrehte die Augen. „Also", sagte er dann. „Nein Callen hat mir nicht gesagt wie er mit Vornamen heißt. Er hat nur gesagt es wäre kompliziert Ich musste lächeln, wie G es immer wieder schaffte sich um die Geschichte mit seinem Vornamen herumzuwinden. „Es ist wirklich etwas kompliziert, aber wenn du dann aufhörst zu quasseln, sag ichs dir. Deal?" „Deal!", stimmte er zu. „Also er heißt G mit Vornamen" „Wie nur dieser eine Buchstabe?", fragte er verständlicherweise. „Ja nur dieser eine Buchstabe. Seine Mutter und seine Schwester sind sehr früh gestorben, seinen Vater hat er nie kennengelernt, sein Vorname ist in Vergessenheit geraten.", spulte ich Gs Kindheit in Kurzfassung herunter. „Also sooooooo kompliziert ist das nun auch wieder nicht", sagte Deeks. „Mit dieser Meinung bist du aber allein", grinste ich. „Tja...", er lächelte und mir fiel auf dass er ein echt süßes Lächeln hatte. ‚Nein', sagte ich zu mir selber, ‚er ist dein Partner also finde gefälligst das Lächeln von jemand anderem süß' ‚Aber du hattest schon ewig keinen Freund mehr, also warum nicht er? ', fragte eine andere Stimme in meinem Kopf. ‚Du kennst ihn nichmal richtig', das war wieder die vernünftige Stimme. ‚Dann lern ihn halt kennen' Ich schüttelte den Kopf um ihn von den beiden Stimmen zu befreien. „Also nicht?", fragte Deeks. Ups... Anscheinend hatte er mich was gefragt. „Was?", fragte ich deshalb nach. „Ich hab grad an was ganz anderes gedacht" „Ich hab gefragt ob du deinen Vater kanntest" Ich spürte einen Kloß im Hals und einen Knoten im Magen. „Ja", sage ich, „aber er ist gestorben als ich ungefähr 16 war" „Ich habe meinen Vater erschossen. Mit 11", er klang fast heiter, ich schaute ihn entgeistert an.

Deeks Pov:

Es sah irgendwie süß aus als Kensi mich so entgeistert anschaute. Eigentlich fand ich sie sowieso süß, nicht nur wenn sie lächelte oder entgeistert schaute. Und irgendwie machte mich das unsicher, ich meine ich kannte sie noch kaum und war, ich gestand es mir nicht gerne ein, trotzdem schon total verknallt in sie. Als wir am Tatort ankamen, reichte sie mir einen Haufen Tütchen und sagte: „Du kannst ja schon mal anfangen die Beweisstücke einzutüten", sagte sie zu mir. „Klar" Dann gab sie mir ein Paar Einmal-Tatort-Handschuhe