Densi- die Anfänge

Kapitel 8

Deeks Pov:

„Das wegen gestern...", Kensi brach ab. „Ist verziehen", ich grinste sie an. Sie lächelte ebenfalls. „Übrigens hab ich meine Meinung geändert was Beziehungen zwischen Partnern angeht", flüsterte sie, ich war ihr echt dankbar, dass sie flüsterte, Sam und Callen mussten ja nicht mitkriegen, was wir hier besprachen. „Das ist schön" In dem Moment tauchte Callen neben uns auf. „Darf man fragen was ihr da besprecht oder ist das nicht jugendfrei?", fragte er. Kensi und ich schauten uns an. „Nicht jugendfrei", sagten wir beide gleichzeitig. „Dacht ich mir", sagte Callen, er klang angesäuert. Als wir bei Kensi zuhause waren, Hetty hatte Kensi sofort nach Hause geschickt und mich gleich mit, fragte ich sie: „Was hat Callen eigentlich für ein Problem mit uns?" Kensi wurde knallrot. „Oh", murmelte ich. „Es ist nicht so wie du denkst. Ich glaube er sieht mich ein bisschen wie die kleine Schwester die er nie hatte und will mich deshalb vor potentiellen Freunden beschützen", erklärte sie. „Okay das sehe ich aber etwas anders", sagte ich nur. „Wieso?", fragte sie. „Naja..." Ich konnte nicht erklären warum ich glaubte, dass Kensi für Callen mehr war als eine kleine Schwester. „Boah" Kensi gähnte. "Entführt zu werden macht müde" Sie legte sich auf die Couch und platzierte ihren Kopf in meinem Schoß und war kurz darauf eingeschlafen. Ich musste lächeln als mir auffiel wie niedlich sie beim schlafen aussah. Ich nahm vorsichtig eine Haarsträhne von meinem Schoß und begann sie mir um den Finger zu wickeln.

[Vier Wochen später]

Kensi Pov:

Ich saß mit Deeks und Sam am Schreibtisch, es war mal wieder eine Kein Fall-Papierkram-Langeweile-Phase, G war spät dran, Sam versuchte gerade zum fünften Mal ihn anzurufen, Deeks und ich stritten uns quer über die Tische um einen halben Bagel mit Lachs. Seit meiner Entführung waren wir ein Paar und wir gingen den Anderen mit unserem ständigen Geturtel ziemlich auf die Nerven. Wir hatten uns erstmal gegen das Zusammenziehen entschieden, weil Deeks meinte dass sich unsere Zahnbürsten im Bad nicht vertragen würden. Dieser Mann hatte echt einen Schaden, aber ich liebte ihn trotzdem. In dem Moment betrat G in Begleitung einer hübschen Frau den Raum. „Wer ist das?", fragte Sam. „Das", G grinste, „Ist meine Freundin Joelle" Meine Kinnlade fiel nach unten, aus dem Augenwinkel sah ich dass es Deeks und Sam genauso ging. „Du hast... Du hast eine Freundin", stellte Deeks mehr als erstaunt fest. „Ja und?", G grinste noch breiter. „Du hast doch auch eine Freundin oder?" Deeks sah zu mir und lächelte, ich lächelte zurück. „Seit wann seid ihr zusammen?", fragte Sam. „Seit einem knappen Monat", sagte Joelle.

[Weitere vier Wochen später]

Deeks Pov:

Ich saß mit Kensi auf der Couch, wir schauten irgendeinen Film, irgendwas mit einer glücklichen Familie, keine Ahnung, plötzlich fragte Kensi: „Deeks hättest du eigentlich gerne Familie, also eine richtige Familie mit Kindern und so?" Ich hatte schon immer eine Familie gewollt hatte mich aber nie so richtig getraut das Thema anzusprechen, dementsprechend froh war ich dass sie es jetzt von selber anschnitt. „Schon", sagte ich. „Hättest du gerne Familie?" „Ich weiß nicht", sie wirkte total unsicher, „Das ist halt mit unserem Job blöd, aber sonst schon" Sie kuschelte sich an mich. „Aber glaubst du nicht dass wir dann als spießiges Standardpärchen mit braven Kindern in einem langweiligen Stadtrandhäuschen mit Durchschnittjobs enden?", witzelte sie. „Och das glaub ich nicht aber vielleicht werden unsere Kinder dann zu Navy-Serienmördern und wir unseren eigenen Nachwuchs überführen", zog ich ihren Gedanken ins andere Extrem. Die nächste Stunde verbrachten wir damit, uns extrem schräge Zukunftsleben auszumalen. Ich muss sagen, wir hatten schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt.