Densi- die Anfänge

Kapitel 7

Deeks Pov:

Ich kam ins ‚Büro', ein richtiges Büro war es ja nicht und ließ mich auf meinen Platz neben Sam fallen. Ich realisierte dass Kensi noch nicht da war, aber das war nicht ungewöhnlich, sie und ich, wir wechselten uns nämlich ab mit zuspätkommen. Aber als sie nach zehn weiteren Minuten immer noch nicht da war, begann ich mir Sorgen zu machen und fünf weiteren Minuten begannen auch Callen und Sam sich Sorgen zu machen. „Ich ruf mal bei ihr an", murmelte ich. Sam sah mich zwar mit einem Bist-du-sicher-dass-das-so-eine-gute-Idee-ist-Blick an, sagte aber  nichts. Ich wählte Kensis Nummer, aber niemand nahm ab. Das war sehr merkwürdig, weil wir eigentlich verpflichtet waren unsere Handys anzuhaben. Eigentlich wollte ich gleich zu Eric gehen um Kensis Handy orten zu lassen, aber Sam und Callen meinten wir würden besser erstmal die Verkehrskameras um Kensis Haus checken, vielleicht würde es ja für alles eine vernünftige Erklärung geben. Auf den Kameras sah man, dass sie gegen elf ihr Haus verließ und zu ihrem Auto ging. Dann kam sie in einen toten Winkel und dann sah man sie nicht mehr, ihr Auto blieb auch stehen, aber etwa zehn Minuten später kam ein weißer Kleinlaster aus dem toten Winkel gefahren. Die Gesichter von Sam und Callen spiegelten das wieder, was ich fühlte. „Sie wurde entführt, oder?", brach ich das geschockte Schweigen. Wir gingen in die Kommandozentrale. Als wir Eric und Nell erklärten, was los war, waren die beiden genauso geschockt wie wir. Nell sah, genaugenommen, aus als ob sie gleich umkippen würde, aber ich sah wahrscheinlich auch nicht besser aus. Eric fing an Kensis Handy zu orten, was eigentlich total sinnlos war, weil die Entführer ihr das Handy ziemlich sicher abgenommen hatten, aber wir versuchten es trotzdem. Einen Moment später rief Eric: „Bingo! Ihr Handy hat sich zuletzt bei einer Lagerhalle in einem Randbezirk von LA eingeloggt. 473 D" „473D?", fragte ich. „Der Name der Lagerhalle" Ich spürte wie ich langsam Panik bekam. Ich kannte Kensi doch erst so kurz, ich konnte sie doch nicht schon wieder verlieren! Ich liebte sie, ich brauchte sie! „Wir fahren zu dieser Lagerhalle, Eric setz Caleidoscope auf den Wagen an", riss mich Callens Stimme aus meinen Gedanken. Eine gute Stunde später waren wir bei der Lagerhalle an. Wir zogen Schutzwesten an und holten unsere Waffen aus dem Wagen, dann betraten wir das Gebäude. Es wirkte ziemlich ausgestorben, nur in einem Raum war ein kleiner Schrank mit Waffen und Essenskonserven und in einem anderen war eine Fußfessel an der Wand, aber Kensi war nicht da und auch sonst niemand, aber ich wollte Kensi unbedingt finden, also kniete ich mich auf den Boden auf der Suche nach irgendeinem Beweis, dass sie hier gewesen war, irgendwas, was mir zeigte dass sie noch lebte. „Leute", sagte Callen in diesem Moment. Er hatte, nachdem wir gemerkt hatten dass hier niemand war, draußen nach Beweismitteln gesucht. Er hatte Kensis Handy in der Hand. „Sofort", murmelte ich, ich hatte was gefunden, was wie Buchstaben, nein eher wie Zahlen aussah. „Sam, Callen könnt ihr das lesen?", fragte ich die beiden. Sie kamen zu mir. Sam fuhr mit dem Finger vorsichtig über die Katzer im Boden. „3...8...Nein...33...2...Nein...334...R...Nein...Ich glaube da steht 334P", sagte er.  „Ist das auch ein Lagerhallenname?", fragte ich. „Sieht so aus", murmelte Callen und dann sagte er: „Check mal ob es die Lagerhalle 334P gibt"Ich nahm Kensis Handy. Mir blinkte gleich entgegen: Ein entgangener Anruf: Deeks Als mein Blick auf das Hintergrundbild fiel, musste ich trotz meiner Angespanntheit und Angst um Kensi grinsen. Es war extrem bescheuertes Bild von mir und ihr, das wir irgendwann mal gemacht hatten, als uns langweilig war.  In dem Moment sagte Callen: „Deeks! Komm!" Ich stand hastig auf und steckte mir Kensis Handy in meine Tasche. Wenig später standen wir vor einer anderen Lagerhalle, die genauso aussah.

Kensi Pov:

Ich saß in einem anderen Raum, der noch dreckiger war als der letzte. Die Tür ging auf und Jupiter kam rein. „Was wollt ihr von mir?", fragte ich. „Das wirst du gleich sehen, meine Hübsche" Er schlug mir ins Gesicht. Ich spürte wie mir Wuttränen in die Augen stiegen. Das würde ich mir nicht gefallen lassen „Wir wollen Informationen über deine Chefin, Henrietta Lange", sagte der Typ. „Ich sag euch garnichts über Hetty", sagte ich leise. Er schlug mir wieder ins konnte, hörte ich von draußen einen Schrei. Jupiter hastete nach draußen. Dann wieder ein Schrei, dann ging die Tür wieder auf. Ich glaube ich war noch  nie so froh Gs Gesicht zu sehen. „Kensi!", das war Deeks. Ich wollte aufspringen, bis mir einfiel, dass meine Füße noch gefesselt waren. Sam schnitt mich los, ich murmelte: „Danke". Ich sah wie Deeks auf mich zu lief. Ich ging ihm vorsichtig entgegen. Er lächelte sein supersüßes Lächeln und sagte sehr leise: „Ich so froh dass ich dich wiederhab" Dann nahm er mich in den Arm. Ich kuschelte mich einfach an ihn und war total glücklich. Ich spürte wie er sein Gesicht an meinen Kopf lehnte.