Just in my head

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Ich fühlte mich allein ohne jede Hoffnung. Mit zitternden Schritten trat ich über die Straße in der grauen, eintönigen Stadt.
Niemand interessierte sich für irgendjemanden. Jeder kümmerte sich um sich. Wenn man nicht dazu passt oder sich anders verhält als das System wird man aussortiert.

Ich fühlte mich beobachtet von all den Menschen die in ihren Autos darauf warteten, dass ich die Straße überquerte. Mit ihren müden Augen starrten sie mich an, einige sahen eher aus, als würden sie träumen. Langsam machte ich mich auf den Weg ins alte Parkhaus, dort war seit Jahren niemand mehr, wie denn auch? Alle waren sie viel zu vertieft darin das 'perfekte' Leben zu führen und ich? Ich passe da nicht rein.

Als Kind war ich schon immer anders, wie sollte ich jemals darein passen? Es gleicht einem System, jeder hat seinen Platz und eine Aufgabe.. Nur ich nicht, ich bin überflüssig. Langsam Schritt ich durch das Parkhaus, meine Schritte hallten von den Wänden ab. Ich hatte wie immer das Gefühl beobachtet zu werden, vielleicht war ich auch einfach paranoid..

Ich kam auf dem Dach an, überall waren tote Vögel, an sich nichts Ungewöhnliches für diesen Ort und dennoch beunruhigend.. Ich sah auf die Stadt hinab und es glich wirklich einem System wie im Computer. Niemand machte Fehler und wenn ja wurde man ersetzt. So einfach ging das heutzutage. Ich machte einen Schritt nach vorne und schon bald werde ich die Freiheit spüren..

Just a lost soulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt