"So, die Sachen sind nun alle eingeladen."
"Yay, auf ins Kapitol!", sage ich bloß ironisch und schmiege mich an Peeta an.
"Mach dir nichts daraus, wir werden einfach machen was sie von uns verlangen und dann gehen wir zurück nach 12.", antwortet er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich seufze:"Hoffentlich nerven sie nicht allzu sehr, ich möchte das in Ruhe hinter mich bringen."
Plötzlich öffnet sich die Tür und Effie kommt rein:"Hallooo. Ich habe hier eure Pläne wie alles ablaufen wird. Hier sind sie." Sie überreicht sie uns und lächelt:"Bitte seid immer pünktlich."
Ich sehe mir den Zettel kritisch an.
Sehr geehrte Mentoren und Mentorinnen,
in diesem Brief werden Sie den Ablaufplan zu ihrem Aufenthalt im Kapitol finden. Wir bitten darum, dass sie sich bestmöglichst an die angegebenen Zeiten halten.
1. Tag
Nach Ankunft in dem Kapitol werden sie zum Präsidentenpalast gefahren und zu ihren Zimmern geführt. Am Abend sind sie herzlich zum Essen mit den anderen Mentoren, dem Spielmacher und der Präsidentin eingeladen.
2. Tag
An diesem Tag werden sie um 14.30 Uhr in das neue Trainingscenter gefahren. Ihnen werden die neuen Trainingsmöglichkeiten gezeigt und danach werden sie ins Atelier gebracht um für Propagandaposter fotografiert zu werden.
3. Tag
Sie werden zum Spielmacher gebracht und ihnen wird das Verhalten gegenüber Tributen beigebracht, wie sie sie trainieren und weiteres.
4. Tag
Öffentliche Veranstaltung zu der die Mentoren für die jeweiligen Teams vorgestellt werden und welche Tribute an dem Tag der Ernte in welchen Team gezogen werden können.
Wir wünschen ihnen einen wunderschönen Aufenthalt in unserem Kapitol.
Mit freundlichen Grüßen,
Präsidentin Paylor und Spielmacher Havensbee.
"Ich hätte gedacht wir müssten länger im Kapitol bleiben.", sagt Peeta bloß.
Ich sehe ihn an:"Also ich bin froh, dass wir so früh wie möglich zurück kommen."
Peeta nickt.
"Ich sehe euch dann im Kapitol. Ich bin in meinem Waggon.", flötet Effie und geht.
Ich lehne mich zurück und lege die Beine hoch. "Alles okay mit dir?"
Ich sehe zu Peeta und nicke:"Ich bin es wohl nicht mehr gewöhnt Zug zu fahren."
"Es dauert ja nicht lange bis wir da sind."
"Kann ich ein Glas Wasser haben?"
"Klar.", Peeta steht sofort auf und geht zum Speisewaggon. Heute bin ich wirklich empfindlich, sonst ging es ja immer nach zwei oder drei Minuten weg, aber heute bleibt so ein drückendes Gefühl zurück.
Ich sehe raus zum Fenster und bemerke, dass wir grade an Distrikt 10 fast vorbei sind. Plötzlich kommt mir Rue's Familie in den Sinn, wie es ihnen wohl während der Rebellion ergangen ist? Plötzlich kommt Peeta rein und und reißt mich aus meinen Gedanken:"Hier bitte. Wie fühlst du dich?"
"Es geht so, danke.", ich nehme das Glas entgegen und trinke das Wasser in kleinen Schlücken.
Während der restlichen Fahrt geht es mir allmählich besser. Als wir im Kapitol ankommen werden wir nicht wie früher von einer jubelnden Menge empfangen, sondern von Schutzmännern, was die neue Form von Friedenswächtern ist. Wir dürfen uns ins Auto setzen und sie laden unsere Sachen ein. Effie setzt sich mit zu uns ins Auto und erzählt uns auf dem Weg in den Präsidentenpalast, was sich in letzter Zeit alles so verändert hat. "Es wurde übrigens entschieden, ob ihr während der Vorbereitungen der Spiele und der Spiele selbst zusammen arbeiten dürft.", versucht sie nebenbei zu erwähnen.
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Tribute von Panem - Stille Glut
FanfictionKatniss lebt mittlerweile zusammen mit Peeta in Distrikt 12, nachdem sie Monate der Verzweiflung überwunden hat und sich wieder auf Peeta einlassen kann. Bald schon haben sie vor ihre Hochzeit zu planen, doch wird die Ruhe schnell wieder gestört, al...