-11- Wer ist das?

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Sirius Pov
Nach einigen Tagen, wurde Prongs zum Glück schon wieder entlassen und sitzt gerade neben mir in Verwandlung. Jedoch ist er nicht mehr derselbe wie vor seinem Anfall. Regelmäßig muss er noch ins Mungos um sich mit dieser Heilerin zu treffen. Ich glaube es ist immer noch Franks Mum. Doch nie will er mir verraten, was er da genau macht. Es scheint mir so, als wissen alle Bescheid. Denn Dumbledore und Madame Pomfrey lassen ihn ja immer gehen. Doch auch Lily scheint alles zu wissen. Selbst Moony und nur ich nicht. Natürlich soll Moony es nicht nicht wissen, doch immer wenn ich einen der drei darauf anspreche, müssen sie entweder ganz schnell in die Bibliothek, zu Lily oder Hausaufgaben machen. Selbst Prongs geht zurzeit ein und aus in der Bibliothek. Seit fast einem viertel Jahr haben wir keine Streiche mehr gespielt. Ich bin doch sein bester Freund, warum sagt er mir nichts? Allein beruhigt es mich, dass Wormtail anscheinend auch nichts weiß. Plötzlich stand Professor McGonagall vor mir und sieht mich fragend an. Leider habe ich jedoch nicht mitbekommen was sie von mir möchte, so sehe ich ebenso fragend zurück. „Ich hätte gern ihre Antwort auf meine Frage Mr Black", sagt sie und blickt mich währenddessen leicht triumphierend in die Augen. Plötzlich sehe ich nicht mehr in die Augen von Professor McGonagall sondern auf ihren Kopf, von oben. Ich schaue mich weiter um und muss feststellen, dass ich mich selbst ebenfalls sehe. Moment hier ist aber kein Spiegel. Auch steht Professor McGonagall nicht vor meinem Pult und blickt mich an sondern steht vorne und erzählt irgendetwas. Als ich genauer hin höre, sagt sie: „Mr Black, vielleicht können sie uns sagen, welchen Spruch man benötigt um die Haare wachsen zu lassen?" Und kurz nach der Frage, sitze ich wieder auf meinem Platz und schaue in die Augen von Professor McGonagall. Da ich einfach mal die Frage von vorhin beantworten will, sage ich: „Mit capillum grew, Professor." Sie schaut mich verwundert an und gibt darauf fünf Punkte an Gryffindor. Ich bin immer noch erstaunt über mein Erlebnis und folge dem Unterricht so auch nicht weiter. Nachdem die Stunde dann beendet wurde, packe ich schnell meine Sachen und schmeiße sie in meine Tasche. Ohne auf Prongs oder einen der anderen zu achten, stürme ich aus dem Raum weiter zu Zauberkunst. Mitten auf dem Korridor laufe ich in ein Mädchen. Als ich aufstehe und weiter laufen will hält es mich jedoch fest, so dass ich mich umdrehen muss. Sieh sieht mich an und sagt dann: „Du bist doch Sirius Black, der Blutsverräter oder?" Und wenn sie mir gerade noch sympathisch vorgekommen sein sollte, war es spätestens jetzt nicht mehr so. „Kennst du ein Mädchen mit langen, leicht gewellten Haaren und dunkelgrünen Augen?" Ich merkte sofort, dass sie Lily meinte, jedoch wollte ich diese fast Todesserin nicht zu ihr schicken, so entgegnete ich nur: „Tut mir Leid, doch ich weiß nicht wen du meinst." Wieder wollte ich mich umdrehen und gehen, doch auch diesmal hält sie mich fest und dreht mich wieder um. Ich wollte sie gerade anfahren, mich doch jetzt los zu lassen, doch sie kommt mir mit einer Information zu vor, die ich nicht glauben kann und es trotzdem tue. Ich sage ihr, dass sie Lily bei James im Verwandlungskorridor finden würde und ging weiter und diesmal hält sie mich nicht zurück. Jetzt fällt mir auch wieder ein, woher sie mir so bekannt vor kommt. Einmal auf einer dieser Reinblutfamilienfeiern stand sie neben mir am Buffet und wir haben beide so viel gegessen, wie wir nur konnten, bevor auch sie von ihrem Vater zurück gerufen wurde. Damals kam sie mir noch ganz normal vor, doch sie ist wohl mittlerweile, wie auch Regulus, dem Reinblutwahn verfallen.

Charlies Pov
Als mir Mr Black Junior, dann endlich sagen konnte, wo meine gesuchte Person ist, ließ ich ihn gehen und setzte meinen Weg fort. Als ich einen hoch gewachsenen Jungen sah, der Charlus Potter wie aus dem Gesicht geschnitten ist, gehe ich auf ihn zu und entdecke neben ihm tatsächlich meine gesuchte Person. Ich musterte beide und stellte mich dann provokant vor sie, so dass sie nicht weiter gehen konnten. Zuerst hätte mich dieser Potter Junge fast umgerannt, bevor er merkt, dass ich hier stehe. Ich wende mich von ihm ab und drehe mich so zu dem rothaarigen Mädchen. „Ich muss mit dir reden!", sage ich bestimmend, packe sie bei der Hand und ziehe sie mit mir den Korridor runter. Die Massen an Schülern, die mir im Weg stehen, schiebe ich mit einer Bewegung weg und setze meinen Weg fort. Als ich in einem leeren Klassenzimmer angekommen bin und die Tür hinter uns ins Schloss fällt, drehe ich mich zu ihr um und sage: „Hallo, ich bin Charlie und du bist?" Fragend sehe ich sie an doch sie antwortet nicht. Nach einigen Sekunden kommt sie dann doch noch zu sich und stottert: „I-Ich bin Lily.", jetzt mit festerer Stimme: „Aber was möchtest du denn von mir. Irgendwoher kenne ich dich." Ich sah sie mit einem schiefen Grinsen an und sagte so locker wie möglich: „Aus deinen Träumen vielleicht?" Jetzt sieht sie mich spöttisch an und ich setze ein: „Nein, ehrlich. Ich kenne dich auch aus meinen Träumen und Visionen." Nun sieht sie mich an als wäre ich nicht ganz bei Verstand. Plötzlich höre ich ein leises ‚Ja klar, bestimmt und ich bin Dumbledore.' Ich sehe sie komisch an und erwidere nochmal, dass ich es ernst meine. Darauf sagt sie mit einer Spur nur: „Ich habe doch gar nichts gesagt. Was hast du denn gehört?" Ich sehe sie weiter hin komisch an antworte ihr aber: „Doch, du sagtest, Ja klar, und ich bin Dumbledore." Nun wird sie bleich im Gesicht und schon wieder höre ich sie Stimme flüstern ‚Hört du mich auch jetzt?' Ich nicke bloß und sie wird noch bleicher, ehe sie wieder in normaler Lautstärke sagt: „Das, das sind meine Gedanken. Und ich glaube ich höre deine auch, oder hast du gerade gesagt, dass man wohl kaum Gedanken hören kann?" Mein Gesicht nimmt vermutlich gerade die gleiche Farbe an wie ihres. Doch kurz darauf muss ich so sehr lachen, dass ich sie anstecke und zusammen kugeln wir über den Boden. Als wir uns wieder beruhigt haben, erzählen wir uns gegenseitig so gut wie alles aus unserem Leben, da wir jetzt eh nichts mehr vor einander verstecken können. Ich teile ihr außerdem noch mit, dass ich jetzt erst nach Hogwarts komme und die Häuserwahl immer noch offen steht. "Hey egal in welches Haus du kommst, wir bleiben Freunde, okay?", fragt sie mich noch mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich nicke wild und stehe vom Boden auf, ziehe sie ebenfalls hoch und umarme sie. Als sie raus geht, höre ich ein ‚Ciao' jedoch war es viel lauter als die anderen und trotzdem gedacht. Ich schicke ihr ebenfalls ein ‚Ciao' hinterher und gehe auf direktem Weg zu Dumbledore um ihm zu berichten, dass wir heute beim Abendessen die Häuserwahl vollziehen können.

Bindungen mit einer Slytherin ( 》Rumtreiber FF) ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt