-3- Im Fuchsbau

268 9 0
                                    

Dies mal etwas kürzer. Ich würde mich über Kritik und natürlich Lob ;) freuen.

***

Am nächsten Morgen, dem Tag der Abreise, wachten sie alle schon früh auf. Ginny eilte nach einem flüchtigen Kuss rüber und Ron tat ungefähr das gleiche. Sie packten schnell ihre Sachen ein, was allerdings bei Harry, Ron und Hermine nicht sonderlich viel war, denn das meiste war noch immer in Hermines Tasche. Ron und Harry warteten bereits im Gemeinschaftsraum, als Hermine und Ginny endlich hinunter kamen. Vor ihnen her schwebten ihre großen braunen Hogwartskoffer, die sie alle zu Beginn ihrer Schulzeit bekommen hatten. Nun schwang Hermine ihren Zauberstab noch zweimal und auch Harrys und Rons Koffer schwebten. Als sie sich alle zusammen auf den Weg nach unten machten, drehte sich ihre Treppe plötzlich weg vom eigentlichen Weg. Ihre Koffer schwebten zwar weiter nach unten, doch konnten sie ihnen nicht folgen. Als die Treppe wieder einrastete, standen sie vor einem alten Portrait. „Wer ist das? Es bewegt sich nicht mal, hat jemand von euch dieses Bild schon mal gesehen", fragte Ron gerade in die Runde. „Ich habe es zwar bisher noch nie hier gesehen, doch in einem Buch war es glaube ich abgebildet", sagte Hermine, „aber wir müssen mal weiter, wir müssen noch eure Eltern fragen ob Harry und ich wirklich über die Sommerferien zu euch können." Und damit lief sie los in Richtung Treppe die weiter nach unten führte. Kurze Zeit später tauchte Ginny neben ihr auf und meinte nur: „Ron und Harry kommen auch gleich, sollten wir nicht warten?" „Oh, ich dachte ihr wärt schon lange hinter mir", entgegnete sie lächelnd blieb jedoch stehen und wartete. Kurze Zeit später machten sich dann auch Harry und Ron auf den Weg und trafen zwei Ecken später auf Hermine und Ginny. Zusammen liefen sie weiter, unten angekommen fragte Ron kurz ob Harry und Hermine mit zu ihnen kommen konnten. Worüber Mr. und Mrs Weasley sich nur freuten. Kurze Zeit später waren alle soweit bereit zur Abreise. Die Koffer waren bereits im Fuchsbau angekommen, denn dank eines kleinen Zaubers von Hermine mussten sie die nicht auch noch mit schleppen. Sie stiegen auf die Besen, wobei Hermine bei Ron mit flog, da sie keinen Besen hatte und Harry bei Ginny, denn sein Besen war seit Anfang des Jahres verschollen. Kurze Zeit später landeten alle sieben im Garten vor dem Fuchsbau. „Das mache ich nie wieder", meinte Hermine als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Woraufhin alle begeisterten Besenflieger anfingen zu Lachen. Molly scheuchte alle nach oben und begann damit das Mittagessen zu zubereiten. Ron, Harry, Ginny und Hermine saßen währenddessen bei Ron auf dem Fußboden und grübelten, warum sie das Portrait noch nie gesehen hatten und woher es stammte. Einige Tage später, war das schon völlig in Vergessenheit geraten. Sie spielten Quidditch, wobei Hermine als Schiedsrichterin zwangsverpflichtet wurde und Harry einen alten Besen der Weasleys bekam.

Einige Wochen später, kam Mr Weasley mit einem sehr besorgtem Gesichtsausdruck von der Arbeit im Ministerium zurück. Kaum das er im Haus war ging er auf Harry zu und zog ihn zur Seite: „Harry, ich habe es zwar für unmöglich gehalten, jedoch sind wieder Todesser aus Askaban befreit worden. Das Ding ist, damals wusste man, dass es Voldemort war. Jetzt jedoch ist unklar wer es war, aber wir wissen, dass es erneut ein sehr starker Schwarzmagier gewesen sein muss. Bitte pass auf dich auf!" Harry nickte und fragte, jetzt auch besorgt: „Wirst du mir sagen, wenn es Neuigkeiten gibt?" „Ich weiß es noch nicht, versprechen kann ich es dir nicht. Denn das Ministerium wollte das ich dir nicht mal das sage", entgegnete er und ging. Harry blieb allein zurück und konnte es nicht fassen, erst Voldemort und jetzt noch ein Schwarzmagier. Und er wusste, dass derjenige nicht minderer versuchen würde ihn zu töten. Nach einiger Zeit kam Ron um die Ecke: „Ey, alter, wasn mit dir los. Du sitzt hier als würdest du übermorgen sterben." „Ron! Das könnte sogar sein.", antwortete Harry schnippisch. „Aber ich dachte Voldemort ist Tod! Und wet sollte dich sonst töten wollen? Was hast du, kann ich helfen", fragte er Harry besorgt. „Du hilfst nicht, du machst alles nur schwieriger! Und jetzt verschwinde endlich", sagte Harry gefährlich leise. „Okay is ja gut mann", sagte Ron darauf nur gekränkt und verschwand nach oben. „Ginny", fragte Ron leise bevor er nach einem „Herein" von Ginny eintrat. „Du solltest mal nach Harry schauen, er hat irgendetwas hat mich aber wieder weggeschickt als ich ihm helfen wollte und meinte, ach egal! Also siehst du nach ihm?" „Ron, so leid es mir tut, wenn er so ist, kann ich auch nicht viel tun", meinte diese daraufhin ebenso besorgt. Als Harry sich nach einigen Tagen aber immer noch mit niemandem sprach und Arthur Weasley so viel im Ministerium zu tun hatte. Wusste niemand was vorgefallen war, denn das Ministerium verschwieg dieses Ereignis der Presse gegenüber, damit auch Harry nichts mitbekam. Dann ging Ginny eines Abends aber doch nach ihm schauen: „Harry", sagte sie sanft aber bestimmt, „was ist mit dir?" Darauf bekam sie nur ein grunzen zur Antwort. „Ich denke mir ständig Ausreden aus, damit Mum nicht hoch kommt und dich mit Fragen löchert. Aber kannst du nicht wenigstens mir sagen was los ist", bittete sie in noch einmal. „Ginny, danke! Ich werde es dir erzählen, aber du musst mir versprechen es keinem zu sagen, okay?" Sie bejahte und er fing an es ihr zu erzählen. „Als ich Voldemort getötet habe, hatte ich kurz das Gefühl, er wäre in mir drin. Er sagte, dass die schwarzmagischen Zeiten noch nicht zu Ende sein werden. Und dieser Fall ist wohl gerade eingetreten. Es sind wieder Todesser aus Askaban entkommen, genauso wie bei Voldemort der Anfang war. Ginny, ich habe Angst, dass es wieder so wird wie bei Voldemort! Ich möchte nicht, dass noch mehr Kinder ohne Eltern aufwachsen!"

„Harry? Es tut mir Leid, Ich sollte schon viel eher kommen! Wir müssen Professor McGonagall informieren, es ist wichtig." Ginny hatte Harry noch nie so schwach gesehen. Doch sie freute sich, dass sie ihm jetzt helfen konnte. Mit noch leicht brüchiger Stimme sagte er: „Ginny, können wir jetzt direkt zu Professor McGonagall gehen? Und danke, es hat geholfen endlich jemandem erzählen zu können was wirklich los war." „Ich werde sie benachrichtigen, dass wir kommen. Okay?" „Mach, aber beeil dich!" „Harry, geh etwas essen." Mit diesen Worten lief sie los, verfasste einen Brief an Professor McGonagall und schickte Hedwig los, die sich nicht zweimal bitten ließ endlich raus zu kommen.

Am nächsten Morgen erhielten sie die Antwort:

Harry, Ginny kommt am besten morgen direkt vorbei. Der Kamin ist von 12:00 Uhr bis 12:01 Uhr geöffnet also beeilt euch.

Minerva McGonagall

Ginny konnte kaum erwarten das es endlich 12:00 Uhr war. Sie wollte, dass ihr Freund nicht mehr leiden musste. Als sie fertig gefrühstückt hatten, was dann doch länger dauerte als erwartet. Vor allem weil Molly darauf bestand das Harry das ganze Frühstück aufaß. Und da das recht üppig war und aus Pfannkuchen, Schinken, Toast, Eiern, Brötchen und allem was das Herz begehrt bestand, dauerte es eben. Um Punkt 12 Uhr standen sie nun fertig im Karmin und flohten in Dumbledores Büro, was jetzt allerdings Professor McGonagall benutzt. Dort angekommen, fragte sie sofort besorgt: „Harry, alles in Ordnung?" „Nein, aber dazu gleich", entgegnete der nur. Sie setzten sich auf das Sofa, welches Professor McGonagall gerade heraufbeschworen hatte. Ginny drückte aufmunternd Harrys Hand und dieser begann zu sprechen und erklärte seine Vision erneut. Professor McGonagall saß nur schweigen da, doch nach einiger Zeit erwiderte sie: „Harry, es ist gut dass du mir davon erzählt hast. Ich werde versuchen herauszufinden, wer der Unbekannte ist." Harry sah zwar nicht wirklich beruhigt aus, gab sich aber mit der Antwort zufrieden und war froh, dass überhaupt etwas passierte. Rasch hob sie die Sperre des Karmins auf. Rief sie dann allerdings noch mal zurück: „Ach Harry, lass uns doch außerhalb der Schulzeit du sagen. Und für dich Ginny gilt das gleiche. So nun jetzt aber los, Mrs. Weasley wartet sicher schon auf euch." So flohten Harry und Ginny schnell zurück in den Fuchsbau. Nach ein paar weiteren Tagen, konnte Harry sich auch wieder entspannen und begann bereits für sein letztes Jahr in Hogwarts zu packen, denn es waren nur noch zwei Tage, dann würden sie wieder nach Hogwarts fahren. Als auch die anderen ihre Sachen grob gepackt hatten, gingen sie hinaus und spielten noch eine Runde Quidditch.

Bindungen mit einer Slytherin ( 》Rumtreiber FF) ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt