Wir alle ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Wir tranken etwas, aber nicht zu viel und hatten viel Spaß.
Als es dann später wurde, entschieden JJ und ich uns langsam auf den Weg nachhause zu machen.
Wir stiegen auf sein Motorrad und fuhren los. Ich saß hinten und musste mich deshalb an ihm festklammern.
Angekommen, stiegen wir von seinem Bike und gingen rein.
,,Also du kennst dich ja aus, aber ich zeige dir schnell dein Zimmer.",sagte er zu mir.
Diese Haus war definitiv kein Vergleich mit dem Haus, in dem ich davor gewohnt habe. Es war unaufgeräumt und etwas dreckig. Aber trotzdem fühlte ich mich auf eine Art und Weise wohl.
Er ging in sein Zimmer und zeigte auf sein Bett.
,,Darf ich vorstellen, dein Schlafplatz.",folgte darauf aus seinem Mund.
,,Aber, das ist dein Bett und da schläfst du. Ich kann auch auf dem Sofa schlafen. Es ist eh schon wundervoll von dir, dass du mich bei dir aufnimmst.",sagte ich sofort.
,,Du willst doch nicht wirklich auf dem versiften Sofa schlafen?",kam es von JJ.
,,Nein, ehrlich gesagt. Aber ich will nicht, dass du dann auf dem Sofa schläfst."
Er sah mich an und stemmte die Hände in die Hüfte. Er atmete hörbar aus.
,,Wie machen wir es dann jetzt?",fragte er.
,,Dann schlafen wir beide in dem Bett. Es sei denn, du hast was dagegen?",schlug ich vor.
,,Kein Problem."Wir machten uns fertig und ich bekam von ihm noch eine Zahnbürste. Außerdem ein Schlafshirt, in dem ich schlafen konnte.
Ich legte mich ins Bett und rutschte näher an die Wand, damit er genug Platz hat.
Er legte sich neben mich und schon lagen wir gemeinsam in einem Bett und gemeinsam unter einer Decke.
,,Gute Nacht,JJ. Wenn ich Angst habe, kuschel ich mich an dich ran, damit du mich beschützen kannst.",sagte ich und legte mich auf den Bauch.
,,Kannst dich auch an mich rankuscheln, wenn du keine Angst hast.",sagte er.
,,Mal schauen."
,,Gute Nacht, Julie."
In dieser Nacht schlief ich mit dem Duft von JJ in der Nase ein.Doch mitten in der Nacht schrack ich hoch, da ich einen Traum hatte.
Ich merkte, dass meine Wangen nass waren.
Ich hatte geweint.
Ich sah zu JJ.
Er sah mich an.
,,Du hast im Schlaf geweint.",stellte er fest.
Ich schluckte.
,,Warum?",fragte er vorsichtig und setzte sich zu mir auf.
,,Ich glaube, dass mich die Sach mit meinen Eltern innerlich doch mehr mitnimmt.",antwortete ich.
,,Das ist doch vollkommen klar, es sind schließlich deine Eltern. Ich glaube das geht einem nahe.",probierte er mich aufzumuntern.
,,Ja, dass ist klar. Aber ich weiß nicht, ob ich heute auf das Mitsommerfest gehen soll. Denn meine Eltern sind aufjeden Fall da."
,,Es gibt zwei Gründe, warum du hingehen solltest. Erstens: Du musst deinen Eltern zeigen, dass du alleine klar kommst. Und zweitens: Du musst mir doch beweisen, dass dein Po in dem Kleid nicht gut ausschaut.",stellte er mir klar.
Ich musste lachen.
Das mochte ich so an JJ. Denn auch wenn die Situation etwas ernster wird, hat er immer einen guten Spruch parat.
,,Du hast recht. Aber das Kleid hängt bei meine Eltern. Und vielleicht sollte ich doch ein paar von meinen Sachen holen.",sagte ich und legte mich wieder hin.
,,Wenn du willst, kann ich dich begleiten.",schlug er vor.
,,Das wäre nett."
Er lächelte mir zu.
Dann legten wir uns wieder hin und schliefen weiter.Am nächsten Morgen kam ich in die Küche und JJ war dabei etwas essbares zu finden.
,,Na? Findest du was?",fragte ich.
Ich war bereits angezogen und hatte meine Zähne geputzt. Da meine Klamotten von gestern trocken waren, konnte ich sie wieder anziehen.
,,Nicht wirklich.",gab JJ zu.
,,Komm, wir wollten doch eh ein paar Sachen bei mir holen. Dann können wir auch gleich essen mitgehen lassen.",schlug ich vor.
JJ überlegte nicht lange umd wir fuhren auf seinem Motorrad los.
Ich wusste, dass meine Eltern um diese Zeit beim arbeiten waren.
Unser Glück, um uns reinzuschleichen.Vor der Haustür hebte ich die Fußmatte hoch und zum Vorschein kam unser Haustürschlüssel. Ich nahm ihn, schloss auf und ging mit JJ gemeinsam rein.
,,Schicke Bude.",kam es von ihm.
,,Ja ich weiß. Geh du in die Küche und hole uns so viel essen wie du willst. Ich gehe hoch und packe schnell meine Sachen."
Also ging ich in mein Zimmer und verstaute das wichtigste. Klamotten, Schminke, Deo, Zahnbürste, Haarbürste.
Als ich nach unten kam, hatte JJ bereits Essen und Getränke in einen Beutel gepackt.
Ich holte noch schnell mein Kleid, welches ich heute Abend am Mitsommerfest tragen werde und packte es ebenfalls in meine Tasche. Dann waren JJ und ich auch schon wieder zurück.Wir frühstückten und aßen uns richtig satt.
Danach entschieden wir uns mit den anderen am Strand zu treffen.
Also machten wir uns auf den Weg und als wir ankamen waren bereits alle da.
,,Na, wie war die erste Nacht.",fragte Kie zum Spaß.
JJ legte als Geste seinen Arm um mich und antwortete:,,Atemberaubend."
Ich lachte, schlug seinen Arm aber bon mir weg.
Dann schnappten wir uns alle unsere Surfbretter und und gingen ins Wasser.Als es spät genug war, gingen wir wieder zurück, denn Pope musste seinem Vater bei den Lieferungen für heute abend helfen, Sarah und Kie mussten sich fertig machen und ich ebenfalls.
JJ ging gleich zu den Fest, da er dort kellnert. John B, hatte also den Abend frei.
Bei JJ ging ich schnell duschen, wellte meine Haare und trug etwas Make up auf. Dann zog ich mein dunkelgrünes Kleid an, welches mir bis über die Knochen ging und einem etwas weiteren Ausschnitt. Oberhalb, schmiegte es sich perfekt an meinen Körper und wurde über der Hüfte locker.
Ich sah mich im Spiegel an und gefiel mir echt gut.
Ich warf noch einen schnellen Blick auf meinen Po und mein Dekolleté und stellte fest, dass es perfekt aussah, um JJ zu zeigen, dass er die Augen nicht von mir lassen kann.
Dann holt mich John B ab, brachte mich zur Location und machte mit ihm ab, dass er uns wieder abholen wird.
Dann ging ich los.
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𝐭𝐰𝐨 𝐥𝐨𝐧𝐥𝐞𝐲 𝐡𝐞𝐚𝐫𝐭𝐬 // 𝐉𝐉 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤 𝐟𝐟
Short StoryJulie Hanks hat alles was man braucht, um glücklich zu sein. Tolle Freunde, viel Geld und ein teures Haus. Das einzige was sie nicht hat, ist eine gute Bindung zu ihren Eltern. Als es dann eines Tages eskaliert, schmeißen ihre Eltern sie endgültig r...