Mine (Marichat) [Übersetzung]

8. Kapitel

Tikkis POV

Nathaniel kommt jetzt seit über einem Monat vorbei. Obwohl Marinette immer noch um Adrien trauert, scheint es, als würde sie darüber hinwegkommen. Ein Besuch nach dem anderen.

Aber ich konnte nicht anders, als diese seltsame Stimmung von Nathaniel zu bekommen. Als ob hinter diesem Lächeln, das er Marinette immer zuwirft, oder der Art, wie er sich bewegt, etwas Böses lauert.

Es ist, als ob er etwas so verzweifelt verbirgt, dass er sich die ganze Mühe macht, um sicherzustellen, dass es absolut versteckt ist. Ich frage mich was es ist?

Nathaniels POV

Ich bin gerade so glücklich! Es scheint, als ob Marinette Adrien komplett vergisst, wenn ich in der Nähe bin! Es ist großartig. Sie lächelt auch öfter und redet auch mehr.

Jedes Mal, wenn ich in der Nähe bin, scheinen ihre Augen zu leuchten. Nur Adrien hatte diese Wirkung auf sie. Es scheint, dass ich derjenige bin, der es jetzt geschehen lässt. Saug an diesem Adrien!

Es ist jetzt Zeit für Phase 2 meines Plans. Jetzt, wo sie endlich aus ihrem Schneckenhaus herauskommt, kann ich anfangen, mutiger mit meinen Handlungen zu sein. Das Leben ist großartig!

Dritte-Person-POV

Nathaniel und Marinette sahen sich beide einen Gruselfilm auf ihrem Laptop auf ihrem Hochbett an. Sie waren ein paar Zentimeter voneinander entfernt, sehr zu Nathaniels Ärger.

Plötzlich tauchte aus dem Nichts eine gruselige Figur auf und Marinette sprang auf, bevor sie sich an Nathaniels Arm klammerte.

Ihre Augen waren geschlossen, also konnte sie wieder einmal das psychotische Grinsen auf dem Gesicht der Rothaarigen nicht sehen. Es gelang ihm, seinen Arm aus ihrem Griff zu winden und ihn über ihre Schultern zu legen, wodurch er sie effektiv näher an seinen Körper brachte.

Marinette kuschelte sich einfach näher und versuchte, die schrecklichen Schreie der Opfer des Mörders auszublenden. Nathaniel hielt den Film plötzlich an und brachte Marinette nur noch näher zu sich; wenn das überhaupt möglich wäre.

Sie wehrte sich nicht und kam stattdessen seinen Wünschen nach. Ihr Gesicht war in seiner Halsbeuge fixiert, als er mit ihren nachtblauen Locken spielte.

Ihr Atem an seinem Hals machte ihn verrückt. Er bewegte sich plötzlich, so dass sie in seine türkisfarbenen Augen aufblickte.

"Nathaniel?" fragte sie verwirrt.

„Marinette ich-", unterbrach er sich.

"Was ist los?" hat sie ihn gefragt. „Du weißt, dass du es sagen kannst –"

Sie wurde von sanften Lippen unterbrochen, die sich gegen ihre drückten. Ihre Glockenblumen-Iris weitete sich, bevor sie sich schloss. Nathaniel grinste in den Kuss hinein, als er seine Augen öffnete, nur um festzustellen, dass ihre geschlossen waren und ihr Körper sich nach vorne lehnte, um einen besseren Blickwinkel zu bekommen.

Nathaniel leckte schnell ihre Unterlippe und bat um Erlaubnis. Marinette verschwendete keine Zeit damit, ihre Lippen zu öffnen und ließ ihn ihren Mund erkunden.

Beide zogen sich schließlich zurück, weil sie Luft brauchten. Beide hatten auch Röte auf ihren weißen Wangen. Nathaniel entließ sich schnell und überließ es Marinette, darüber nachzudenken, was gerade passiert war.

Angst und Schuldgefühle überkamen sie, als ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie hatte ihr Kätzchen verraten.