Kapitel 8

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Das leise Surren des Schlosses erklang und die Tür sprang zur Seite. Nozomi packte die Karte zurück in ihre Jackentasche und stiess die Tür ganz auf.

Ran schlüpfte an ihr vorbei und drang ins Innere der Wohnung. "Na komm", drängte sie, "lass mich doch nicht noch länger warten, ich will dir jetzt endlich die Wohnung zeigen."

Damit verschwand sie um die Ecke, während ihre Freundin sich erst nich die Schuhe auszog. "Ich komme ja schon, jetzt hetz mich nicht", rief sie ihr hinterher.

Im Inneren musste sie lächeln. Sie konnte Ran gut verstehen, die Aussicht war fenomenal und die Lage perfekt.

Getränkeautomaten gab es auf jedem Stockwerk, man musste nicht einmal das Haus verlassen.

Ein Konbini war auch ganz in der Nähe, sie musste also nie weit laufen, wenn sie was brauchte.

Langsam schlich sie ebenfalls um die Ecke und folgte ihrer Freundin.

"Na endlich", brachte diese nur hervor, "komm, ich zeig dir alles.

Nozomi staunte nicht schlecht, direkt um die Ecke herum befand sich ein grosser Raum. Der Boden war belegt mit grauen Steinplatten und die Wände waren mit dunklem Holz belegt.

Man musste 3 Treppenstufen nach unten gehen und gelang in einen grossen, offenen Raum in welchem ein traumhafter Flügel stand.

Direkt dahinter befand sich eine riesige Fensterfront durch die man auf Kyoto hinunterblicken konnte.

"Wow", war alles was Nozomi zustande brachte. Sie wollte sich gar nicht erst vorstellen, wie toll diese Aussicht bei Nacht sein musste.

Vorsichtig bewegte sie sich die Treppe hinab und begab sich zum Flügel. Er war gross und wunderschön die Tasten aus Elfenbein.

Nozomi entdeckte erst jetzt, das von diesem grossen Raum aus, es noch in zwei andere Nebenräume führte. Man musste dafür bloss drei Treppenstufen hinauf gehen.

Sie wandte ihren Blick zuerst nach rechts. Fort befand sich das Wohnzimmer.

Es war edel und modern eingerichtet. Die Couch war schwarz und mit Kunstleder überzogen. Hinten an der Wand befand sich ein grosses Rehal, welches Platz für Bücher und Deko freiliess.

Die warmen Lampen und der weisse Teppich sorgten zudem dafür, das eine angenehme Syimmung in dem Raum herrschte.

Auf der anderen Seite befand sich das Esszimmer. In diesem Stand ein grosser, dunkelbrauner Tisch der mit einem schwarzen Tischtuch gedeckt war.

Rundherum befanden sich ebenfalls Stühle in der selben Farbe wie die, des Tuches. Anders als beim Wohnzimmer, wo die Fenster nur nach vorne angebaut waren, gab es hier zu dem auch auf der Seite eine riesige Glasfront, die eine weite Sicht auf den Biwa-See freilegte.

Ran rannte die paar Stufen nach oben, drehte sich um und blickte Nozomi in die Augen: "Na komm, die Küche befindet sich gleich hier hinten."

Sie stieg ebenfalls hinauf ins Esszimmer und blickte nach hinten.

Die Küche hatte keine Fenster. Man musste durch einen türbreiten Spalt hindurchlaufen.

Daneben gab es eine Theke durch die man das Essen zum Tisch reichen konnte. Gleichzeitig konnte sie als Bar genutzt werden.

In der Küche drin gab es ganz hinten und an der einnen Seite an der Wand, gab es einen Kühlschrank und mehrere Regale mit Schubladen. In der Mitte stand eine kleine Insel auf der man Kochen konnte.

Auf der grossen Fläche neben der Herdplatte konnte man ebenfalls essen.

Was Nozomi erstaunte, war das es in der gesamten Küche keine Fenster gab.

"Und?", fragte Ran, "Was denkst du bis jetzt?"

Nozomi drehte sich in ihre Richtung und strahlte über das gesamte Gesicht: "Es ist unglaublich."

"Warts ab", erwiederte Ran, "den oberen Stock hast du ja noch gar nicht gesehen."

The last blossomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt