Blind - Bakugo x (Female)Reader

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Y/N's Sicht

Ich wusste nicht ob Dabi es heute Nacht erwähnt hatte, aber es könnte sein, dass er mit auf die Mission gegangen ist. Auch bin ich der Meinung, dass Tenko Dabi noch nicht ganz traut. Zwar schon irgendwie komisch, aber auch logisch, dass er dann mitgegangen ist. Ich nahm mir also eine schwarze Jeans und einen weinroten Hoodie aus meinem Schrank und ging mich schnell umziehen. Schnell richtete ich noch meine Haare und putzte meine Zähne, ich hatte zwar nichts gegessen aber ich hatte auch eben einfach keinen Hunger. Ich zog mir im Flur noch schnell meine Straßenschuhe an und trat dann aus dem Gebäude. Nicht einmal Toga hatte ich an diesem Morgen gesehen. Schon seltsam. Ich hatte nur mr. Compress und Spinner gesehen. Wie sie am Couchtisch Karten spielten. Ich ging los, den gleichen Weg, den ich auch mit Dabi in meinem Traum gegangen war und letztendlich endete ich allein im Park, am gleichen Geländer, in der gleichen Position. Nur ohne Dabi und Bakugo. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte einfach irgendeine Nummer. Ich machte mir manchmal einen Spaß daraus, fremden Leuten auf den Sack zu gehen. „Wer nervt?!" rief eine mir bekannte Stimme in den Hörer. Ich musste mich richtig zusammenreißen, nicht laut loszulachen. Als ich mich wieder fing, antwortete ich ihm. „Hey Bakugo-" ich hörte nur ein Schnauben von seiner Seite aus. „Woher hast du meine Nummer Y/N?" „Ich hab mal nh Frage." Von ihm kam nur ein fragender Laut. „Aizawa meinte doch irgendetwas zwecks Wohnheim, gestern bevor wir gehen sollten." Er schien zu überlegen, denn es breitete sich Stille zwischen uns aus. „Stimmt, da war was. Uhm deswegen- hast du grad Zeit?" ich wunderte mich über seine Tonlage. Sie war plötzlich so ruhig. „Ja, warum?" „Pack einfach deine Sachen zusammen und ich hol dich dann in ner halben Stunde ab, wenn du mir sagen würdest wo du wohnst." Sofort verspannte ich mich. Ihm sagen wo ich wohne? Bei der LoV. Das kann ich ihm doch nicht einfach so sagen! „Wir können uns auch einfach vor der Schule treffen" schlug ich schnell vor. „Ja so geht's auch, Wohnheim ist ja direkt daneben. Also, halbe Stunde?" ich nickte. „Halbe Stunde??" fragte er nochmal mit Nachdruck nach. „Ah sorry, ja." Ich hatte vergessen, dass er mich durchs Telefon ja nicht sehen konnte. Schnell legte ich auf und machte mich auf den Weg, wieder zurück zum Hauptquartier der LoV. Ich war grade aus dem Park, als sich dort plötzlich ein riesiges Feuer ausbreitete. Die blauen Flammen loderten hell und ich wusste genau wer das war. Ein Nomu nach dem anderen kam aus dem Park und sie alle griffen die Leute in der Stadt an. Ich rannte so schnell ich konnte vor einem der Nomus davon. Bis jetzt waren noch keine Helden eingetroffen, was mich ziemlich überraschte. Schnell bog ich um eine Ecke um dann in eine Seitengasse zu rennen und mich dort zu verstecken. Ich weiß, schlechte Idee, aber diesmal hat es wirklich geholfen. Der Nomu ist einfach dran vorbeigelaufen. Manchmal fragte ich mich wirklich, ob sie so intelligent sind wie mein Bruder immer sagte. Ich sah mit dem Kopf aus der Gasse und sah mich erst einmal ausgiebig um. Mein Blick wanderte ständig von der rechten Seite zur linken. Und dann rannte ich los, raus aus der Gasse. Mein Puls beschleunigte rasant und ich konnte das Blut in meinen Ohren rauschen hören. Ich blendete alles aus und hatte nur mein Ziel vor Augen: die LoV. Wie automatisch trugen mich meine Beine. Ich hörte hinter mir ein tiefes Grollen und mehrere Explosionen. Kurz wagte ich einen Blick nach hinten und sah, dass eines der Hochhäuser der Stadt eingestürzt war. Meine Atmung, die durch das Rennen sowieso schon schnell genug war, verschnellerte sich noch einmal um so einiges. Deshalb hat Dabi heute Nacht also so komisch reagiert als ich sagte ich wolle in die Stadt. „Fuck!" zischte ich leise. „Y/N?! Was machst du hier?!" schrie Shigaraki mir entgegen. Wutentbrannt sah ich ihn an. „Sag mal hast du den Verstand verloren?! Dein scheiß Nomu hätte mich fast gekillt!" ich packte ihn am Kragen. Es war nicht normal, dass ich ihn zurechtwies, aber es kam schon ein paar Mal vor. Ich schüttelte ihn ein paar Mal, sodass die Hand unseres Vaters zu Boden fiel. Mir wich jegliche Farbe aus dem Gesicht und sofort ließ ich meinen älteren Bruder los. Er sah mich stumm, ohne irgendeinen Gesichtsausdruck, an. Ich taumelte rückwärts, er kam auf mich zu. Nach ein paar Schritten fiel ich zu Boden, da ich über irgendwas gestolpert sein musste. „T-Tenko..." presste ich leise hervor. „Tu das nicht..." in meinen Augen spiegelte sich wahrscheinlich die pure Angst wieder. Ich wusste wie viel ihm diese Hände bedeuteten, doch ich habe nicht auf sie geachtet. Und nun würde ich die Konsequenzen zu spüren bekommen. Tomura blieb direkt vor mir stehen und beugte sich zu mir herunter. Dann öffnete er seine Hand, welche bis vor einem Moment noch zur Faust geballt war. „Tut mir leid Y/N, aber es geht nicht anders, ich kann dir das nicht verzeihen." Auf seinen Lippen bildete sich ein gefährliches Grinsen. Es überraschte mich, dass er auch noch sein letztes überlebendes Familienmitglied, welches ihm nahestand, ohne mit der Wimper zu zucken töten würde. Er kam meinem Gesicht mit seiner Hand immer näher und berührte es mit 4 seiner Finger. „Letzte Worte?" fragte er an mich gewandt und lachte auf. „B-Bruder- tu das bitte nicht! Ich flehe dich an!" mir liefen die Tränen übers Gesicht, wobei einige an seinen Fingern hängen blieben. Sei fünfter Finger berührte schon fast mein Gesicht, und ich hatte die Augen geschlossen, auf meinen sicheren Tod vorbereitet, da wurde Shigaraki durch eine Explosion von mir weggeschleudert.

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Das war dann auch das 11te kapitel, ja ich hab keine Ahnung was ich hier hin schreiben soll also belass ichs einfach dabei qwq weillll, theoretisch könnte ich das 12te kapitel jetzt schon hochladen aber ich machs nt :>