POV smmr_showw/Reader
"Basti, bitte las mich runter!" Quengele ich und zappele weiter. Mit einem Seufzen gibt er mir schließlich nach und setzt mich vorsichtig auf den Boden ab.
"Was meinst du wäre ein guter Ort zum Rasten?" Fragt er mich mit leiser Stimme. Sein Blick ruht auf mir, aber zur selben Zeit wirken seine Augen unfokussiert, abgelenkt und irgendwie in seiner eigenen Welt versunken. Seine Augenlieder scheinen schwer zu sein und tiefe Augenringe zeichnen sich deutlich auf seiner blasen Haut ab.
"Wie wär's wenn wir einfach hier bleiben? Nur für ein paar Stunden?" Erwidere ich und mit hoch gezogener Augenbraue betrachtet er mich skeptisch. "Nur bis es hell wird?" Korrigiere ich mich nochmal schnell in der Hoffnung, dass er zustimmt.
Seit Stunden befinden wir uns auf den Beinen, naja Basti zu mindestens und irren durch die Nacht. Es ist kalt und mich würde es nicht wundern, wenn wir die ganze Zeit im Kreis laufen.
Nach einem kleinen Zögern scheint auch Basti dasselbe gedacht zu haben, wie ich. Mit einem seufzen gibt er wieder nach und nickt.
"Bitte ruh dich aus." Murmele ich leise und seine müden Augen fangen erneut meinen Blick auf.
"Aber nur wenn du Wache hältst." Grinst er leicht schelmisch und sucht sich einen Platz unter einer großen Eiche.
"Jaja, ich bemühe mich." Lache ich amüsiert und setzte mich an den Baum gelehnt hin, sodass ich neben seiner liegenden Gestallt sitze.
Bei Kontakt mit dem kalten Boden läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. 'Man, ist das kalt.. Wie kann man nur darauf schlafen?'
Doch meine Frage bleibt nicht lange unbeantwortet: Er legt seinen Kopf in meinen Schoß.
..
.
Meine Augenlieder sind ganz schwer. Ich kämpfe mit mir, nicht auch noch einzuschlafen.
Von seinen Körper geht eine angenehme Wärme aus und seine ruhige Atmung beruhigt mich auf merkwürdige Art und Weise. Der Wind kämmt sacht durch das Blätterdach und das leise plätschern des Baches.. Als wollen sie mich in den Schlaf singen.
Meine Finger fahren zart durch seine braunen Haare.
Hände schließen sich plötzlich um meinen Hals. Panisch kralle ich mich in die raue Haut.
Seine Finger schließen sich jedoch fester um meine Kehle und schneiden mir meine Luftzufuhr ab. Ich versuche seine Finger verzweifelt wegzuschieben. Kleines, abgehacktes Keuchen entkommt meiner Kehle stattdessen.
"Nein..!" Keuche ich und kralle meine Fingernägel tiefer in seine Haut. Meine Lunge schmerzt. Alles dreht sich. Seine Hände drücken aber einfach weiter zu.
"Du bist zu gut. Du kannst nicht mal töten, selbst wenn die Person dich töten will."
Luftschnappend reise ich meine Augen auf. Meinen Blick reiße ich von einem Ort zum nächsten. Ich bin im Wald.. Ich bin im Wald. Ein kühler Luftzug streift mich. Ich bin nicht in der Höhle.
Meine Kehle schmerzt. Verflucht.. ich wollte doch nicht einschlafen. Das war ein Traum.
Zittrig fahre ich durch Bastis Haare. Erleichtert atme ich aus und lehne meinen Kopf gegen den dicken Eichenstamm. Er schläft noch. Ich habe ihn nicht aufgeweckt.
Die ersten Sonnenstrahlen streichen zaghaft über Bastis Wange und leicht kneife ich meine Augen zusammen. Vorsichtig schirme ich ihn mit meiner Hand davor ab, um ihn nicht aufzuwecken. Bald darauf trifft die Sonne auch auf meine Haut. Mit Wärme erfüllt, lehne ich mich wieder zurück an dem Baumstamm der Eiche.
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BastiGHG X Reader - Varo, auf Leben und Tod
FanfictionVaro... jeder weiß was das bedeutet. Krieg. Tod. Mord. Blut. Verlust. Doch diesmal gibt es kein zurück. Kein wir sitzen vor dem PC und spielen Minecraft. Wir sitzen fest irgendwo im nirgendwo mit 66 Teilnehmern, 33 Teams und nur eines der Teams dar...