Kampf

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POV smmr_showw/Reader

Und da war es.

Die Sackgasse.

Hinter uns Schritte.

Und ein gehässiges Lachen.

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Abrupt wirbelt Basti herum, lässt mein Handgelenk los und ich stolpere unbeholfen zur Seite. Basti macht einen Schritt zu anderen Seite und tiefer in die Sackgasse hinein.

‚Was machst du, Bastian?' Schießt es durch meinen Kopf.

Die Schritte halten abrupt inne. Es ist stock dunkel.

„Sieh einer an.. Der große Basti kauert ganz alleine in einer Sackgasse." Spottet es und feuer rotes Haar blitzt aus der Dunkelheit hervor.

„Ich wage es zu beizweifen, dass er alleine ist. Irgendwo muss sein Teampartner sein.." Wendet eine andere Stimme ein, die mir irgendwie bekannt vorkommt, ich sie aber nicht zu ordnen kann. Stumm, kauere ich mich weiter zusammen und so flach wie nur möglich gegen die kalte Wand der Höhle.

„Was willst du, Benx?" Spuckt Basti die Worte voller Abscheu zwischen zusammen gebissenen Zähnen aus.

„Ach, weißt du.. Wir wollen nur die Gefahren minimieren.." Erklärt einer der Stimmen.

„Gefahren minimieren?" Schnaubt Basti verächtlich. „Ihr meint wohl eher: Jeder, der gefährlich werden könnte, ausschalten und das am Besten noch bevor sie überhaupt die Gelegenheit dazu haben, sich Ausrüstung zu besorgen, um sich auch nur ansatzweise zu verteidigen."

„Das hätte ich jetzt so nicht gesagt. Das klingt so negativ.. Aber, mein Freund, du hast es erfasst." Grinst es sadistisch aus der Dunkelheit.

Daraufhin macht Basti einen weiteren Schritt nach hinten, nur um von der Wand hinter ihm begrüßt zu werden. Die bittere Realität wird uns wieder einmal schlagartig bewusst. Die Aussichten auf eine Flucht.. schwindendgering. Und dann auch noch die verdammt gute Ausrüstung, der Angreifer vor uns..

Die Chance hier rauszukommen..

„Also Basti.. willst du es auf die harte Tour oder ergibst du dich einfach deinem Schicksal?" Höhnte es erneut.

„Ihr seid nur so entspannt, weil ihr glaubt ihr hättet eine Chance." Erwidert Basti, der sich nicht einschüchtern lässt. Mit einer lässigen Bewegung verändert er seinen Stand und winkelt die Arme vor der Brust an.

Durch das schwache Licht hindurch schimmert etwas Silbernes in dieser Bewegung auf.

Die Aufmerksamkeit beider Männer liegt auf Basti. Sacht stoße ich mich von der Wand ab.

„Nicht einsehen zu wollen, wann man verloren hat, kann einem schneller das Leben kosten, als man denkt.." Zischt es zurück auf Basti's erfolgreichen Versuch sie zu provozieren.

„Das stimmt.. Ihr Narren unterschätzt mich."

„Das glaube ich kaum.." Fängt der braunhaarige der beiden an zu sprechen, aber in dem Moment stürmt der Rotschopf wutentbrannt auf Basti zu. Ich stürze mich auf den Braunhaarigen, reiße ihn erfolgreich zu Boden und lege meine Hände, so gut ich kann, um seinen Hals.

In seinen Augen liegt reine Angst.

„Phil..?" Rutscht es mir geschockt heraus. Das erdrückende Geräusch von Metall auf Metall erfüllt die Stille.

Als mein Rücken schmerzhaft den Boden berührt, komme ich wieder zurück in die Realität. Phil's Hände schließen sich um meinen Hals.

Ich kralle nutzlos meine Finger in seine Handgelenke.

„Warum-" Endweicht es mir atemlos. Er schließt jedoch seine Finger fester um meine Kehle und schneidet mir meine Luftzufuhr ab. Ich versuche seine Finger verzweifelt wegzuschieben. Kleines, abgehacktes Keuchen entkommt meiner Kehle stattdessen.

„Du bist zu gut. Du kannst nicht mal töten, wenn die Person dich töten will."

Alles um mich herum fängt an sich zu drehen. Als meine Lunge schmerzt, schnappe ich weiter verzweifelt nach Luft und langsam verdunkelt sich der Rand meines Sichtfeldes. Weiter kämpfe ich gegen seinen starken Griff, den ich einfach nicht endwinden kann, an und vergrabe meine Fingernägel tiefer in seine Haut.

Seine Hände drücken aber einfach weiter zu.


BastiGHG X Reader - Varo, auf Leben und TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt