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Blinzelnd öffne ich meine Augen. Mein Körper fühlt sich so träge an. Zitternd setze ich mich auf und sehe mich um. Das ist weder die Schmetterlingsresidenz noch meine. „Sie sind wach Tomioka-senpai!" Einer der Jungen von der Mission setzt sich mir gegenüber. Die Tür geht auf und Dara kommt rein. „Sensei!" Schwungvoll umarmt sie mich. „Gott sei Dank sind sie wach!" „Hallo Dara", nuschle ich leise. „Wo sind wir?" „In einer Taverne fünf Meilen von der Residenz entfernt." Nickend sehe ich zu dem Dämonenjäger. „Geht es euch allen gut?" „Ja, einer hat es nicht geschafft, aber das ist unsere Schuld gewesen." Traurig sieht er zu Boden. „Können sie bei uns wohnen Sensei?" Überrascht sehe ich zu Dara. „Von mir aus." „Wenn sie wieder bei Kräften sind, werden wir loslaufen", sagt Dara fröhlich. Nickend lege ich mich wieder hin. Zwei Tage blieben wir in der Taverne. Die beiden Mädchen, Manda und Parice haben meine Wunden versorgt. Die anderen beschützten das Dorf vor Dämonen. „Da ist schon das Schmetterlingsanwesen", ruft Uram aufgeregt. Trotz seines Alters ist er noch ein Kleinkind. Wir passieren das Schmetterlingsanwesen und laufen zu meinem. Dort trainieren schon Thoma und seine Geschwister fleißig im Garten. „Tomioka-sensei!" Alle vier kommen angerannt und umarmen mich. Ein Lächelnd entkommt mir und ich sehe warm auf die Kinder hinunter. „Ich bringe Uram und die anderen in ihre Zimmer", sagt Dara und geht mit ihnen fort. Den restlichen Tag beobachte ich alle beim Trainieren. Die Dämonenjäger haben sich den Geschwistern einfach angeschlossen und trainieren nun gemeinsam. „Krah! Hashiratreffen! Krah! Jetzt!" „Tanaka, kochst du bitte? Ich komme etwas später wieder", bitte ich den Jungen. „Na klar Sensei!" Oh Gott, fängt er auch schon an? Kopfschüttelnd laufe ich zur Versammlung. Alle sind schon da als ich ankomme. „Komm endlich mal Pünktlich Sturkopf", schreit Sanemi und geht auf mich los. Ihm ausweichend sehe ich zu den anderen. „Deshalb mag dich keiner Tomioka. Du bist zu kaltherzig", lacht Shinobu. Blinzelnd sehe ich zu ihr. Ich bin Kaltherzig? Stimmt das? Fühlen sich Dara und die anderen bei mir so unwohl? Fürchten sie sich mich zu verlassen? Warum bleiben sie dann? Ein Tritt in den Magen reißt mich aus meinen Gedanken. Stöhnend sinke ich zu Boden. Warum wollen sie von mir lernen? Ich bin doch so schwach und nutzlos? Sabito wäre ein besserer Lehrer. Wieso ich? Ich bin doch bloß durch Zufall eine Säule, ein Hashira geworden. „Tomioka? Atme! Atme Tomioka!" Was wäre, wenn ich einfach verschwinden würde? Mich würde niemand vermissen, was? Weil ich so kaltherzig und nutzlos bin. Keine Luft. Ich bekomme keine Luft. Blinzelnd sehe ich Shinobu über mir knien. Zitternd beginne ich kontrollierter zu Atmen. Ich kann Dara nicht mit dem Haufen allein lassen. Noch kann ich nicht gehen. Sie ist mein Tsugoku, sie wird die neue Wassersäule. Klarer Denkend setze ich mich auf und sehe nach vorn. Die anderen sehen verwirrt und geschockt zu mir. Selbst der Meister scheint etwas fassungslos zu sein. Shinobu entfernt sich langsam von mir. „Ich... Ich muss los." Fluchtartig verlasse ich das Treffen und laufe zum Wasseranwesen zurück. Im Garten kann ich alle Trainieren sehen. Lächelnd beobachte ich sie einfach nur. 

Demon Slayer Giyuu sad FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt