𝐬𝐢𝐱𝐭𝐞𝐞𝐧

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Nächster Tag

A L E X A

Der Tag gestern, gehört mit zu den schlechtesten Tagen im Jahr. Ich bin nach der Sache, direkt dort abgehauen. Lucia hatte mir dadurch öfter geschrieben, aber ich hatte nicht geantwortet. Warum sollte ich auch? Ich wollte meine ruhe..

Ich saß an der Kücheninsel und hatte mein Müsli. Meine Güte hat das schon immer so verdammt lecker geschmeckt? Ich schaute mir währenddessen die Nachrichten an. Sieben leichen gefunden, Todesursache unklar. Wer macht nur sowas?

Als ich fertig wurde, lief ich ins Wohnzimmer. Ich nahm mir mein lieblingsbuch und ließ ich in die Couch gleiten. Mein Bruder, Matteo, er hatte mir seitdem ich sieben war jeden abend ein Buch vorgelesen. Ich durfte immer aussuchen welches.. Ich vermisse diese Zeiten. Ich vermisse Matteo auch.

Wir hatten es schon halb sechs und es wurde schon langsam dunkel.

Ich musste auf andere Gedanken kommen und fing mein Buch an zu lesen, bis ich etwas an unserer Tür zum Garten erkannt. Davor war eine Gardine weshalb ich einen Schatten erkannt. Es war weiter weg. Ich ging näher zur Scheibe und es war definitiv eine Person. Wahrscheinlich nur November. Das ist echt nicht lustig.

Ich lief zur Tür und öffnete sie, was ich im Nachhinein bereute. ,,Was willst du November?" sagte ich, bis ich sah das es nicht November war. Es war ein Mann und er starrte mich an. Er sah aus wie ein Psychopath.

Er hatte eine kleine Narbe an der Lippe und grüne Augen. Giftgrüne Augen, wie November.

Als ich endlich wieder in der Realität war, sah ich das er ein Messer in der Hand hielt. Und das sogar noch richtig.

Aber als er sah das ich das Messer sah, lief er langsam auf mich zu. Ich knallte die Tür und wollte zum Sofa, doch das wäre mein Tod. Also rannte ich an der Tür wieder vorbei und sah, das sie nicht zuging sondern angelehnt war. Mist! Ich rannte so schnell ich konnte nach oben, in mein Zimmer. Natürlich verschloss ich die Tür schnell und versteckte mich unter meinem Bett. Ich hörte wie unten jemand herum lief.

Ich hatte zum Glück mein Handy bei mir. Ich dachte nicht nach und wählte November's nummer. Geh bitte ran. Es klingelte.. immernoch. Wie lange braucht man um an sein Handy zu gehen!

Ich hörte seine Schritte immer und immer mehr. Geh ran. Bitte. Ich hörte ein Vibrieren und schaute auf mein Handy ,Anruf abgelehnt'. Sein scheiß ernst? Er war online, also schrieb ich ihm.

,,Irgendein Psycho ist bei mir. Komm bitte her."

,,Ich habe gerade andere Sachen zutun, anstatt deinen Kram zu machen. Viel erfolg bei deinen Lügen."

Und schon ging er offline. Sein ernst? Er kann mich mal. Danke für nichts, November. Wenn der nochmal Hilfe will, kann er sich bei wem anderem melden. Aber ich habe jetzt echt andere Probleme.

Ich hörte seine Schritte immer lauter, doch aufeinmal wurde alles still. Ich sah das er vor meiner Tür stehen blieb. Mir blieb für paar sekunden mein Herz stehen. Das ist mein Tod..

Ich sah wie er von der Tür weg ging. Dachte ich zumindest. Nach wenigen Sekunden stach der Mann mit dem Messer zu oft in meine Tür, so das er durch gucken konnte. Ich hatte noch nie so viel Angst in meinem Leben, als jetzt. ,,Ich weiß das du hier bist, Alexa." sagte er und betonte meinen Namen. Woher wusste dieser Mann meinen Namen?!

und steckte seinen Kopf durch das Loch in der Tür. Woher wusste dieser Psycho meinen Namen?

Er steckte seinen Kopf durch das Loch in der Tür und schaute sich um. Ich dachte das er zum nächsten Raum gehen würde, als er den Kopf zurück nahm. Doch er tat das nur um wieder auf die Tür einzustechen, bis er sie von drinnen aufschließen konnte und so rein gelang. ,,Spielen wir ein Spiel. Ich rate wo du bist." Das ist so krank! ,,Lass mich raten, du bist im Schrank." sagte er. ,,Nein, nein. Hinter der Gardine.", ,,Nein, nein, nein. Das hätte mir doch klar sein müssen. Du bist unterm Bett." lachte er. Das ist mein Todestag.

Enemies of Lies | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt