𝐭𝐰𝐨

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A L E X A

Am liebsten würde ich meinen Vater töten. Ihn einfach leiden lassen. Er soll merken wie sehr ich ihn eigentlich hasste. Er setzt sich hin und es war eine angenehme Stille da. Dachte ich.

,,Ich schätze für meine Tochter und mich wird es Zeit zu gehen." Meldet er sich zu Wort. Als wir uns verabschiedet hatte, bemerkte ich das November mich anstarrte..

Mein Vater lief mit mir nach draußen und schon saßen wir im Auto. Als wir los fuhren, war dort wieder diese angenehme Stille. Doch als ich aus dem Fenster schaute, bemerkte ich das wir durch einen Wald fuhren.

Als ich noch ein kleines Kind war, bin ich immer im Wald mit meinem Bruder Matteo gewesen. Wir haben immer verstecken gespielt. Ich hatte mich dort immer hinter einen Busch oder einen Baum versteckt. Und trotzdem wurde ich nach den ersten Minuten gefunden.

Als wir zuhause gekommen sind, bemerkte ich das unser Gärtner einen meiner Pflanzen kaputt gemacht hat. Der kann was erleben. Meine Armen Pflanzen..

Als wir rein gegangen waren, zog ich direkt meine Schuhe aus. Manche Schuhe sind definitiv unbequem. Ich legte sie zur Seite und ging unseren Flur entlang.

Als ich in der Küche ankam, bemerkte ich wie mein Vater wieder den Alkohol in seiner Hand hatte. Er trinkt schon wieder. Wie jeden Tag.

Ich ging zum Schrank und nahm mir ein Glas raus. Ich bemerkte wie er mich beobachte. Ich ging zu ihm und nahm mir das Wasser welches bei ihm stand.

Ich schenkte mir es ein und guckte ihn kurz an. Wirklich nur ganz kurz. ,,Was willst du?" Fragte er mich sauer. ,,Nichts, ich will nur etwas Wasser trinken.", ,,Wenn du mich gerade nur anguckst, weil du Mitleid willst. Den kriegst du nicht. Du wirst ihn heiraten, ob du es willst ist mir egal." Schrie er mich mittlerweile schon an. ,,Nein, ich kenne ihn nicht. Wie soll ich jemanden heiraten der mir fremd ist." Als ich es sagte, ging ich schon Schritte nach hinten. ,,Ich wusste, ich hätte dich mehr leiden lassen sollen." Und als er den Satz beendet hatte, stand er auf und kam zu mir. Ich wollte gerade was sagen, da spürte ich wie mein Gesicht zur Seite flog. Weshalb ich gegen eine Glas Vitrine knallte, die komplett zersprang, als ich rein flog. Ich sah das Blut, welches an meiner Hand war. Meine Sicht wurde verschwommender.

Er beugte sich über mich und nahm mein Gesicht in seine Hände, so das ich direkt in seine dunklen Augen schauen musste. ,,Du bist der größte Fehler. Es ist alles deine Schuld. Deine Mutter, sie hat uns nur verlassen wegen dir. Ihr seid beide Schlampen. Und du wunderst dich warum sie uns verlassen hatte." Sagte er und am Ende lachte er.

,,Ich werde ihn nicht Heiraten.", schrie ich ihn an, obwohl ich keine Kraft mehr hatte. Ich bemerkte wie er wieder eine Faust bildete, die nach wenigen Sekunden mein Gesicht traf. ,,Sag was du willst, du undankbares stück dreck. Du wirst nichts dran ändern können." Ich fühlte mich gerade umso mehr angeekelt. Ich will ihm gerade einfach nur ersticken. ,,Lass mich in Ruhe.", schrie ich ihn an und wollte mich aus seinen Händen befreien. Es brachte dennoch nichts. Mein Kopf schmerzte, wie noch nie zuvor.

,,Du bist so lächerlich und zu dem auch noch wehrlos. Aber ich kann natürlich auch deinem kleinen Freund weh tun." Sagte er. Wie meinte er das? Woher wusste er von Mattes? Ich hab ihn kennengelernt in einem Cafe. Als er mich angerannt hat und sein Trinken auf mich verschüttete.

,,Was meinst du", fragte ich ihn unschuldig. ,,Denkst du ich bin dumm? Du hasttest so einen bescheuerten verliebten blick, als du vor etwa drei Tagen nachhause kamst. So dumm bin ich nicht, Alexa."

Nein, nein. Wie konnte ich nur so dumm sein. Es war erst frisch mit ihm. ,,Nein, Mattes und ich sind nur Freunde." Lüge ich ihn an. ,,Dann wird es dir sicherlich nichts ausmachen, wenn ich ihn Foltern und umbringen lasse, ich habe mich schlau gemacht. Er ist ein Dìaz! Seine Familie sind Feinde von uns. Deshalb hätte ich jeden Grund, ihn zu töten!" Ich hatte gestern mitbekommen, dass Mattes auch eine Mafia mitleitet.

,,Nein, hör auf. Okay okay, ich heirate ihn, ich heirate November!", schrie ich ihn wieder mit letzter Kraft an. Darauf flog mein Gesicht wieder zur Seite und ein weiteres mal. ,,Das hoffe ich für dich. Trotzdem bist du die gleiche Schlampe die auch deine Mutter war!" Ich hörte das Blut in meinen Ohren rauschen und sah noch wie er weg ging und denn Autoschlüssel nahm. Und dann wurde alles Schwarz.

Nach einer Zeit, wurde ich Wach. Aua, mein Kopf. Er tat höllisch weh. Ich bemerkte immer noch das Blut meinem Kopf hinunter fließen.

Mir war so ungeheuer dolle Schwindelig. Ich versuchte mich am Tresen hochzuziehen, was mir auch gelang.

Das klingeln holte mich wieder in die Realität. Wer ist das denn jetzt mein Vater, oder wer? Ich ging langsam aus der Küche, durch den Flur und blieb an der Ecke stehen, um mich ab zu stützen. Ich sah um die Ecke, und erkannte direkt wer es ist.

Es ist.. November? Was wollte er jetzt hier? Meine Kopfschmerzen wurden nur noch stärker. Als er mich erkannte, klopfte er nun noch doller.

Ich war gerade auf dem Weg zur Tür, da wurde mir komisch. Weshalb ich mich am Regal, welches für die Schuhe dienten, festhielt. Ich bemerkte seinen besorgten Blick, aber zugleich war es auch ein verwirrter Blick.

Als ich die nächsten Schritte wagte, wurde meine Sicht schwarz. Ich knallte auf dem Boden, aber erkannte noch wie November die Tür auf brach. Er zog seine Jacke aus und legte sie mir vorsichtig unter meinen Kopf.

,,Was ist denn mit dir passiert?", wollte er wissen ,,Ich bin nur gestürzt, mir geht es gut.", erklärte ich schwach. ,,Nein. Du hast Blut an deinem Kopf und Hand abdrücke an deiner Wange. Wir kennen uns zwar kaum, aber ich kenne deinen Vater und ich denke meine Vermutung liegt richtig?", ich nickte weinend. ,,So ein Mistkerl." Du bist genauso ein Mistkerl. ,,Nein, lass es einfach.", sagte ich unter Tränen. ,,Alexa, wir werden Heiraten okay? Ich werde dich in unserer Ehe zu nichts zwingen. Es wird nur auf Papier stehen, mehr nicht.", sagte er. Aber Mattes.. In meinem Kopf drehte sich alles, bis alles Schwarz wurde.

N O V E M B E R

Sie ist bewusstlos. Solche Väter muss man nicht verstehen. Mein Vater war genauso, aber man könnte sich auch einfach mal wehren?

Ihr Puls ist schwach. Mich interessierte aber auch, was passiert ist. Weshalb ich aus Instinkt in die Küche lief. Eine Glas Vitrine stand dort, zumindest was übrig von ihr war. Ich vermute mal, das sie dort drinnen lag.

Ich lief wieder zu ihr. Ich tat meinen rechten Arm vorsichtig unter ihren Kopf getan und den linken unter ihre Beine und nahm sie hoch. Ich lief vorsichtig aus dem Haus, zu meinem Auto. Ich lege sie vorsichtig auf den Beifahrersitz, machte die Tür zu und renne zu meiner Seite. Als ich drinnen war, startete ich sofort den Motor und fuhr los.

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Enemies of Lies | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt