A L E X A
Ich schaute zur Tür und sah Dort Mattes wie er zu mir kam. Er sah erleichtert aus. ,,Meine Blume, du bist endlich wach. Wie geht es dir? Kopfschmerzen? Oder generell irgendwo Schmerzen?"
Meine Blume. So nannte er mich seitdem wir zusammen gekommen sind.
,,Ja, mir geht es soweit gut. Mein Kopf brummt nur etwas, aber sonst nichts." antwortete ich ihm direkt. ,,Ich frage November oder wie er hieß, ob er etwas gegen die Kopfschmerzen hat." sagte er und wollte schon loslaufen. Ich hielt ihn aber an der Hand fest.
,,Wir müssen reden." meinte ich zu ihm, worauf er wieder zu mir kam. ,,Okey, was ist los?" erkundete er sich. ,,Er hat es dir schon längst mit der Heirat gesagt oder?" flüsterte ich. ,,Ja, hat er." murmelte er. ,,Mattes, ich bin geboren um die Mafia zu übernehmen. Und das wird in kürze auch meine Aufgabe sein. Ich soll heiraten, dafür das November's und meine Mafia zu einer großen werden. Und als mein Vater mich verletzte, hab ich ihm versprochen ihn zu heiraten und das werde ich auch tuhen. Es tut mir wirklich weh das zu sagen. Aber es ist vorbei, mit uns." währenddessen ich das sagte, konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. ,,Alexa. Das kannst du mir wirklich nicht antun. Wir können abhauen von hier, ein neues Leben beginnen. Wir können das alles hier hinter uns lassen und neu anfangen." Sein ernst? Ich kann mein Leben nicht zurücklassen. Mein Vater würde mich überall finden. Außerdem kann ich die Mafia nicht im Stich lassen. Und meine Familie auch nicht. ,,Nein." sprach ich ausversehen laut aus. ,,Wie nein?" Er sah mich überrascht an. ,,Wie nein?" fragt er erschrockend. ,,Du wirst nichts mehr dran ändern können. Ich werde ihn Heiraten, gegen meinen Willen. Ich kann hier einfach nicht weg. Hier ist die Mafia, meine Familie. Ich kann hier nicht weg." schluchzte ich. ,,Ich dachte echt du wärst änders. Aber jeder trifft seine eigenen Entscheidungen. Du warst zu gut für mich.." waren seine letzten Worte, bevor er das Zimmer verließ. Meine Tränen rollten ununterbrochen meinen Wangen hinunter. Ich hab ihn endgültig verloren. Für immer. Und die Schuld dafür trägt ganz und allein mein Vater.
Mein Vater ist an dem allem Schuld. Er ist schuld weswegen meine Mutter uns verlassen hat. Ich war gerade mal Vier. Vier! Ich hätte meine Mutter gebraucht.
Und als ich Acht wurde hat er meinen Bruder noch aufs Internat geschickt. Ab dem Zeitpunkt fing die schlimmste Zeit meines Lebens an. Es war die Hölle für mich. Aber mit einem hatte mein Vater recht. Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden. Ich konnte nicht mehr. Ich weinte noch stärker als zuvor. Ich hab ihn verloren. November, er stand am Türrahmen. ,,Was ist los?" fragte er mich, als ich mich sofort von ihm Weg drehte. ,,Dein ernst? Das fragst du noch? Mattes hasst mich und das zurecht." sagte ich zu ihm verheult.
,,Ich weiß das es hart für ihn sein muss. Ich meine, wenn seine eigene Freundin wen anders heiraten muss. Aber Mattes wird es bestimmt irgendwann verkraften und drüber hinweg kommen. Außerdem solltest du dich echt noch etwas ausruhen." Wollte er mir gerade ernsthaft ins Gewissen reden? ,,Kannst du jetzt einfach gehen? Ich will alleine sein." schluchzte ich ihn an. ,,Alleine sein ist nicht die beste Entscheidung, Alexa. Man sollte reden und ich weiß das es schwer ist, aber es wird irgendwann alles gut." versuchte er mich zu beruhigen. ,,Irgendwann. Ich hab nichts mehr." murmelte ich. ,,Doch, du wirst bald wieder glücklich sein. Du wirst noch eine viel größere Familie kriegen, auch wenn wir es beide nicht so wollen." Hoffentlich hat es bald alles ein Ende und ich muss ihn nicht Heiraten.
,,Jetzt schlaf etwas. Es wird gleich jemand anderes auf dich ein Auge haben. Atlas und ich müssen noch wohin." sagte er, worauf ich nickte und er den Raum verließ.
Ich wollte mich zwar nochmehr aufregen, aber ich hatte einfach keine Kraft mehr. Deshalb fielen meine Augen auch so schnell zu.
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Das war bestimmt nicht die einfachste Entscheidung..
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Enemies of Lies | 18+
Romance𝐌𝐚𝐟𝐢𝐚 | 𝐟𝐨𝐫𝐜𝐞𝐝 𝐦𝐚𝐫𝐫𝐢𝐚𝐠𝐞 | 𝐞𝐧𝐞𝐦𝐢𝐞𝐬 𝐭𝐨 𝐥𝐨𝐯𝐞𝐫𝐬 ,,Das heißt somit Krieg. Die Romeros und Hernandez werden in kürze verfeindet sein. Die Hochzeit zwischen meinem Sohn November und Alexa Romero wird wie geplant in Spanien...