𝐧𝐢𝐧𝐞

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N O V E M B E R

Ich ging noch aus dem Zimmer, bevor sie die Augen schloß. ,,Jetzt habt ihr Alles was ihr wolltet. Ich wusste eurer Familie könnte ich nie trauen. Ich hoffe, ich sehe euch alle nie wieder!" Das sagte Mattes vorhin noch zu mir als er dann endlich verschwand. Wir kannten uns von damals, von einem Mafia treffen. Ich lief zu Altas Büro und sah wie er Papierkram erledigte. ,,Ist alles gut, hermano?" fragte Atlas mich. Er merkte mir wohl meine Wut an. ,,Alexa hatte Mattes erklärt und er behandelte sie wie dreck. Ich meine, natürlich diese Heirat ist blöd für ihn, aber dafür kann sie doch nichts. Am liebsten würde ich ihm gerade seinen Kopf abschneiden." sprach ich meine Gedanken aus. ,,Hermano, beruhig dich, ist nicht gut fürs Herz. Wir kennen ihn. Er ist ein idiot, also mach dir nicht so viele Gedanken wegen so einem." sagte er. ,,Alexa, sie ist wahrscheinlich schon eingeschlafen. Wie auch immer, ich wollte gleich noch einmal nach ihr sehen und danach müssten wir los, zu Mom. Dad ist eh nicht da, der hat schon wieder ein Meeting." Er nickte mir zu und ich lief zu Alexa. Schon wieder. Wie oft den noch? Ich will sie hassen, nicht mögen.

Ich stand wieder am Türrahmen und starrte sie an. Sie schläft so friedlich. So ruhig? Ich will sie verdammt nochmal hassen. Ich werde sie Hassen.

Ich ging wieder raus, nach vorne zur Theke. Wo ist denn jetzt Atlas? Nach wenigen Minuten hörte ich eine Hupe. Er stand die ganze Zeit draußen? Ernsthaftlich? Während ich hier drinne warte? Ich ging genervt zu seinem Auto und stieg ein. ,,Wie kann man mich nicht sehen?" Sein ernst und er konnte nur lachen? ,,Du kannst mich mal." seufzte ich. Er machte natürlich die Musik komplett laut. ,,Was sagtest du?" Schrie er. ,,Ach, vergiss es!" Sagte ich und schaute aus dem Fenster. Wenigstens haben wir den gleichen Musik Geschmack. Ich dachte die ganze Autofahrt nach. Wie man das alles überstehen könnte, wie ich Alexa in ruhe lassen kann. Ich will einfach nur Freiheit.

Ich bemerkte gar nicht, wie die Zeit verging und war in meinen Gedanken. ,,Hermano? Wir sind da!", zog er mich aus meinen Gedanken raus. ,,Ja, was ist?" fragte ich ihn verplant. ,,Wir sind da. Ist alles gut?" fragte er nach. ,,Bestens." Er schaute mich misstrauisch an. Wir stiegen aus und liefen zu der Haustür, die Atlas dann aufschloss. Als wir unsere Schuhe ausgezogen hatten, liefen wir direkt zum Essenstisch. Mom und Jayden saßen schon. ,,Ach, seid wann so früh?" sagte Jayden irnonisch, wo Mom ihn an der Schulter stubste. Jayden sah überrascht aus. Wir setzen uns beide hin und begrüßten unsere Mom. Die schönste Frau in meinem Leben.

,,So und jetzt will ich wissen was los ist? Dein Vater hat es also wirklich getan. Er will dich verheiraten? Mit einer Romero?", ,,Ja, er will es echt durchziehen und das werden Alexa und ich auch tuhen. Leider." Sie schüttelte den Kopf. ,,Ich weiß seit damals willst du echt niemanden mehr lieben oder geschweige heiraten, aber sie hat dich hintergangen. Und ich bin immer für dich da. Es wird alles gut." versicherte meine Mom mir. ,,Und außerdem will ich sie bald kennenlernen, wenn sie raus aus dem Krankenhaus ist." fügte sie noch hinzu. Typisch meine Mom und dafür liebe ich sie so sehr.

Ich schaute zu Atlas. ,,Ich musste es ihr sagen." Ach ja warum? Ich nickte selbstverständlich. ,,So und jetzt bedient euch." Und schon war gefühlt die Hälfte auf den Tellern von Atlas und Jayden. Mom und ich lachten einfach nur. ,,Wo ist eigentlich Timi?" fragte ich meine Mom. ,,Er schläft. Er hat diese Nacht kaum geschlafen. Naja, so sind halt Kinder. Und dafür liebe ich sie. Ich nickte wieder. Wenn einer das süßeste Kind ist, dann ist es definitiv Timi. Unser Jüngster im Haus. Er ist erst sieben Jahre alt..

Nach einer halben Stunde waren wir alle auch schon satt. Wir hatten viel geredet. Atlas bekam einen Anruf und ging in einen anderen Raum. Wir unterhielten uns weiter über die Mafia. Timi ist vor etwa fünf Minuten wach geworden und ist jetzt am Fernsehen schauen. Als Atlas wieder in den Raum kam, sah er nicht wirklich glücklich aus. ,,November, wir sollten los. Alexa soll anscheinend eine Panikattacke haben und die Medikamente helfen nicht." Ich sprang sofort auf und wir wollten los, aber ich musste mich noch von ihnen verabschieden. Wir zogen uns schnell an und fuhren mir seinem Auto los. Verdammt, warum wirkt diese scheiße bei ihr denn nicht.

Dann hoffen wir mal alles wird gut.
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Enemies of Lies | 18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt