Meine Rettung und endlich das von Freiheit

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Ohne es zu wollen schlossen sich meine Augen. Und ich schlief ein.

Die Sonne kitzelte mich wach und ich öffnete meine Augen. Ich sah mich um und merkte, dass ich immer noch auf der Bank war. Ich musste wohl eingeschlafen sein. Ich stand langsam auf und sah mich um, doch nur Bäume waren zu sehen. Ich machte mich auf dem Weg, um endlich aus dem Wald zu gelangen. Obwohl die Sonne schien war mir eise kalt. Meine Hände waren steif mein Hals tat weh und meine Beine waren schwer. Anscheinend war es keine gute Idee hier draußen zu schlafen, aber ich hatte ja keine Wahl.

Ich ging weiter und sah vom weitem, dass der Wald genau vor mir aufhört. Sofort rannte ich los. Die Bäume Zogen an mir vorbei und dann war ich aus dem Wald. Ich war so glücklich endlich aus dem Wald zu sein. Ich sah mich um und merkte, dass ich am Stadtrand war. Vor mir war ein riesen Feld aus Grass und von weitem sah ich die Stadt. Das Grass sah schön grün aus und die Sonne bracht es noch mehr zum leuchten. Ich muss die andere Seite erreichen. Ich muss es einfach. Vor Freude endlich aus dem Wald zu sein rannte ich über das Feld. Der Wind wehte links von mir und mein schon fast gelöster Zopf und die Strähnen, die mir ins Gesicht fielen wehte nun nach rechts und erst jetzt bekam ich das Gefühl von Freiheit. Ich fühlte mich so leicht und Wärme schoss wieder durch mein Körper. Langsam blieb ich stehen und sah hinter mir. Ich war nicht sehr weit gelaufen. Wieder sah ich nach vorne und ich musste noch sehr lange laufen um die andere Seite zu erreichen. Der Wind wehte immer noch und für einen Moment bekam ich Gänsehaut. Ich lief weiter und es sah so aus als würde sich die Stadt vor mir entfernen, anstatt sich zu nähren. Nun war ich fast angelangt, aber ich sah einen Zaun, der ungefähr 2 Meter hoch war.

Wie sollte ich nur die andere Seite erreichen. Vor dem Zaun blieb ich stehen und beäugte die verzweifelt.

Lass dich doch nicht von einem Zaun aufhalten! sagte meine innere Stimme. Aber sie ist so hoch dachte ich mir.

Willst du nicht wieder dad und deine Freunde wiedersehen. Fragte meine innere Stimme nun. Ich führe grade ernsthaft Selbstgespräche. So verrückt bin ich schon geworden.

Hey ich bin immer noch hier meckerte sie.

Ich ignorierte es einfach und schüttelte meinem Kopf. Ich atmete noch ein paar mal durch und sah zum Zaun. Okay ich werde jetzt drauf klettern. Ich muss es einfach. Ich setzte den ersten Fuß an und dann den anderen. Mit den Händen an den Zäunen kletterte ich hoch. In der Mitte schwankte der Zaun und ich verlor fast mein Gleichgewicht. Ich hielt mich noch fester am Zaun und kletterte weiter. Oben angelangt schwung ich ein Bein über den Zaun, und tat mein Fuß wieder in die Zwischenräume. Das tat ich auch mit dem anderen Bein und kletterte runter. Unten angekommen atmete ich erstmal erleichtert aus. Ich habe es geschafft und ich war grade unnormal Stolz auf mich. Ich habe nur ein paar Kratzer abbekommen aber sonst ging es mir gut. Ich drehte mich um und vor mir war ein kleiner schmaler weg. Ich ging durch den Weg und nach ein paar Minuten kam ich am Ende. Und vor mir war ein kleiner Berg. Ich stieg sie hoch und dann sah ich Häuser stehen. Ich ging orientierungslos durch die Gegend.

Und je weiter ich kam, desto mehr sah ich Menschen. Manche von ihnen sahen mich komisch an, wahrscheinlich, weil ich grade nicht gut aussehe. Aber das interessierte mich nicht. Ich ging an ihnen vorbei und beachtete sie erst gar nicht. Ich fragte mich echt was, dass für Menschen waren. Sie kümmern sich gar nicht ob es einen gut geht. Aber egal. Irgendwann kam mir ein Mädchen sympathisch vor und ich ging zu ihr. Sie hatte lange blonde Haare und grüne Augen. Sie sah richtig hübsch aus. " Endschuldigung ich habe eine Frage" fragte ich sie. Da sie in ihr Handy vertieft war sah sie etwas erschrocken hoch. Sofort sah ich sie entschuldigend an. "Nein es ist nicht schlimm" sagte sie Freundlich. Und in den nächsten Sekunden sah sie mich besorgt an." Geht's dir gut ?du frierst bestimmt in den Klamotten! sprach sie weiter. Ich sah sie nur stumm an. Ich wusste nicht was ich sonst sagen sollt, da sie recht hatte. " Komm erst mal mit dann kannst du mich fragen was du wolltest. okay?" fragte sie mich. Ich sah sie etwas unsicher an. Sie lächelte mich an und ich nickte dann. Sie nahm meine Hand und wir gingen durch die Straßen. "Übrigens ich heiße Amber, und wie heißt du?" fragte sie mich und sah zur Seite zu mir. "Ich heiße Alice" sagte ich und lächelte sie leicht an. Sie nickte und wir gingen dann schweigend durch die Straßen.

Währenddessen war ich wieder mal in meinen Gedanken. Ich finde sie richtig Nett und sie hat so eine verrückte Art, die aber positiv ist. Sie strahlt so viel positives aus." so wir sind da" unterbrach sie meine Gedanken. Sie zog mich mit, und ging auf ein großes Haus zu, der weis war. Sie Schloss die Tür auf und lies mich vor. Ich ging in den Flur und blieb dann stehen und drehte mich um zu ihr. Sie zog ihre Jacke und schuhe aus und wand sich dann lächelnd an mich. " Willst du duschen?" fragte sie mich. " Ich aber keine wechsel..." sie unterbrach mich indem sie meinte "das ist kein Problem ich kann dir Sachen geben meinte sie. Bevor ich etwas sagen konnte zog sie mich nach oben die Treppen hoch. Und zog mich in ein Zimmer, dass wahrscheinlich ihres war. Sie zog mich zum Bad. " Alles was du brauchst ist hier. Du kannst alles benutzen. Wenn du fertig bist kannst du die Sachen die ich auf dem Bett legen werde anziehen. Anschließend kannst du runter kommen ich sage Oma Opa und Mum bescheid." Sprach sie ohne Punkt und Komma. Dann ging sie auch schon aus dem Bad und machte die Tür zu.

Ich frage mich echt wieso sie so nett zu mir ist. Sie kennt mich nicht mal. Ich hoffe die Mutter und ihre Großeltern haben nichts dagegen. Ich drehte mich zum Waschbecken und sah mich im Spiegel und mein eigens Spiegelbild erschreckte mich. Ich sah schrecklich aus und jetzt konnte ich verstehen wieso mich die Menschen so komisch angeguckt haben. Ich hatte große Augenringe, meine Nase ist rot und meine Lippen blau. Außerdem war mein Gesicht blass. Ich wand mich vom Spiegel ab und löste mein Zopf, dabei fiel mir die Kette von Mum ein. Ich nahm es in die Hand und sah es kurz an, dann legte ich es erst zur Seite. Dann zog ich mich aus und stieg ich in die Wanne und nahm mir ein Shampoo. Und wusch damit meine Haare. Nach dem Haare Waschen seifte ich mich ein und lies dann, das Wasser auf mich prasseln. Ich fühlte mich immer noch dreckig, weswegen ich mich nochmal einseifte. Ich wollte alles weg schrubben. Dank Brad Kriegte ich das Gefühl nicht los, wie seine ekelhaften Hände an meinen Körper wanderte.

Inzwischen weinte ich schon. In den letzten Tagen habe ich nur Tränen vergossen. Ich will nicht mehr weinen. Und das will ich nie wieder tun es sei den es geht um Mum, den sie war es wert, dass ich meine Tränen vergieße. So entschloss ich mich von heute an nie wieder zu weinen. Es hört sich zwar komisch an aber wer in meiner Lage wäre würde mich verstehen.

irgend wann stellte ich das Wasser ab und stieg aus der Wanne. Links von mit hingen Badetücher. Ich nahm mir eins und trocknete mich ab und wickelte es um mein Körper. Dann ging ich aus dem Bad und gelang in ihr Zimmer. Auf dem Bett lag eine schwarze dicke Jogginghose und ein dicker grauer Pulli. Schnell zog ich die Sachen an und ging dann wieder ins Bad um meine Kette zu nehmen. Im Bad angekommen sah ich auf die kleine Kommode und da drauf war ein Föhn. Da meine Haare noch nass waren Föhnte ich sie schnell und machte mir einen Französischen Zopf. Dann nahm ich noch schnell die Kette und hing sie um meinem Hals. Dabei tat ich die Kette unter den Pullover. Dann ging ich aus dem Zimmer die Treppe runter. Ich hörte Stimmen und folgte dies. Und dann kam ich in die Küche. Anscheinend haben sie mich gehört, den dann waren alle Augen auf mich. Nun stand ich da und wusste nicht was ich sagen sollte.

I dance for my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt