Und nun stand ich hier in Türrahmen und acht Augenpaare sahen mich an. Und ich wusste nicht wie ich mit der Situation umgehen soll.
Ich stand einfach nur verzweifelt da. Amber stand schnell auf und kam auf mich zu. Und zog mich mit zum Esstisch wo schon die anderen saßen. Sie zog mich auf ein Stuhl und sie saß links von mir und gegenüber von uns zwei ältere paare, die wahrscheinlich die die Großeltern waren. Und rechts von mir war die Mutter. " Mum, Oma, Opa das ist Alice und Alice, das ist Oma" darauf zeigte sie auf die ältere Frau die vor ihr saß, sie hatte graue Haare und braune Augen " hai ich bin Alice" sprach ich und streckte ihr meine Hand entgegen. Sie sah mich lächelnd an und streckte mir genau so die Hand aus und sagte" hey Alice ich bin Tanja schön dich kennen zu lernen" und dabei schüttelte sie meine Hand.
Nachdem wir uns alle vorgestellt haben fingen wir an zu Essen. Es gab Spaghetti Bolognese. Und es schmeckte himmlisch. Der Mann von Tanja hieß Thomas und die Mutter von Amber hieß Kiara. Sie waren alle ganz nett und ich mochte sie schon jetzt. Das waren echt liebevolle Menschen wenn sie eine Fremde Person so herzlich Aufnahmen. Das waren nicht alle Menschen. " Und Alice wo wohnst du eigentlich? " fragte die Mutter die Kiara hieß. Ich kaute zu ende bevor ich sprach "Ich wohne in Köln und ich wollte eigentlich fragen in welcher Stadt ich bin". Sie sah mich etwas verwirrt an bevor sie meinte. " Ohh ehm du bist hier in Wuppertal und das ist schon ein weiter Weg nach Köln". Ich sah sie mit aufgerissen Augen an. Dann fragte Tanja " Wenn du nicht wusstes wo du bist, wie bist du dann hier gelandet?". Und diese Frage lies mich scharf die Luft einziehen.
Wie sollte ich ihr das erklären. Um ehrlich zu sein wollte ich es nicht mal sagen. Es war mir viel zu peinlich und ich schämte mich für das was mir passiert ist.
Ich habe einfach angst auf ihre Reaktion. Aber ich wollte nicht unhöflich sein. Sie waren alle so nett. Lange war ich in meinen Gedanke, bis ich eine Hand auf mein Rücken spürte. Ich drehte mich nach links um dann in Ambers Gesicht zu sehen. Sie sah mich mitleidig an, als wüsste sie was ich alles in den letzten Tagen durch gemacht habe." Du musst es nicht sagen wenn du nicht willst." Sagte sie und lächelte mich warm an. Ich nickte nur und schluckte den Klos der in meinem Hals enstanden war runter.
Ich drehte langsam meinen Kopf zu den anderen und ich sah, das es Tanja aufrichtig leid tat, und schon bekam ich ein schlechtes Gewissen. Ich sah sie entschuldigend an und schlussendlich sagte ich " Es ist nur... Ich und ... meine Mum wurden entführt und auf dem Weg der Flucht ist sie umsleben gekommen". In dem Moment konnte ich einfach nicht in deren Gesichter sehen. Ich merkte wie ich zitterte und ich war nun nahe in Tränen auszubrechen.
Aufeinmal wurde ich von links umarmt und irgendwie beruhigte es mich. Langsam aber unsicher sah ich hoch. Thomas, Tanja und Kiara sie alle hatten einen geschockten Ausdruck.
" Es tut uns leid " sagte die Mutter von Amber und ich sah wie sie auch mit den Tränen kämpfte.
Ohh nein ich wollte nicht das sie wegen mir weint. Sie hatte so ein Mitgefühl. " bestimmt hasst du in letzter Zeit viel durch gemacht " sagte Tanja, die Oma Traurig.
Daraufhin sagte Thomas, der Opa " wir werden dir helfen so schnell wie möglich nachhause zu fahren. Und wenn du was brauchst, dann frag einfach. Wir suchen heute schon für dich einen Zug Ticket. " Er lächelte mich warm an und ich konnte nicht fassen was er da sagte.
Ich konnte das doch nicht annehmen, egal wie gerne ich so schnell wie möglich nachhause fahren möchte, das ist einfach zu viel verlangt.
" Und du kannst es nicht abschlagen, wir bestehen darauf, dass du dies annimmst!"Sagte Kiara streng aber nett.
" Aber ic..." sprach ich, doch wurde unterbrochen. " Ohhh nein liebes du kannst nichts machen und es macht uns wirklich nichts aus. So eine kleinichkeit muss doch drin sein. Mach dir keine sorgen" sprach die Oma.Bitte was ? Das ist doch keine kleinichkeit !
Ich sah sie alle etwas verdutzt an. " Och komm schon Alli nimm es an, wir wollen dir nur helfen" sagte Amber die neben mir saß.
Sie waren einfach wundervolle Mensch wofür hab ich sie verdient?
Ich nickte dann und sah sie lächelnd an. " Danke es ist echt lieb von euch. Das Geld kann ich euch dann zurück zahlen " sagte ich lächelnd.
" papalapap das ist doch selbst-
verständlichen das man hilft außerdem würden wir das Geld nicht annehmen wir verbieten es dir sogar es zurück zu zahlen, " Sagte der Opa und ich sah sie alle erstaunt an. Lächelt nickte ich einfach nur, da ich wusste, das ich erst garnicht brauche weiter zu diskutieren, denn ich wusste, dass sie so lange weiter auf mich einreden würden bis ich es aufgebe.
Ich war ihnen soo unendlich dankbar.
Wir Assen zuende und nachdem Amber mir ein Gästezimmer gezeigt hat worin ich schlafen würde saßen wir nun im Wohnzimmer, auf dem Sofa, mit Decken und Kissen vor dem Fernseher, der am laufen war.
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I dance for my life
Teen FictionAlice Lindsay ist eine geborene hip hop Tänzerin. Sie und ihre Crew gleichzeitig ihre besten Freude tanzen in Clubs und betteln gegen andere Gruppen und meistens verdient man auch Geld. Eines Abends war sie auf dem weg nachhause, doch sie kam nich...