8. Kapitel

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Ava's P.o.V.
Wütend renne ich aus der Villa die Tatsache das ich weder Schuhe noch eine Jacke anhabe ignorierend. Ich meine wer braucht das schon. Ich nicht. Und vorallem nicht so eine total überteuerte von so reichen Ärschen mit unnötigen Schnickschnack und unnötigen Stoff und unnötigen schlecht bezahlten Arbeitern. Also nicht die Arbeiter sind unnötig sondern das sie dort auf so engen Raum die Finger wund arbeiten und dafür nur ein paar Cent bekommen, die Jacke allerdings für tausenden von Euros verkauft wird.
Mittlerweile bin ich im Park angekommen und werfe mit jedem Gedananken einen Stein in den See. Arschlöcher -Wurf- Penner -Wurf- Verreckt -Wurf- Ihr zerstört mein Leben -Wurf- noch mehr als vorher -Wurf- Kriecht zurück wo ihr hergekommen seid-Wurf- Wieso ich? -Wurf- Millionen Mädchen würden gerne bei euch wohnen -Wurf- Wieso ich?
Dann lass ich mich neben dem Brunnen nieder und ziehe die Knie an meinen Körper. Wieso ich? Können die mich nicht einfach in Ruhe lassen? Die sollen sich erstmal in meine Lage vesetzen bevor die scheiß Witze reißen. Ich habe mehr in meinem Leben erlebt als die verwöhnten Schnösel zusammen. Diese scheiß Penner können mir gstohlen bleiben! Mit diesen Gedanken raffe ich mich auf und gehe in Richtung Innenstadt. In den Laden, wo ich schon immer hingegangen bin, um auf andere Geanken zu kommen. Um alle meine Gedanken zu verbannen. Nicht mehr auf meine Gedanken zu konzentrieren. Das Gefühl zu haben normal zu sein. Keine Waisin (?), keine Probleme einfach nichts was auf mir lastet. Und jetzt stehe ich vor meinem Zufluchtsort. 'Secret Signs' steht in geschwungener Neonschrift auf einem Schild über der schweren Holztür. Eher unauffällig sieht der Laden aus, mit seiner Backsteinwand, die sich an die nebenanliegenden, nicht sehr vertrauenswürdig aussehenden, Häuser anpasst, den dreckigen Fenstern und der dunklen Gasse in der er liegt. Als ich die Tür aufstoße wundere ich mich wie jedesmal, dass der Laden trotz der Lage so gut besucht ist. Von innen ist es der genaue Gegenteil von außen. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum ich diesen kleinen Laden so mag, denn er ist wie ich. Von außen sieht man nicht was einen drinnen erwartet. Die vier Wände sind aus roten Stoffähnlichen Materialien, an denen direkt unter der Decke Lichter hängen, die die Musikinstrumente wie E-Gitarren und Bässe an der Wand in ein bsonderes Licht werfen. Was? Dachtet ihr etwa ich geh' in eine Bar oder Kneipe um mich zu besaufen? Was hab ich davon, außer keine Erinnerungen was nach dem trinken und vor dem aufwachen passiert ist, einen Kater und noch immer die gleichen Erinnerungen. Nein, ich geh in einem Musikshop. Sofort stiehlt sich ein Lächeln auf mein Gesicht, als mich die gewohnte Atmosphäre umgibt und ich auf Jale einem breitgebauten, stämmigen mit Tatoosübersähten glatzköpfigen Mann zuschreite. Er sieht zwar so aus, als könnte er einer von One Directions Bodyguards sein, aber er hat einen Engelscharakter. Ein noch breiteres Lächeln stiehlt sich auf seine Lippen, als er mich sieht. Das das überhaupt möglich ist. ,,Ava, was verschafft mir die Ehre?" bergrüßt er mich. ,,5 verwöhnte junge Männer die sich für die geilsten halten, aber ihr Charakter einfach nur ein Stück scheiße ist." brumme ich genervt zur Antwort. Er lacht bloß, anstatt auf meinen genervten Ton einzugehen. Normale Leute würden mich bei dem Gesichtsausdruck nichtmal angucken, aber er plaudert einfach mit mir. ,,Du kannst ruhig runter gehen, es ist frei." Dankend lächle ich ihn so gut es mir eben gelingt an und gehe die Treppe runter woran ein Schild steht "Privat, ohne Genehmigung nicht betreten!". Am Ende der Treppe befindet sich ein kurzer Flur, mit drei Türen, wovon ich auf die von der Treppe aus geradeausliegende Tür zusteuer' und sie mit meinem Schlüssel -Ja, ich bin so oft hier, dass es sozusagen scchon wieder mein Zuhause ist und deswegen habe ich auch ein Schlüssel. Jale vertraut mir. Wie bereits erwähnt, er ist ein Engel- öffne. Als ich das Licht anschalte wird mein Baby sichtbar. Ein modernes Schlagzeug, was nur darauf wartet von mir benutzt zu werden. Da ich sowieso nichts dabei habe, setze ich mich dainter und fange an zu spielen. Nach anfangenden bloß wütend darauf rumgehaue, fange ich an "Good girls" von 5 Seconds of Summer zu spielen. Energisch haue ich den Takt eines Lieds nach dem anderen raus und singe teilweise noch den Lyrics mit, um an wirlich nichts anderes als an das hier und jetzt, an das Schlagzeug und meine Hände in denen ich die Drumsticks halte, die regelmäßig auf die verschiedensten Teile vom Schlagzeug einschlagen, zu denken. Wie lange ich da so sitze weiß ich nicht. Und wie lange Jale schon in der Tür steht, weiß ich ebenfalls nicht. Erst nach vielen Liederen und eigenen Versuchen und dem Lichts, welches ganze Zeit ein und aus geschaltet wird, hebe ich meinen Kopf und schaue Jale volkommen außer Atem an. ,,Das ist aber etwas heftiges was dich bedrückt. Du hast jetzt sicher 3 Stunden gespielt. Ich habe jetzt Mittagspause. Komm ich lade dich auf etwas zu Essen ein und du erzählst was dich bedrückt." Selbst wenn ich widersprechen hätten wollen, wäre es jetzt zu spät, da mein Magen bei dem Wort Essen anfängt zu knurren. Heute morgen hatte ich ja nicht wirklich Zeit dazu ausgewogen zu essen. Also stehe ich zustimmend auf und gehe hinter ihm her die Treppe hoch. Der Raum ist leer und die Lichter an den Wänden ausgeschaltet, sodass nur die Deckenlampe etwas den Raum beleuchtet. ,,Hast du vielleicht Schuhe für mich?" frage ich mich einem Blick auf meine Socken, auch wenn ich das eher weniger glaube, da er riesen Füße hat. ,,Ne sorry Kleine." grinst er. ,,Na gut, ein paar Stunden länger barfuß werden mich schon nicht umbringen." grinse ich leicht. ,,Nichts bringt dich so leicht um." Damit spricht er auf frühere Geschehnisse an. Man kann den fast 35 Jährigen eigentlich als meinen besten Freund bezeichnen.
Plaudernd machen wir uns auf den Weg zu einem kleinen Lokal hier in der Umgebung, da wir nur 2 Stunnden Zeit haben, bis Jale seinen Laden wieder öffnen muss und bis man bestellt hat und das essen endlich da ist dauert es bestimmt eine halbe Stunde, wenn nicht sogar länger. Dann muss man natürlich noch essen und will sich dabei nicht hetzten deswegen dauert das alles bisschen. Naja ihr versteht schon. Nachdem wir gegessen haben -er ein Steak mit Kartoffeln und ich Spaghetti Carbonara (?)- machen wir uns auf den Rückweg zu Secret Signs. Da ich gerade echt kein Bock habe -naja eigentlich habe ich nie dazu Bock- zurück zur Villa zu gehen, helfe ich heute Jale aus und verdiene mir bisschen dazu. Also kein Geld, sondern... Naja werdet ihr später merken. Durch die starke Besucherzahl, bleibt mir kaum Zeit zum verschnaufen und damit auch keine Zeit nachzudenken, was natürlich am heutigen Tag echt vorteilhaft ist.
Mit einem aufgesetzten Lächeln, was ich schon den ganzen Tag trage, gehe ich auf die letzte Kundin, die sich hier noch im Laden befindet zu. Ich hoffe für sie, dass sie sich schnell entscheidet, denn meine Mundwinkel tun langsam echt weh. Wie schafft Jale das nur den ganzen Tag zu grinsen?
Zu ihrem eigenen Glück, hat sie sich aber relativ schnell entschieden, sodass wir pünktlich um 20.00 den Laden schließen können. Erleichtert atme ich auf. Noch ein Kind, was zum Geburtstag eine Gitarre geschenkt bekommt und deswegen mit seinen dreckigen Fettfingern die teuren Musikinstrumente betoucht, hätte ich nicht ausgehalten. Und wie schon so oft am heutigen Tag frage ich mich, wie Jale das schafft.
,,Lass mich raten, du hast keinen Bock zurück zu gehen und willst heute hier pennen." grinst er. Ihr könnt euch sicherlich spätestens jetzt denken, dass solche Situationen schon oft vorgekommen sind. Ein schulterzuckendes Grinsen genügt ihm als Antwort. ,,Gut, du weißt wo alles ist. Wenn du morgen bei Ladenöffnung noch hier bist, musst du wieder mithelfen. Also gute Nacht!" lächelt er und verlässt den Laden. Situationem wie diese meinte ich vorhin mit etwas dazuverdienen. Schnell schließe ich den Laden zu und gehe runter in den rechten Raum. Dort steht ein Sofa, ein Fernseher, ein Schrank der teilweise mit meinen Sachen gefüllt ist, und ein Minikühlschrank. Ich meine was braucht man mehr für eine Nacht oder so. Schnell nehme ich mir Sachen fürs schlafen aus dem Schrank und gehe in den gegenüberliegenden Raum, oder eben von der Treppe aus linken, wodrin sich ein kleines Bad befindet, in dem ich mich bettfertig mache, damit ich später nicht wieder aufstehen muss. Anschließend gehe ich wieder in den anderen Raum und schmeiße mich aufs Sofa aka Bett und greife in den Kühlschrank den ich irgendwann mal direkt daneben positioniert habe. Ich meine wieso aufstehen, wenn es auch ohne geht? Dann greife ich mir die Fernbedienung, die genau darauf liegt, schalte den Fernseher an und beiße in das Käse-Schinken Sandwich was heute dran glauben musste. Hachja, so verbringt man doch gerne einen Abend.

BAM! Ich lebe noch!
Ich wollte mal danke sagen:) Ich verstehe echt nicht, wieso diese so schlecht geschriebene Story so viele Votes und Reads bekommt. Also für mich viele.
Und dann noch eine schlechte Nachricht, für die die diese Story mögen (Wieso auch immer): Es werden gar nicht mehr so viele Kapitel kommen. :/ Ich weiß exht nicht, was ich hier noch groß schreiben kann, aber weiß, wie das Ende aussehen wird. Vielleicht kennt ihr das ja. Ihr plant eine Story den Anfang, was dazwischen passiert und das Ende, aber wisst einfach nicht was ihr dazwischen schreiben sollt. Naja wie auch immer; es kommen noch 2-3 Kapitel (also bis jetzt geplant) und vielleicht wenn ihr wollt noch ein Extra Spezial Whatever
Ich liebe euch dafür, dass diese Vorstellung über 1k reads hat und generell für die ganzen Votes und Kommis und Reads in dieser Story ♥
Und jetzt ciao und immer cool bleiben! :D

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