02: Wenn die beste Freundin nach Hause kommt

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Dieses Mal konnte ich ohne weirden Träume schlafen, allerdings nicht wirklich lange, denn um 7 Uhr wurde ich von Geschrei aufgeweckt. "DU! WAS HAT Y/N GESAGT?!", hörte ich jemanden rufen. „Oh Gott..." Seufzend stand ich also auf und lief zu der schreienden Person, welche natürlich Sanemi war. "Ok ok, jeder kommt erstmal runter. Was ist überhaupt passiert?", fragte ich in die Runde, Sanemi antwortete.

"Dieser Typ hat einfach die graue Katze angefasst!", Dabei deutete er nacheinander auf Rengoku und auf Coco. Giyuu schaute mich unschuldig an, ganz klar war ihm nicht bewusst, was hier gerade vor sich ging. „Sie hat sich so an mich angeschmiegt, ich wollte sie doch nur streicheln...", brachte Rengoku hervor. Ihn so niedergeschlagen zu sehen machte auch mich ein wenig traurig.Er war doch normalerweise so fröhlich...

Kurz seufzte ich, hob Coco auf und hielt sie Rengoku hin: „Solange du nichts machst, was sie nicht will, darfst du sie anfassen. Das gilt für jeden hier." „Auch für sie?", Fragte der Weißhaarige und zeigte dabei auf eine Person in meinem Lieblingssessel.

Shinobu.

„AAHH!! Gott, seit wann bist du denn hier!?" „Sie ist gekommen, als du geschlafen hast. Wir wollten dich nicht aufwecken", antwortete der Weißhaarige für sie. „Wie großzügig von euch, Sanemi." Erst jetzt bemerkte ich, dass Frosty auf Shinobus Schoß lag und sich in aller Ruhe von ihr streicheln ließ.

Mit schnellen Schritt ging ich zu den beiden und hob Frosty vorsichtig auf, um ihn wieder auf den Boden und zu Coco zu setzen. Shinobu schaut mich ziemlich beleidigt an: „Für was war das denn jetzt?!" „Also bitte! Ich habe absolut keinen Bock auf eine vergiftete Katze!", motzte ich sie an. „Warum sollte ich ihn denn vergiften?" „Man kann ja nie wissen...vor allem nicht bei euch."

„Wo sie Recht hat, hat sie Recht", Meldete sich Giyuu von einer Ecke, seinen Kopf an die Wand angelehnt. Unsicher und fragend sah ich Rengoku an: „Alles gut mit ihm?" „Jaja, er ist nur nicht alleine, das raubt ihm den letzten Nerv." Verstehend nickte ich und widmete mich wieder meinen Katzen. „Wie viele werden wohl noch kommen?" Ein schneller Blick auf die Uhr verriet mir die Zeit und sofort schreckte ich auf: „Ach du Scheiße! Ich komme zu spät zur Arbeit!" Sofort wollte ich ich mich umziehen rennen, aber stoppte auf dem halben Weg in mein Zimmer und drehte mich zu den Hashiras um.

„Ihr könnt doch eh warten, ohne meine Wohnung abzufackeln, oder? Die ist gemietet!", wies ich sie zurecht. Alle schauten mich vertrauenswürdig an, bis auf Giyuu, der die Hände hebt: „Ich kann nix versprechen." Kurz rollte ich mit den Augen, verschwand aber schlussendlich im Zimmer. Dort überlegte ich auch, wie ich das Ganze handhaben sollte, wenn ich weg war. „Nehme ich sie mit? Lasse ich sie da?" All diese Fragen tummelten sich in meinem Kopf.

Plötzlich hörte ich Schreie, aber da ich gerade oben ohne war, steeckte ich einfach nur meinem Kopf aus der Tür. „Was ist passiert?" Doch eine Antwort brauchte ich nicht. In meinem Wohnzimmer ging es drunter und drüber, denn jetzt waren auf einmal alle da.

Alle Hashiras.

„Himmel Herr Gott! Wieso ich?" „Ey, ey! Bitte lass mich zu dir rein, ich halte es mit denen nicht aus!", kam auf einmal Giyuu angelaufen, ich starrte ihn einfach nur an. „Bist du verrückt? Ich hab nichts an!" Er lief ganz rot an und drehte sich um: „Dann lass mich rein, wenn du wieder etwas anhast." Mit rasendem Herzen schloss ich die Tür und zog mich in Lichtgeschwindigkeit an, anschließend machte ich ihm wieder auf und ließ ihn ins Zimmer. „Tut mir leid, aber ich kann jetzt nicht bei dir bleiben, ich muss zu den anderen nach draußen", informierte ich ihn und machte mich nervös auf ins Wohnzimmer.

No Problem (feat. Demon slayer cast) || Giyuu or Sanemi ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt