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„Frühstück", ruft Jiro. Verschlafen öffne ich meine Augen. Mir ist so warm. Zitternd setze ich mich auf. Mein Kopf dröhnt. Verschwommen sehe ich mich um. Bin ich etwa? Nein, ich habe doch meine Pillen genommen. Schluckend stehe ich taumelnd auf und laufe zur Küche. Der Boden wankt unangenehm. Mich im Türrahmen festhaltend sehe ich schon die anderen am Tisch sitzen. „Setz dich doch Meister", sagt Shuri freundlich. Blinzelnd halte ich mich noch fester fest. „Kanashi? Geht es dir gut", Sanemi steht alarmiert auf. Der Boden kommt immer näher. Was- Träge sehe ich hoch. Sanemi und Sabito stehen über mir. Warum? Ryo kniet neben mir. „Er ist läufig", höre ich von weit her. „Was heißt das verdammte Scheiße?!" „Entweder er hat Geschlechtsverkehr oder muss die Qualen ertragen, welche noch auf ihn zu kommen." Stille. Meine Augen fallen zu. „Wieso kann das passieren?" „Er ist ein Omega und hat seine Pillen entweder nicht genommen oder sie wirken nicht." „Omega?" Mein Unterleib beginnt zu schmerzen. Wimmernd verkrampfe ich mich. „Kann er nicht die Pillen jetzt nehmen?" „Sie werden nicht wirken!" „Was passiert, wenn wir mit ihm Sex haben?" „Ihr werdet an ihn gebunden. Wird er verletzt, spürt ihr es. Ist er krank, werdet ihr euch unwohl fühlen. Außerdem wird euch euer Instinkt sagen, wenn ihr zu ihm müsst." Ich werde gepackt und hochgehoben. Für was entscheiden sie sich...? Zitternd schmiege ich mich an die Person, welche mich trägt. Der Geruch von Wind umhüllt mich. „Nemi?" „Scht, es wird alles gut." Etwas Weiches berührt mich und ich werde abgesetzt. „Komm her Sabito! Ich kann das nicht allein machen", flucht Sanemi. Hände auf meinem Körper. Mein Yukata wird mir ausgezogen. Unruhig bewege ich mich. Meine Kopfschmerzen rücken in den Hintergrund als Hände meinen Körper streicheln. Stöhnend halte ich still. Langsam öffne ich meine Augen. Sabito und Sanemi beugen sich über mich. „Dürfen wir?" Beide sehen mich fragend an. Leicht nicke ich und sie machen weiter. Nach einer Weile liege ich angekuschelt an Sanemi und Sabito im Futon. Erschöpft entspanne ich mich. Sanemi legt einen Arm um meine Hüfte und zieht mich näher an sich. Sabito grummelt unzufrieden und schlingt seine Arme um meine Brust. Ich fühle mich so sicher und beschützt. Es klopft leise an der Tür. „Wir haben euch in der Küche etwas zu Essen hingestellt", höre ich Zeros Stimme. Mein Magen grummelt hörbar. Ich will nicht aufstehen. Seufzend setze ich mich auf. Müdigkeit kriecht in meine Glieder. Sanemi und Sabito stehen auf. Blinzelnd sehe ich zu ihnen auf. Beide ziehen sich einen Yukata an und zwingen mich auch in einen. Was heißt zwingen? Sie stecken mich einfach in einen. Sabito hebt mich hoch und trägt mich in die Küche, während Sanemi neben uns läuft. Auf dem Küchentüsch steht Schokolade, Obst und Belegte Brötchen. Sabito setzt sich mit mir auf dem Schoß an den Tisch. Sanemi direkt neben uns. Ich greife nach der Schokolade. Sanemi kommt mir zuvor und hält die Tafel direkt an meinen Mund. Zögerlich beiße ich ein Stück ab. Er reicht Sabito ein Belegtes Brötchen und isst dann selber eines. Schweigend genießen wir das Essen. Gesättigt mache ich es mir auf Sabitos Brust bequem und schließe meine Augen. Ich fühle mich im Moment so, so unfassbar glücklich. „Was ist den hier los?!" Aufgeschreckt öffne ich meine Augen. Giyuu steht vor uns. Er sieht wütend aus. „Jetzt hast du ihn geweckt", grollt Sanemi und hebt mich von Sabitos Brust auf seine eigene. „Krah! Alle Säulen zum Hashiratreffen! Krah! Morgen Mittag! Krah!" Unsere Krähen sprechen im Chor, man ist das gruselig. Gähnend rutsche ich von Sanemi herunter und halte mich dabei an Giyuus Haori fest. „Geht es dir gut", fragt er mich verwirrt und besorgt zugleich. „Hm." Sein Blick geht zu Sabito. „Er ist läufig." Das sagt er einfach so. Geht's noch kürzer? „Also wie Tiere, wenn sie Paarungsbereit sind?" Giyuu klingt unsicher. „Genau so ist es", bestätigt Sanemi es ihm. Wimmernd halte ich mich fester an Giyuu fest. Mein Unterleib beginnt wieder zu Schmerzen. „N-Nemi? S-Sabi?" Keuchend gehe ich auf die Knie. Scheiße, das tut mehr weh als zuvor. „Was passiert hier? Was kann man dagegen machen", fragt Giyuu panisch und hockt sich neben mich. „Sex", sagt Sabito und steht auf. Er und Sanemi bringen mich zurück ins Zimmer. Giyuu folgt uns unsicher. 

Sanemi x Giyuu x Sabito x Male OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt