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„Geht zurück! Tyra! Verschwinde mit den anderen!" „Aber Papa!" „LOS!" Ich ziehe meine Dolche und schmeiße mich dem Dämon in den Weg. In seinem Auge war das Kanji für die Drei. Shit! „Du bist großartig! Werde ein Dämon", ruft der Dämon begeistert. Immer wieder prallen meine Dolche mit seinen Händen zusammen. Seine Regeneration ist unfassbar schnell. Kaum trenne ich ihm eine Hand ab, hat er sie schon nachwachsen lassen! Hustend werfe ich meine Messer. „Das ist unfair! Aber genial!" Unser Schlagabtausch wird immer intensiver. Meine Krähe fliegt über uns hinweg. Sie wartet darauf das ich nach Unterstützung rufe. Zögerlich nicke ich. Sofort fliegt sie los. Da das Dorf in einem Bergtal ist, kommt die Sonne hier nicht hin. Zitternd halte ich dem Dämon stand. „Fünfte Form: Nadelblütenregen!" Ich steche in einem immensem Tempo zu. Der Dämon versucht auszuweichen, wird jedoch immer wieder getroffen. Erschöpft beende ich die Atmung und weiche ein paar Schritte zurück. Tyra steht in der Nähe mit den Dorfbewohnern. Sie alle haben diese Hoffnung in den Augen. Allein damit Tyra überlebt muss ich kämpfen. Mit neuer Kraft beginne ich den Schlagabtausch. Der Dämon wird nervös, kämpft jedoch mit der gleichen Stärke wie zuvor. „Sie kommen! Sie kommen! Krah!" Meine Krähe flattert über uns. Der Dämon flucht. Er wird fliehen! Das kann ich nicht zulassen! Doch er rennt nicht in den Wald, er rennt auf Tyra zu! „Scheiße!" Schreiend stelle ich mich zwischen den Dämon und meine Tochter. „PAPA!" „NASH!" „KANASHI!" „KITSUNE!" Schmerzen erfassen mein Gesicht und meine Brust. Jemand packt mich, zerrt mich weg. Blut läuft mir übers Gesicht. „Lass ihn gehen", sagt eine bekannte Stimme voller Zorn. Ich blinzle das Blut weg und sehe Sanemi ins Gesicht. Neben ihm stehen Giyuu und Sabito. Hinter ihnen ist Shinobu mit Tengen. Von der Seite nähern sich jeweils Rengoku, Muichiro und ein Dämonenmädchen sowie ein Junge mit Brandnarbe auf der Stirn, einer der nach Blitzen riecht und einer mit Wildschweinmaske. Von Hinten höre ich das zischen einer Schlange, den Geruch von Felsen und die Geräusche einer Peitsche. Sind, sind etwa alle Säulen hier? Mit großen Augen sehe ich Sanemi, Giyuu und Sabito vor meiner Tochter stehen. Etwas Scharfes legt sich an meinen Hals. Schluckend schiele ich nach unten. Die Krallen des Dämons sind ziemlich scharf. „Lasst mich gehen und ich lasse ihn frei." Panisch schaue ich zu Tyra. Sie hat Tränen in den Augen. Etwas presst sich in meinen Mund. Verwirrt schmecke ich Blut. Nicht schlucken, ich darf das Blut des Dämons nicht schlucken! Eine Hand massiert meinen Hals. Nein! Tränen laufen mir die Wangen hinunter. Ich schlucke das Blut. Im nächsten Moment beginne ich von innen heraus zu brennen. Schreiend winde ich mich im Griff des Dämons. Es tut so weh, so weh! „Shinobu! Das Gegenmittel", schreit jemand. Etwas weint. Ich falle zu Boden. Was ist nur los? Werde ich etwa wirklich zu einem Dämon? Tyra... Sie wird allein sein... Träge öffne ich meine Augen. Ich ziehe meine Waffen aus meinem Körper. Mein Katana setze ich mir an den Hals. „NEIN! PAPA!" Tyra rennt auf mich zu. „Passt auf eure Tochter auf", krächze ich und sehe zu meinen drei Liebsten hoch. „Ich liebe euch... Ich liebe dich Tyra..." Damit schlug ich mir den Kopf ab.

Sanemi x Giyuu x Sabito x Male OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt