Assassinen des Universums

Kennenlernen

AlphaPoV:

Nachdem unsere Freunde endlich gegangen waren, verbeugte sich Chiron vor uns. "Ernsthaft, Chiron? Du kennst uns und weißt, dass wir es hassen, wie Helden behandelt zu weren. Und auch, wenn wir jetzt Götter sind musst du nicht damit anfangen, uns wie die zu behandeln", beschwerte sich Omega, oder sollte ich anfangen, ihn wieder Percy zu nennen? Wir sind schließlich wieder im Camp. Ich weiß garnicht mehr, warum wir angefangen haben, uns Alpha und Omega zu nennen... Percy... der Name hört sich komisch an, ich bleibe bei Omega.

"Das weiß ich doch, aber ich wollte euch mal ärgern, die Camper sind so still geworden, seit sie denken, dass ihr tot seid. Dass ihr diese Masken aufhabt, hat seinen Grund, neheme ich an?" "Ja, Chaos meinte, es wäre ein zu großer Schock, dass auf einmal zwei ihrer Helden wieder leben. Aber wieso weißt du von uns?", wollte ich wissen. "Heute Nacht hatte ich einen Traum. Aus der Dunkelheit hat eine Stimme gesagt, dass heute zwei alte Helden auftauchnen würden, die nicht erkannt werden wollen. Normalerweise träume ich nicht, deshalb habe ich angenommen, dass es wahr werden würde. Und auch, wenn ihr euch weiterentwickelt habt, hat jedes Halbblut seinen eigenen Kampfstiel. Jetzt erzählt mal, was ist nach eurem angeblichen Tod passiert?"

Also erzählten wir unsere Geschichte, angefangen mit unserer Ernennung zu Assassinen, bis zu unserem letzten Auftrag. Während unserer Erzählung sagte unser ehemaliger Mentor kein Wort. Das war eines der vielen Dinge, die ich an Chiron so mag. Egal, wie lange du erzählst, er hört geduldig zu, bis du fertig bist und dir Ratschläge geben konnte. Am Ende unserer Geschichte beschlossen wir, am Abend bekannt zu geben, dass wir Götter waren und ihnen helfen würden, gegen Kronos vorzugehen. Auch werden wir den Unterricht übernehmen, um die Camper npch besser vorbereiten zu können. Schlafen taten wir im Haupthaus neben Chiron, da es zu auffällig gewesen wäre, wenn wir in den Hütte unserer Eltern schlafen würden. Auch beim Essen waren wir neben Chiron, also am Lehrertisch.

Um den Verteidigungsstandpunkt hir einschätzen zu können, machten Omega und ich einen Rundflug. Währenddessen ließ ich meine Gedanken schweifen. Warum wurden wir auf die Erde geschickt? Das erste Mal, als Kronos sich erhoben hatte, mussten die Halbblute auch so gut wie ohne Göttlich Hilfe auskommen. Wieso wurden dann jetzt auf einmal wir Beide auf die Erde beordert? Da musste mehr dahinter stecken, als nur ein Titan.

Was die Sicherheitslage des Camps anging, war nicht viel auszusetzen, also genoß ich einfach das Gefühl zu fliegen. Es war ganz anders, als auf einem Pegasus. Selber durch die Luft zu gleiten, als gäbe es keine Sorgen war so wunderbar. Ich spürte, wie die letzten Federn meiner Flügel im Wind flatterten, wie der Luftwiederstand angenehm gegen mein Gesicht drückte.

Beinahe wäre ich mit einem Skelettvogel zudammengekracht. Ich machte eine Notbremsung und blieb in der Luft stehen. Auch Omega hielt an. Der Vogel flatterte vor uns herum und versuchte, die Nachricht in seinem Schnabel nicht fallen zu lassen. Omega stieß einen Seufzer  aus, erbarmte sich des Tieres, indem er den Zettel nahm und vorlas: "'Kommt bitte runter, wir haben fragen.' Alpha, ich glaube, da kommen wir nicht so leicht raus, wenn wir einmal unten sind. Sollen wir es ignorieren? Wir sind Götter, zwingen können sie uns nicht", überlegte er. Ein kurzer Blick nach unten veriet mir, wer uns sehen wollte. "Ich würde zu ihnen gehen, um Vertrauen aufzubauen, es bringt uns nichts, sie gegen uns aufzuhetzten. Allerdings bleiben wir auf Distanz."

Also landeten wir vor Nico, der den Skelettvogel auf den Arm nahm. Bei ihm standen Will, Frank, Hazel, Piper, Leo und Kalypso. Was sie anging, ganz verziehen hatte ich ihr den Fluchder Aari noch nicht. Sobald ich Zeit dafür hatte musste ich ihr unbedinngt eine Reinhauen. Allerdings hatte ich keine Ahnung, wie ich das erklären sollte...

Auf jeden Fall begann Nico uns misstrauisch zu mustern, was ich dan einfach auch tat, worauf er leicht zurückschreckte. War mein Blick so Angsteinflößend? "Wer sied ihr, was wollt ihr?", begann der Geisterkönig. "1. Nicht in diesem Ton,2. Alpha und Omega,3. Euch helfen", antwortete Omega kühl. Die Beiden begannen ein Wettstarren. "Okay", sagte Will einwehnig überschwänglich, um die Stimmung aufzulockern, "wie wäre, es, wenn wir Wahrheit oder Pflicht spielen?" "Ist OK, aber wir können nicht alle Fragen beantworten. Omega, hör' auf damit, du machst ihm Angst", antwortete ich mit einem Seitenblick zu Nico, der kreideweiß geworden war. Das konnte eine Nebenwirkung davon dein, dass er zu lange in die Augen eines Gottes geschaut hat. Leicht geschockt zog Will seinen Freund zu sich. Vieleicht hatte er ihn noch nie ängstlich erlebt.

Als wir es uns alle am Waldboden gemütlich gemacht hatten, begann Piper:" Ich beginne. Alpha, WoP?" "Wahrheit" "Warum hast du mich beobachtet?" "Weil ich die Schutzpatronin der Halbgöttinen bin. Es ist meine Aufgabe, dich zu beobachten." Skeptisch lehnte sich meine beste Freundin zurück. Das muss sicher gruselig sein. "Frank, WoP?", machte ich weiter. "Pflicht" "Laut Omega hast du deinen Fluch nichtmehr. Deine Aufgabe ist es, ein Feuer zu machen." Schlagartig wich die Farbe aus seinem Gesicht. Mit einem hilfesuchenden Blick zu hazel begann der Prätor Holz zu sammeln. Ich hasste mich dafür aber wenn er mit mir an der Seite kämpfen will, muss er Feuer aushalten können.

Nach fünf Minuten und vielen finsteren Blicken in meine Richtung, die ich weitgehend ignorierte, brannte ein kleines Feuerchen. Zufrieden und auffordernd blickte ich Frank an. "Omega" "Wahrheit" "Ich nehme nicht an, dass 'Ende' dein echter Name ist. Wie lautet er?" Auf diese Frage habe ich gewartet. Irgendwem von unseren Freunden mussten die Namen doch komisch vorkommen. "Das darf ich dir nicht sagen, willst du mir eine andere Frage stellen?", Omega lächelte entschuldigend. "Wie lautet dein Titel?", fragte Frank sichtlich entäuscht. " Ich bin Omega, der Gott des Wassers, der Flüsse, des Eises, Schutzpatron der Halbgötter. Nico?" "Pflicht" "Erzähl' mir, was nach dem Tod von Annabeth und Percy passiert ist" Schlau. Je mehr wir über die Zeit nach dem Krieg wissen, desto besser. Die Stimmung sank bis unter den Gefrierpunkt.

Mit leicht zitternder Stimme begann Nico zu erzählen: "Nach der Schlacht gegen Gaia haben wir die Leichen der Zwei gefunden. Es sah so aus, als hätte Percy sich umgebracht. Wir haben sie gleichzeitig bestattet. Das hätten sie so gewollt. Das ganze Camp hat getrauert, sogar Poseidon und Athene waren hier, um sich zu verabschieden. Zeus wollte sie zu Göttern erheben, konnte es dann aber aus irgendeinem Grund nicht. Wir wollten noch einmal mit ihnen reden, aber ihre Seelen sind nicht in der Unterwelt, ich habe sie Tagelang gsucht. Irgendwann habe ich aufgegeben. Das Camp ist nur dank Will, Piper und später auch Kalypso sind wir nicht alle zusammengebrochen."

Okay, das hatte ich nicht erwartet. Zeus wollte uns zu Göttern erheben? Nach zwei Minuten Stille frohr Omega aus Langeweile den Boden ein und ich musste ihn wieder auftauen. Vielen Dank auch!"Neeks, du bist dran", löste Will die traurige Stimmung.

Es wurde noch ein schöner Nachmittag, sogar Nico legte sein Misstrauen uns gegenüber ab. Beim Lagerfeuer wurden wir mit fragen gelöchert und kaum wurde gesagt, dass wir freundlich waren, wollte jeder unsere Flügel angreifen oder unsere Feuer-/ Eiskräfte sehen. 'Unabsichtlich' rutschte Omega heraus, dass wir Assassinen waren und deshalb lieber nicht gereizt werden sollten. Die Gesichter der jungen Halbblute waren unbezahlbar! Sie sahen so aus, als wäre ihr schlimmster Alptraum in erfüllung gegangen. Die Areshütte fand die Kampffunktion unserer Flügel super und die Athenehütte wollte unbedingt wissen, wie wir so viele Waffen versteckenkonnten (Wenn sie wissen, wer wir sind, muss ich ihnen einiges erklähren). Die Aphroditekinder (ausgenommen Piper) regten sich über unser Outfit auf. Piper fand es genial und wollte auch so eine Ausrüstung haben.

Ich habe das Camp wirklich vermisst.