OmegaPoV:
Camp-Half-Blood! Ich muss zugeben, in den letzten Jahren habe ich es wirklich vermisst. Friedlich aufwachen, den Duft vom Meer riechen und kein Gekreische von Katie, weil die Stolls ihr einen Streich gespielt hatten. Wundervoll!
WARTE! Ich riss meine Augen auf. Seit wann spielten die Stolls keine Streich mehr? Angestrengt überlegte ich, was passiert sein könnte, dass sich die Hermeskinder so verändert hatten. Ach ja! Travis war jetzt mit Katie zusammen. Sie haben echt lange gebraucht, um zu sehen, dass sie sich lieben. Waren Annabeth und ich damals auch so blind? Äh...ich meine natürlich Alpha... Wieso nannten wir uns eigendlich nicht mehr Annabeth und Percy? Oder Neunmalklug und Algenhirn?
Wo war sie eigendlich? Leicht bewegte ich meinen Kopf, um mich umzusehen. Keine Alpha. Normalerweise stand ich früher auf... Egal, ich werde sie einfach beim Frühstück fragen. FRÜHSTÜCK!
Sofort war ich hellwach und setzte mich auf. Just in diesem Moment spazierte meine wundervolle Freundin in den Raum. Als ihre sturmgrauen Augen auf meine trafen breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Götter, wie ich dieses Lächeln liebte! "Guten Morgen Schlafmütze! Es scheint, als würden wir wieder so werden wie früher. Jedenfalls wollte ich dir sagen, dass es Essen gibt", lachte sie. Schnell stand ich auf und folgte der Göttin der Architektur zum Frühstück. Mit einem Fingerschnippen hatte ich meine Kampfausrüstung an, man weiß ja nie, wann es zu einem Kampf kommt.
Im Pavillion waren schon fast alle da. Einzig die Tische der großen Drei waren leer. Wo war Nico? Während wir zum Leherertisch gingen, folgten uns rund hundertfünfzig Augenpaare. Können die nicht aufhören uns anzustarren?
Nach einer Weile lagen nur noch die Blicke von Piper und Kalypso auf uns. Es wird schwer werden, sie endgültig von uns zu überzeugen. Auch nach dem Abend gestern war ihr Mistrauen deutlich zu spüren. Leo bemerkte die Ausstrahlung seiner Freundin nicht, sondern spielte mit irgendwelchen Schrauben in seinen Händen. Frank und Hazel waren anscheinend wieder in Camp-Jupiter.
Gerade, als Chiron etwas verkünden wollte, stürmte Nico herein. Er setzte sich auf seinen Platz, während er sich immer wieder mit einem schmerzverzehrten Gesicht an den Kopf griff. Nach einem kurzen Kopfschütteln sah erwieder normal aus. Kurz bildete ich mir ein goldenes Glitzern in seinen Augen ein, doch als ich näher hinsah, war es weg.
"Das macht einmal Küchendienst, Nico", begann Chiron, der anscheinend nichts bemerkt hatte und wand sich an die Menge an Halbgöttern, "Unsere Gäste wurden zu uns geschickt, um uns im Kampf gegen einen alten Feind zu helfen. Dieser Feind ist Kronos" Unruhiges Gemurmel ging um. Die, die im ersten Krieg dabei gewesen waren, sprachen mit einander. Die, die es nur aus Geschichten wussten, versuchten aus diesen Gesprächen etwas mehr Info heraus zu bekommen.
Um sich wieder Aufmerksamkeit zu verschaffen, stampfte Chiron mit einem Huf auf. Augenblicklich verstummte das Gemurmel. "Damit wir noch besseres Training bekommen, werden ab jetzt Alpha und Omega den Umgang mit Waffen, Ausdauer, Kraft und Strategie unterrichten. Letzteres werden sie mit der Athenehütte machen. Außerdem wird jedes Halbblut mit den Göttern und der Apollohütte in Heilkunst unterrichtet werden. Wir wissen nicht, wann es zum Kampf kommt, deshalb beginnt bitte gleich nach dem Essen mit dem Training. Wenn ihr keinen Unterricht habt trainiert selbstständig.", endete der Zentaur.
Ach ja, da war ja was... Was passiert eigendlich, wenn Götter umgebracht werden? Alpha sah nähmlich so aus, als hätte sie herausgefunden, dass ich dieses kurze Gespräch mit Chiron gestern vergessen hatte. Und, naja, ganz erfreut schien sie nicht gerade. Warum musste ich auch so eine gewalttätige Freundin haben? Moment! Wo war sie überhaupt? Schnell sah ich mich um. Bei der einen Stiege am Ausgang des Pavillions entdeckte ich sie. Alpha schüttelte den Kopf über mein Verhalten und bedeutete mir, ihr zu folgen. Sehnsüchtig warf ich meinem Teller einen letzten Blick zu, bevor ich mich umdrehte und schleunigst dem Paar Flügel folgte, das in der Arena verschwand.
Als ich in der Arena ankam stand Alpha schon in einer Schar aus jungen Halbbluten, die freiwillig ihr Frühstück ausgelassen haben Wer tut sowas? Natürlich war meine Freundin schon damit beschäftigt den Neuen etwas beizubringen. Der Ort brachte wirklich unsere alten Gewohnheiten zurück. "Wenn ihr einem starken Gegner gegenüber steht, dann redet über irgendetwas. Wenn ihr Glück habt, wird er unaufmerksam und ihr könnt ihn besiegen. Wenn nicht, müsst ihr einen Kraftaufwendigen Trick machen." Auffordernd sah sie über die Kinder hinweg zu mir. Ich hob ab, flog zu ihr und entwaffnete sie. Ein paar zuckten zusammen, da sie mich noch nicht bemerkt hatten, andere versuchten schon in Gedanken meine Bewegungen nachzumachen. Wieder andere bestaunten mein Schwert, das dank Chaosmagie anders aussah als früher.
Den Rest der Stunde verbrachten wir damit, ihnen so gut es ging beizubringen, sich zu entwaffnen. "Ich habe zwei Fragen an dich. 1. Warum durfte ich nicht frühstücken?, konfrontierte ich Alpha nachdem alle gegangen waren, "und 2. Warum nennen wir uns nicht mehr Annabeth und Percy?" "1. Du hättest blaues Essen gegessen und dich damit veraten. Außerdem macht dich sterbliches Essen nicht mehr satt. 2. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Wir können wieder damit anfangen, wenn sie wissen, wer wir sind. Jetzt wäre es Selbstmord. Aber ich vermisse Annabeth und Percy auch", sagte sie. Vieleicht wollte meine Freundin noch etwas hinzufügen, doch wurde von Nico unterbrochen. "Ihr kanntet sie?" Oh, Mist! Wie viel hatte er mitbekommen? Alpha löste sich als Erste aus ihrer Schockstarre. "Natührlich kannten wir sie! Wir wären schlechte Götter, wenn wir sie nicht kennen würden." "Wie geht es dir eigendlich damit, dass sie tod sind?", wollte ich wissen. Skeptisch sah Nico mich an. Kurz flackerte wieder ein goldener Schimmer in seinen Augen auf, dann, nach einem Kopfschütteln waren sie wieder fast schwarz.
"Dass die Zwei gestorben sind hat mich fast wieder in die Depression zurückgebracht. Sie waren teilweise wie Eltern für mich. Nur dank Will habe ich mich noch nicht umgebracht. Das Leben hatte für mich einfach keinen Sinn mehr, wenn ich mit niemanden Scherze machen kann. Dem ganzen Camp wurde die Lebensenergie genommen. Sogar Chiron hat sich zurückgezogen! Und nach dem Tod von Jason war es noch einmal schwerer. Drei Tode von engen Freunden in so kurzer Zeit... Ich verstehe nicht, warum die Morien so grausam sind... Noch weniger verstehe ich, warum ich euch das erzähle. Will hat echt keinen guten Einfluss auf mich", das Lezte nuschelte er in sich hinein.
Während seiner Erzählung zog sich mein Herz zusammen. Am liebsten hätte ich ihm sofort gesagt, wer wir waren, aber genauso wusste ich, dass er einen Zusammenbruch haben würde, wenn er jetzt erfahren würde, dass wir noch lebten.
Meine Gedanken wurden unterbrochen, als unsere nächste Gruppe kam. Sie bestand aus denen, die im Krieg gegen Gaia und teilweise Kronos gekämpft hatten. Außerdem noch Kalypso. Es war seltsam sie zu unterrichten. Sie hatten mit mir (außer Kalypso) Seite an Seite gekämpft. Es fühlte sich falsch an, ihnen nicht zu sagen, wer ich war. Auch bei Kalypso hatte ich ein flaues Gefühl. Aber anscheinend war sie glücklich mit Leo und das stimmte mich fröhlicher. Zwar merkte ich, dass es Alpha änlich ging wie mir, allerdings hatte sie der Titanin den Fluch der Aari noch nicht ganz verziehen. Trotz unserer Gefühle versuchten wir, den Unterricht so normal wie möglich zu führen.
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Assassinen des Universums
FanfictionNachdem Percy und Annabeth gestorben sind wurden sie von Chaos zu Assassinen. Sie führten für ihn jahrhundertelang Aufträge aus doch eines Tages mussten sie zurück auf die Erde... Hey, ich habe viele Geschichten gelesen wo entweder Percy oder Annabe...