Heimweg

1K 42 1
                                    

Lukas sicht

Max legte den Kopf in den Nacken. Nachdenklich stiess er ein:"Naja, Ähnlichkeit hatte sie schon aber ich dachte sie ist gestorben!" Er war wieder still wie immer wenn er mit mir unterwegs war. "Hasst du mich so sehr das du nie ein Wort mit mir wechselst?", fragte ich ihn entäuscht. Manchmal fragte ich mich wer von uns beiden der ältere sein sollte. Er hatte zumindest nicht das Glück so beliebt wie ich zu sein.

Max sicht

Ich wusste, dass es Lucina war, wollte sie aber nicht verschrecken damit, das ich es wusste, dass es sie war. Ja damals hatte ich es auf sie und heute ebenfals noch.

Ja das hört sich warscheinlich doof an aber ich habe sie schon immer total niedlich gefunden aber konnte ihr in meiner früheren Lage nicht helfen... Okay heute kann ich wenig mehr machen aber auch nicht unbedingt mehr. Ja älter sind wir beide geworden doch ich bin Adelig und sie ist Bauer oder eher Tier wie mein Bruder sagte. Er sieht so vieles nur als Spiel doch sollte er langsam sein Leben ernst nehmen, denn schon in 3 Monaten wird er zum König gekrönt. Dabei muss er schauen, dass die Bauern oder Adelige ihn nicht von den Thron schmeissen. Der letzte König unser Vater Adam wurde vom Thron gestossen weil er viel zu viele Steuern und sonstige Gelder einnahm. Den Bürger von Benzura nervten es so sehr das sie ihn gerade Wegs Köpfen liessen. Naja ich hatte noch nie ein gutes Verhältnis denn für ihn war Lukas die Nummer 1. Ich wollte eigentlich nicht einmal in diese Familie hineingeboren werden. Wenn ich mir Lucina Vertraut möchte ich mit ihr in ein fernes Land reisen ohne irgendwelche Personen die sagen was wir dürfen, und ich mit meinem Job ist immer gut zu brauchen. Denn als Taktiker hat man es gut es gibt nicht gerade viele und in meinem alter schon gar keine. Ja ich glaube  mal selber reisen ohne irgendjemand davon zu erzählen. An diesem Abend habe ich es beschlossen und das werde ich durch ziehen denn ich möchte nicht so wie der alte Ferdinant enden.

Die Monate verstrichen bis zu dem Tag.
"Bruder ich möchte mich einbisschen in der Welt um schauen und komme nächsten Frühling zurück!" Es war mittlerweile November und langsam kalt.
Ich hatte Lucina in dieser Zeit nicht gesehen wie niemand anderes. Also beschloss ich sie zu suchen und ihr sagen ich verlasse die Gegend. Und das tat ich auch aber bei dem Platz an dem ich sie gefunden habe war sie nicht wie auch sonst nirgends. Ich machte mich an diesen Abend wieder auf dem Heimweg und ging noch kurz in der Tawerne vorbei. Dort drinn war die Hölle los alle waren dort versammelt und wollten etwas trinken oder eher sich besaufen wie räudige Hünde. Ferdinant tat es ebenso und kurz nach Mitternach verliess er taumelnd die Tawerne ich konnte es nicht anschauen und half ihm beim Gehen. Er verpasste mir eine und lief in den Wald. Dort fing er an zu lallen:" Lucina du Hure komm her los! Aber nur wenn du dich getraust!" Plötzlich stand jemand vor uns mit einem wunderschönem Kleid und es sah nach einem Kleid aus einem der nächsten Königreiche. Ja dort wollte ich als erstes hinreisen. Das hatte ich in diesem Moment gesehen und im nächsten Moment war ein geknurre von hinten zu hören. Ich drehte moch um und sah dort die Wölfe. Ferdinant wollte den Weissen schlagen doch jemand warf ein Stein ihm an den Kopf, so dass er zurück taumelte und hinfiel. Jezt schlief er am Boden und die Wölfe verschwanden. Im nächsten Moment war das wunderschöne Mädchen verschwunden. Ich hatte mich doch nur kurz umgedreht und jetzt futsch und weg!
Am nächsten morgen machte ich mich auf den Weg und fand Wolfsspuren und Fussstapfen die warscheindlich von Lucina stammen. Ich folgte ihnen bis sie an einem Weg aufhörten. Als ich gerade aus weiter schaute, sah ich ein Schloss und eine riesige Stadt etwas kleiner als unsere aber trotzdem schön. Es war wohl gerade ein Fest und ich lief hinein. Ja ich war angekommen denn die Kleider sahen aus wie die von dem Mädchen vor zwei Tagen. Zwei Tage war ich nun unterwegs und Lucina hatte ich immer noch nicht gefunden. Schade eigentlich. Ein seufzer danach und mich rempelte jemand an. "Tut mir Leid ich wollte dich nicht anrempeln!" Ich sah hinab und das Mädchen hatte eine Maske in Wolfsform. "Wieso sehen den alle Masken so aus?", fragte ich sie, nach dem ich mich um sah. Sie erklärte mir diese Stadt wird behütet von ihnen und einem Mädchen aber niemand hatte sie je gesehen ausser der König.

Lucinas sicht

An einem Novemberabend als ich die letzten Wolfskinder abholen ging hörte ich wie Ferdinant herum schreit. Oder besser gesagt lallt. Ich gehe hinunter und dann sehe ich Max und Ferdinant, beide betrunken oder mindestens leicht angetrunken. Denn Max erkannte mich nicht. Ich werde ihn in der nächsten Zeit leider nicht mehr sehen.... warte hab ich das jetzt gerade echt geadacht?
Als er sich umdrehte haute ich ab und eine Elster warf einen Stein auf Ferdinant, so dass er umfiel. Jetzt schlief er sogar schon. Irgendwie komisch diese Person. Also das letzte Mal in den nächsten 4 Monaten werde ich Max sehen.
Dieser drehte sich jetzt um und suchte sich fragend um. An diesen Abend waren wir losgezogen und wie immer im Winter nahm ich den Platz als Taktiker für den Königs in einem der nächsten Königreiche an. Jedoch immer zur Zeit des Wolfsfestes ging ich ins Schloss, den dann hatten alle Masken an und mich erkannte man da nicht. Abends jedoch kehrte ich wieder zu meinem "normalen" Leben zurück. Als ich zwei Tage später ankam war alles schon berreit und das Fest fing an. Alle tanzten und lachten und ich lief rückwärts weil es immer enger wurde. Plötzlich lief ich in eine Person hinein. "Tut mir Leid ich wollte nicht in dich hinein laufen ist dir nichts passiert?" Als ich nach oben schaute sah ich Max der mich musterte aber nicht erkannte er fragte nach den Masken und ich erklärte ihm alles. Es sei das Wolfsfest wir feiern die Wölfe und das Wolfsmädchen. Und als ich das Wolfsmädchen erwähnte veränderte sich sein Gesichts ausdruck. Er schien zu überlegen da sagte ich herade aus:" Als Entschuldigung zeige ich dir die Stadt!" Den ganzen Vormittag bis zum Abend habe ich ihn herum geführt. Jetzt fingen die Patrulien an und Frauen durften nicht alleine Herumgehen, denn sie wurden Vergewaltätigt in dieser Stadt. Es war gut, denn nachher musste ich noch ins Schloss. Ich hatte jetzt noch gut eine oder eine halbe Stunde Zeit von der Sonne her. Also du musst jetzt eine Unterkunfts suchen ich helfe dir dabei und dann muss ich gehen. Ich ging in meine Stammtawerne und erklärte ihnen die Situation, diese Familie hatte mich aufgenommen als ich gerade mal 10 Jahre alt war und von den Wölfen getrennt wurde. Diese Erinnerungen mit ihnen war mir sehr kostbar. "Also ist es gut und morgen komme ich vorbei und bringe dir ein guutes Hühnchen, vielleicht bringe ich sogar den kleine Jasper vorbei für Mara!" Marlene die Mutter der Familie lachte herzlich und gab mir einen Kuss und damit verabschiedete ich mich bei ihnen. Mit einer Kappe begab ich moch ins Schloss und liess aber Max dort. Im Schloss traf ich moch mit dem König und dem ältesten Prinzen. "Lucina wie lange bleibst du dieses mal?" Ich überlegte kurz und dann antwortete ich mit ungefähr 5 Monate. Ja dieses Jahr bleibe ich länger als sonst, denn mein Gefühl sagte es mir. Der älteste Prinz lachte und sagte mir ich solle mich unziehen und das tat ich auch.

Max sicht

Die Familie nahm mich freundlich auf. Mich faszinierte wie locker sie waren und kein fake lächeln auftrugen. Ja sie waren glücklich und dann fragte ich plötzlich:" Eure Tochter fasziniert mich und so gut habt ihr sie erzogen!" Als antwort kan nur:" ja unsere kleine Mara ist ein Schatz und sie wird mal den Prinzen Heiraten und dass nur weil die Lucina einen Packt eingegangen ist mit dem König, wir verdanken ihr so viel. Sie sagt aber immer es sei nicht nötig denn wir haben sie aufgenommen im Winter wie jetzt auch noch immer. Sie kommt später jedoch wieder sie Arbeitet jetzt und keine Angst hier sind die Jungen Wölfe im Haus oben in eurem Zimmer." Ich dachte nach und dann hatte ich es erst realisiert! "Wartet was?" Die kleine Mara sagte jetzt mit grossen Augen:" Ist es denn nicht okey wenn ihr im gleichen Raum schläft?" Für meiner Seits nicht aber für ihre? Ich nickte und verneinte so und gab ihr recht das alles okey war. Ich ging ins Zimmer und da waren die kleinen. Sie waren vool Süss. Ich legte mich ins Heu und musste die Gedanken ordnen. Also Lucina die verschwunden war, ist die Lucina die mich begleitet hatte unter der Maske und ich hatte es noch nocht einmal gemerkt? Oh mann bin ich bescheuert!

Unter Wölfen grossgezogenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt