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Das Läuten an der Tür erschrack mich.
Waren das schon Fünf Minuten?
Ein Blick auf meine Uhr sagte etwas anderes aus.

22:34 Uhr

Es konnten keine Fünf Minuten sein. Dennoch versuchte ich meine Haare mit meinen Fingern schnell durch zu kämen. Mit einem rasenden Herzschlag öffnete ich die Tür und musste jemanden Anderen begrüßen. Überrascht, den Jungen aus der Cafeteria zu sehen, der gleichzeitig auch der Nachfolger der Chefposition, in dem Institut auf dem ich arbeitete, war, starrte ich ihn mit offenem Mund an.

Sein Lächeln ließ mich wieder auf die Erde zurück fallen.
"Was machst du hier?", fiel es aus meinem Mund.
Vielleicht hätte ich das nicht fragen sollen, jedoch wunderte es mich, was der Sohn meines Chefs um 10 Uhr Abends bei mir suchte.
"Vater schickt mich um nach dir zu sehen. Anscheinend interessiert er sich für dein angefangenes Projekt. Sie wird viel Geld bringen."
Ich rollte meine Augen.
"Wie nett von dir."
"Ich weiß."

Eingebildeter Snob.
Ich beließ es dabei. Wet würde noch Ärger mit dem Chef haben wollen?
"Lässt du mich rein?"
Instinktiv griff ich nach der Tür und hielt sie zu. Als ob ich das machen würde. Meine ganze Wohnung glich einem Saustall.
"Ungern. Wer weiß ob du keine anderen Gedanken hegst. Wie Vergewaltigung."
Er schnaubte und versteckte seine Hände in seiner Hosentaschen.

"Es gibt Bessere dafür."
Nun war ich diejenige, die Schnauben musste.
"Sagt jeder Psychopath."
"Mit wie vielen Psychopathen hast du es zu tun gehabt, um das zu Wissen?"
"Mit genauso vielen wie du.", konterte ich zurück.
"Stimmt.", akzeptierte er es.
"Wir sind ja Nachbarn in der Psychiatrie."
Meine Kinnlade fiel. Was machte er nochmal hier?

"Du kannst deinem Vater schöne Grüße ausrichten. Ich werde mich noch bei ihm melden, sobald ich genügend an Informationen für mein Projekt gesammelt habe."
Ich konnte nicht ohne Erfolgsdokumentationen mit dem Projekt den Staat aufrütteln. Ich brauchte offensichtliche Beweise dafür.
Der Typ nickte und schien etwas ansetzen zu wollen, als ein Knurren unsere Köpfe zum Hausflur wenden ließ.
"Dave...", hatte wie ein Hund geknurrt.
"Ist das dein Projekt?", fragte der Junge neugierig nach, während Dave eine breite Stellung vor mir nahm und mir die Sicht zu ihm versperrte.

"Maverick", grüßte Dave den Unbekannten. Der Versuch mich an Dave zu schleichen, scheiterte.
"Dave", nörgelte ich herum, doch er ließ sich nicht weg schieben.
"Was machst du hier?"
"Nach Drew sehen."
"Wieso?", suchte Dave nach Antworten.
"Dad wollte..."
"Du solltest nach Hause gehen, Maverick. Drew geht es gut."

Ich gab es auf und schlich mich wieder in meiner Wohnung zurück. Was fiel ihm ein? Ich konnte für mich selbst sprechen. Aufgebracht wartete ich, bis Dave reinkam und die Tür zuzog.
"Danke?"
"Er hatte hier nichts verloren, Drew.", hielt Dave meine Augen stand.
"Stimmt. Was gibt es hier schon zu suchen?" Sein Kommentar versetzte mir einen Stich. Ich wusste, ich war nicht die Beliebteste oder Hübscheste in der Umgebung, dennoch nagte es an mir.

"Drew, so habe ich das nicht gemeint."
"Wie hat man es den gemeint?", verschrenkte ich meine Arme vor meiner Brust. Ich führte mich wie ein verletzter Teenager auf. Es war aber mein Recht darauf. Er hatte mich indirekt beleidigt.
"So, dass hier kein anderer Typ etwas zu suchen hat."
"Kein anderer Typ? Dave, du führst dich wie..." Ich hielt mich zurück, als Dave meine Komfortzone erreicht hatte und ich dadurch schwer zu Atem kam.

"Wie führe ich mich auf?"
"Wie ein Höhlenmensch.", warf ich auf seinem Kopf.
"Ich bin ein Werwolf, Drew, den du erschaffen hast."
"Ich bin nicht deine Mutter, Dave. Du brauchst dich nicht um mich zu kümmern...",
Meine Lippen wurden versiegelt. Seine starken Arme hatte er em um meine Hüfte geworfen. Mit einem Ruck schlangen sich diese um sein Rücken. Seine Zähne nippten an meiner Unterlippe und verlangten Eintritt.

Ein kleiner Augenblick, in wessen seine Zunge sich in meinem Mund drang und meine anlockte.
"Hast du eine Ahnung.", hauchte er an meine Lippen, nur um den Zungenkuss weiter zu führen.
"Dave...", stöhnte ich seinen Namen und merkte erst später, dass er in meinem Schlafzimmer gegangen war und ich die kühle Matratze unter meinen Rücken spürte. Seine Wärme verschwand. Meine Unterhose ging verloren.
"Das wollte ich schon den ganzen Abend machen."
"Was?", brachte ich mühsamst hervor. Erst als ich seine warme Zunge auf meiner feuchten Mitte spürte, verstand ich was.

"Ob du noch süßer schmeckst?", lief die Erninnerung in meinem Kopf rum.
Er hatte den ganzen Abend mich schmecken wollen? War das gegenüber seiner Mate fair? Nicht wirklich. Wollte ich protestieren? Ja, aber ich konnte es nicht. Seine Zunge war zu begabt dafür. Wie aus seinem Telefongespräch hervor gegangen war, rotierte er seine Zunge um meine Perle und lockte weitere Stöhngeräusche heraus. Meine Hände fielen auf meinem Mund, während seine Hände unter mein Short zu meinen BH losen Brüsten wanderten. Sie zwirbelten meine errigierten Nippeln. Gleichzeitig nahm er meinen Kitzler in seinen Mund und genoss es weiterhin mich zu quälen. Mein Magen spielte mit und ließ Schmetterlinge ihren freien Lauf.

"So süß.", keuchte er an meinen wunden Schamlippen.
Seine Hände kneteten weiterhin meine Brüste und spielten weiterhin mit meinen Nippeln. Dave's Zunge stattdessen hing an meiner Klitoris und ließ, bis mein Orgasmus eintraf nicht locker. Meine Oberschenkel begannen zu zittern, die ich gleichzeitig an seinen Kopf presste. Meine Hand krallte sich an seinen Haaren und hielt in an der Stelle fest.

Keuchend drückte ich ihn am Ende weg und fuhr mir über meine glühenden Wangen.
"Was tu ich hier?", fragte ich mich laut vor Scham. Ich hing an einer vergebenen Person fest.
"Ich weiß es.", erwartete ich keine Antwort und doch gab sie mir Dave, als er sich über mir warf und mich meinen eigenen Geschmack an seiner Zunge schmecken ließ.

Projekt: Ein Werwolf wurde erschaffenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt