Kapitel 1

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"John, kommst du runter zum Frühstück?", rief meine Mutter.

"Ich komme!"

Schnell lief ich die Holztreppen runter in die Küche. Ich musste mich beeilen da ich nicht zu spät in der Schule sein wollte.

"Da bist du ja." Meine Mutter lächelte.

Auf dem Tisch stand eine Schüssel, mein Lieblingsmüsli und kalte Milch. Schnell schaufelte ich alles in mich hinein und rannte die Treppen wieder hoch um meine Schultasche zu holen. Da wir ja nächste Woche mit der Klasse nach Kroatien auf Sommersportwoche fahren, erfuhren wir heute, in welche Zimmer wir eingeteilt werden.

Meine Mutter wartete bei der Tür und wollte mir einen Kuss auf die Wange geben.

"Nein, Mutter!" Ich stieß sie weg.

"Pass auf dich auf, John."

"Ich bin 14 und keine 5 mehr."

"Ja klar. Viel Spaß in der Schule!"

Ich ging aus dem Haus. Als ich bemerkte, dass es nur noch 5 Minuten bis zur ersten Stunde waren, beschloss ich die Abkürzung durch den Wald zu nehmen. Dieser war sehr matschig, da es in der Nacht geregnet hat. Nach ca. 2 Minuten kam ich auf der anderen Seite des Waldes an. Die Schule war schon in Sicht, doch wusste ich, dass es nicht möglich wäre, denn Unterricht noch pünktlich zu erreichen. Also ging ich, etwas Langsamer, den Gehsteig entlang. Heute Morgen war nicht sehr viel los, kein Auto fuhr auf der Straße. Ich bog rechts ab und neben dem Schreibwarengeschäft, war das graue, hässliche Gebäude, das sich Schule nannte. Motiviert ging ich in die Garderobe zu meinem Spind und zog meine dünne Jacke aus. Die Schuhe durfte ich anlassen, weil während der Sommerzeit Straßenschuhe nicht verboten sind, was ich persönlich sehr gut fand. Ich schloss den Spind wieder zu, und verließ die Garderobe Richtung Klasse. Glücklicherweise war meine Lehrerin, Mrs. Cromwell, nicht wütend, dass ich fast 10 Minuten zu spät war.

"John, setz dich bitte", sagte sie. "Wir wollten gerade die Einteilung der Zimmer für die Sommersportwoche machen. Wir haben ein Fünfer Zimmer, zwei Dreier Zimmer und ein Zweier Zimmer. Ihr habt jetzt 10 Minuten Zeit, euch in die Liste des jeweiligen Zimmers in dem ihr schlafen möchtet, einzutragen. Und vergesst nicht: Buben und Mädchen dürfen nur getrennt schlafen!"

Alle stürmten nach vorne. Da es beschlossene Sache war, dass Mike, Toby und ich ein Zimmer zusammen nehmen, ging ich erst zur Liste, als alle anderen weg waren. Der einzige Schüler, der sich noch nicht eingetragen hat war Sherlock. Keiner mochte ihn. In der Pause wurde er gemobbt. Ich hab noch kein einziges Wort mit ihm gewechselt obwohl wir schon 4 Jahre in dieselbe Klasse gehen. Und ich hab auch keine Ahnung was an ihm so schlimm sein soll. Laut den anderen war er ein Freak. Naja. Als ich gerade zum Lehrerpult gehen wollte kam mir Mike entgegen.

"Tja, ähmm.. es tut mir Leid ich schlafe doch im Fünfer Zimmer mit Toby, Julian, Rob und Andy". Er lächelte kurz.

Na toll. Jetzt lässt mich auch noch mein bester Freund im Stich.

In Love With The Sociopath (Johnlock/Teenlock)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt